Die Polizei teilte dazu mit:
Am Samstag wurden Polizei und Rettungsdienst gegen 15:00 Uhr zu einer Asylbewerberunterkunft in der Rudower Straße gerufen. Ein Zeuge hatte einen verbalen Streit gemeldet, der in einer körperlichen Auseinandersetzung mündete. Die Einsatzkräfte stellten in einem Unterkunftsgebäude einen leblosen 45-jährigen Mann türkischer Staatsangehörigkeit fest, der mehrere Stichverletzungen aufwies. Umgehend eingeleitete Reanimationsmaßnahmen der Rettungskräfte blieben erfolglos. Im Ergebnis der ersten kriminalpolizeilichen Ermittlungen ist der 17-jährige Sohn des Verstorbenen für die Verletzungen verantwortlich. Er wurde daher vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Cottbus erließ ein Richter am Sonntag Haftbefehl gegen den Festgenommen. Der 17-Jährige befindet sich bereits in einer Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei unter Leitung der Staatsanwaltschaft Cottbus zum genauen Geschehensablauf und den Hintergründen dauern weiter an.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Königs Wusterhausen, Ragow: Am Sonntagabend meldete ein Mann bei der Polizei in Königs Wusterhausen seine Frau und den gemeinsamen 6-jährigen Sohn als vermisst. Im Rahmen der eingeleiteten Ermittlungen stellten Polizeibeamte das Auto der Familie auf einem Waldweg in Ragow fest. Im Innenraum fanden die Einsatzkräfte den 6-jährigen Jungen leblos vor. Ein Notarzt konnten nur noch den Tod feststellen. Die ebenfalls vor Ort befindliche 40-jährige Mutter wurde vorläufig festgenommen, da sie ersten Ermittlungen zufolge für den Tod des Jungen verantwortlich sein könnte. Eine rechtsmedizinische Obduktion zur Klärung der Todesursache soll noch am Montag durchgeführt werden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei unter Leitung der Staatsanwaltschaft Cottbus zum genauen Geschehensablauf und den Hintergründen dauern weiter an.
BAB 13 bei Duben: Der Polizei wurde am Sonntag von Autofahrern gemeldet, dass auf der A 13 in Richtung Berlin ein PKW VW in so genannten „Schlangenlinien“ unterwegs war und die gesamt Fahrbahnbreite benutzte. Da der Verdacht einer Trunkenheitsfahrt oder eines gesundheitlichen Problems gegeben war, stoppten Polizeibeamte den SUV gegen 15:00 Uhr unweit der Ausfahrt Duben. Vom 51-jährigen Fahrer ging erheblicher Alkoholgeruch aus, aber der Mann war körperlich nicht in der Lage, einen Atemalkoholtest durchzuführen. Zur Sicherung gerichtsfester Beweise wurde die Blutprobe angeordnet, zur Gefahrenabwehr und um die Weiterfahrt zu unterbinden, wurde der Autoschlüssel zeitweilig sichergestellt.
Luckau: Kurz nach 16:30 Uhr wurde die Polizei zum Kadener Weg in Duben gerufen, wo ein PKW MITSUBISHI von der unbefestigten Fahrbahn gerutscht war. Das Auto stieß gegen einen Baum, was mit rund 2.000 Euro Sachschaden endete. Der Fahrer blieb unverletzt.
Golßen: Der Fahrer eines NISSAN-SUV rief am Sonntagabend die Polizei, da er gegen 18:00 Uhr auf der Landstraße zwischen Altgolßen und Golßen in einen Sprung Rehe geraten war. Zwei Tiere überlebten den Ausflug nicht, so dass sich der zuständige Jagdpächter um sie kümmern musste. Bei etwa 3.000 Euro Sachschaden blieb das Auto fahrtüchtig und der Mann unverletzt.
Schönefeld: Einbrecher trieben am vergangenen Wochenende ihr Unwesen in der Straße Am Seegraben, wie der Polizei am frühen Montagmorgen angezeigt wurde. Gewaltsam waren sie in die dortige Oberschule eingedrungen, um einen Computer mit Monitor zu stehlen. Die Schäden summierten sich auf mehrere hundert Euro. Im Rahmen erster Ermittlungen wurden Spuren und Beweismittel gesichert.
Schönefeld: Ein aufgebrochener VW-Transporter in der Mizarstraße wurde der Polizei am Montagmorgen angezeigt. Im Verlauf des Wochenendes waren Diebe in den Crafter eingedrungen, um Werkzeug zu stehlen. Die so verursachten Schäden summierten sich auf annähernd 6.000 Euro.
BAB 10 bei Niederlehme: Ein Auffahrunfall auf dem Berliner Ring war der Polizei am Montagmorgen kurz vor 06:00 Uhr gemeldet worden. Ein PKW BMW war zwischen Niederlehme und dem Dreieck Spreeau auf einen vorausfahrenden LKW-Sattelzug gestoßen. Ein Drogenvortest bei dem 54-Jährigen PKW-Fahrer brachte Klarheit zur möglichen Unfallursache mit einer positiven Reaktion auf Cannabis. Nach der beweissichernden Blutprobe wurde die Weiterfahrt untersagt, der PKW musste mit rund 36.000 Euro Sachschaden abgeschleppt werden.
Drahnsdorf: Kurz nach 06:00 Uhr rief am Montagmorgen ein MERCEDES-Fahrer die Polizei, da er im Falkenhain von der Fahrbahn abgekommen war. Sein Auto hatte einen Strommast gerammt, der daraufhin von der Feuerwehr gesichert werden musste. Der Mann blieb unverletzt, musste das Auto aber mit rund 5.000 Euro Sachschaden abschleppen lassen.
Wildau: Kurz vor dem Kreisverkehr der Chausseestraße war es am Montag gegen 06:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall gekommen, der seine Ursache in einer Unaufmerksamkeit beim Spurwechsel hatte. Bei der Kollision eines VW-Transporters mit einem LKW-Sattelzug wurde niemand verletzt und trotz eines Sachschadens von etwa 6.000 Euro blieben beide Fahrzeuge betriebsbereit.
Wildau: Zu einem Verkehrsunfall auf dem Parkplatz der Schwimmhalle in der Jahnstraße wurde die Polizei am Montag gegen 07:45 Uhr gerufen. Ein PKW RENAULT war gegen eine Straßenlaterne und anschließend gegen eine Gebäudetreppe geprallt. Der 70-jährige Fahrer wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus, das Auto mit einem Sachschaden von rund 10.000 Euro abgeschleppt.
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Red. / Presseinformation