Nach einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in Königs Wusterhausen ist eine 84-jährige Frau an den Folgen einer Rauchgasvergiftung im Krankenhaus gestorben. Wie die Polizei mitteilte, war die Wohnung der Frau in Brand geraten. Die 84-jährige Mieterin selbst hatte noch um Hilfe gerufen und wurde von Passanten auf den Balkon gebracht, bis die Rettungskräfte eintrafen. Auslöser des Feuers war offenbar angebranntes Essen.
Die Polizei teilte dazu mit:
Feuerwehr und Polizei wurden am Montag um 15:00 Uhr alarmiert, da ein Brandausbruch in einem Mehrfamilienhaus am Fontaneplatz gemeldet worden war. Der Auslöser war angebranntes Essen in einer Wohnung des ersten Obergeschosses. Passanten konnten die 84-jährige Mieterin, die um Hilfe rief, bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes auf den Balkon der Wohnung bringen. Nach umgehend eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen bei der bewusstlosen Frau wurde sie zur intensivmedizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht, wo sie an den Folgen einer Rauchgasvergiftung starb. Wie in solchen Fällen obligatorisch, wurde ein Todesursachen-Ermittlungsverfahren eingeleitet, das jetzt von der Kriminalpolizei geführt wird.
Weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald
Krausnick/Schlepzig: Zeugen riefen am Montag gegen 16:00 Uhr die Polizei zum Zernia-Fließ, wo sie Graffiti-Sprayer an einem Gebäude des Landesumweltamtes festgestellt hatten. An einem Pumpenhaus war die Fassade mit Schriftzügen verunziert worden, ein politischer Inhalt war nicht erkennbar. Die Beseitigung wird ersten Abgaben zufolge mit etwa 2.000 Euro zu Buche schlagen. Die 22-jährige Frau und ihr 26-jähriger Begleiter konnten durch die Beamten vor Ort gestellt werden, die mitgeführten Spraydosen wurden sichergestellt. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der Sachbeschädigung eingeleitet.
Telz: Rettungswagen und Polizei wurden am Montag kurz nach 17:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall in die Mittenwalder Allee gerufen. Unweit des Ortseinganges war ein PKW JEEP von der Fahrbahn abgekommen und in der Böschung gelandet. Der 19-jährige Fahrer blieb unverletzt, aber zwei 16-jährige Insassen hatten leichte Verletzungen davongetragen, die ambulant durch die Rettungsdienste versorgt werden konnten. Bei einem geschätzten Sachschaden von rund 20.000 Euro war der „Cherokee“ anschließend ein Fall für den Abschleppdienst. Zur Absicherung des Rettungseinsatzes war die Straße für eine Stunde voll gesperrt.
Schönefeld: Am Montagabend wurde die Polizei gegen 20:15 Uhr über einen Verkehrsunfall im Ortsteil Selchow informiert. In einer Kurve der LPG-Straße war ein 19-Jähriger mit einem HONDA-Motorrad gestürzt, was etwa 3.500 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Seine leichten Verletzungen konnten ambulant im Rettungswagen versorgt werden. Kurz vor 22:00 Uhr war es der Verkehrsunfall eines Motorrollers in Großziethen, der der Polizei gemeldet wurde. An der Ecke der Karl-Marx-Straße zum Schulzenpfuhl war der 18-jährige Fahrer mit dem Roller ins Rutschen gekommen und gegen einen geparkten TOYOTA geprallt, was mit Sachschäden von rund 1.000 Euro endete. Der Kradfahrer hatte leichte Verletzungen davongetragen, die vor Ort versorgt werden konnten. Bisherigen Ermittlungen zufolge war in beiden Fällen die unangepasste Geschwindigkeit bei der Kurvenfahrt als Unfallursache wahrscheinlich.
Zeesen: Unweit der Tankstelle in der Karl-Liebknecht-Straße ereignete sich am Dienstagmorgen kurz nach 07:30 Uhr ein Auffahrunfall, bei dem ein RENAULT-Transporter gegen einen Kleinwagen desselben Herstellers stieß. Verletzt wurde dabei niemand und bei einem Sachschaden von rund 2.000 Euro blieben beide Fahrzeuge betriebsbereit.
Lübben: Am Kreisverkehr der Lindenstraße zur Straße Am Spreeufer war es am Dienstagmorgen zu einem Verkehrsunfall gekommen, der seine Ursache in der Missachtung der Vorfahrtsregelung hatte. Kurz nach 07:30 Uhr waren ein PKW SKODA und ein BMW aneinandergeraten, was mit Sachschäden von etwa 6.000 Euro endete. Verletzt wurde niemand und trotz der Beschädigungen blieben beide Autos weiter fahrtüchtig.
Zeuthen: Über einen Zusammenstoß zwischen einem Fahrrad und einem Leichtmotorrad in der Schulstraße war die Polizei am Dienstag kurz nach 08:00 Uhr informiert worden. Offenbar eine Unaufmerksamkeit beim Abbiegen war die Ursache für die Kollision des 15-jährigen Radfahrers mit einem 125er Krad, dessen 16-jähriger Fahrer stürzte. Die beiden Jugendlichen hatten dabei leichte Verletzungen erlitten, die im Fall des Fahrradfahrers in der Klinik versorgt werden mussten. Bei einer vorläufigen Sachschadens-Bilanz von etwa 3.200 Euro waren beide Zweiräder nicht mehr fahrtüchtig.
A 10 bei Niederlehme: Kurz nach 08:00 Uhr waren am Dienstag Polizeibeamte zur Unfallaufnahme auf dem Berliner Ring in Fahrtrichtung West gefragt. Zwischen Niederlehme und Königs Wusterhausen hatte die Fahrerin eines PKW KIA die Spur für einen Überholvorgang gewechselt und dabei den Nachfolgeverkehr nicht beachtet, was eine seitliche Kollision mit einem LKW zur Folge hatte. Personen kamen nicht zu Schaden und trotz einer vorläufigen Sachschadens-Bilanz von etwa 5.000 Euro konnten beide Fahrzeuge ihre Tour nach der Unfallaufnahme aus eigener Kraft fortsetzen.
Märkische Heide: Zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 87 wurde die Polizei am Dienstag kurz nach 09:00 Uhr gerufen. Im Kreuzungsbereich zwischen Schuhlen und Neukrug waren zwei PKW kollidiert und erst im angrenzenden Graben zum Stillstand gekommen. Der Fahrer eines PKW PEUGEOT hatte leichte Verletzungen erlitten und wurde zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht. Mit Sachschäden von mehreren tausend Euro mussten beide Fahrzeuge durch Abschleppdienste geborgen werden. Durch die zeitweilige Sperrung kam es auf der Bundesstraße für mehr als eine Stunde zu Verkehrsbehinderungen.
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Red. / Polizimeldungen