Auf der B179 in Zeesen ist am gestrigen Vormittag ein 26-jähriger Autofahrer von einem SUV erfasst, über die Leitplanke geschleudert und schwer verletzt worden. Zuvor war die Polizei zu einem Auffahrunfall zwischen zwei Autos kurz vor dem Kreisverkehr zum Ort des Geschehens gerufen worden. Als der SUV dann in die Unfallstelle einfuhr, soll es laut Polizeiangaben zu dem tragischen Zwischenfall gekommen sein. Wie es weiter heißt, flüchtete der SUV, der wohl in Berlin gestohlen wurde, in zunächst unbekannte Richtung. Das Fahrzeug konnte später gefunden werden, vom Fahrer fehlt noch jede Spur.
Die Polizei teilte dazu mit:
Seit Dienstagvormittag dauern die Fahndungsmaßnahmen nach einer Unfallflucht an, die ihren Anfang in einem witterungsbedingten Verkehrsunfall hatte. Zunächst war die Polizei zu einem Auffahrunfall kurz vor dem Kreisverkehr der Bundesstraße 179 gerufen worden, wo ein PKW VOLVO und ein NISSAN kollidierten. Hier war es bei Blechschäden von etwa 10.000 Euro geblieben, bis in die Unfallstelle ein MITSUBISHI-SUV einfuhr, der einen 26-jährigen Autofahrer erfasste, so dass dieser über die Leitplanke geschleudert wurde. Der Mann wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, während der Verursacher flüchtete. Im Rahmen der Fahndung nach dieser Unfallflucht wurde bekannt, dass der „Outlander“ kurz zuvor in Berlin gestohlen worden war. Im Zuge erster Ermittlungen wurde das Fahrzeug in der Eisenbahnstraße unverschlossen mit den entsprechenden Unfallspuren gefunden. Da der Fahrer weiterhin zu Fuß flüchtete, wurden die weitere Fahndung und gleichzeitig die Spurensicherung veranlasst.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Zeesen: Eine Unaufmerksamkeit beim Abbiegen war am Dienstagabend die Ursache eines Verkehrsunfalls in der Bürgerswalder Straße. Eine Anwohnerin hatte die Polizei gerufen, da ein Fahrzeug ihren Zaun beschädigt hatte. Letztlich stellte sich heraus, dass der MERCEDES-LKW mit Anhänger darüber hinaus zwei Poller und einen Stromkasten angestoßen hatte, so dass sich die Sachschäden auf rund 5.000 Euro summierten.
BAB 10 bei Königs Wusterhausen: Zu einem Auffahrunfall wurde die Polizei am Dienstag zur Mittagszeit auf den Berliner Ring gerufen. Zwischen dem Schönefelder Kreuz und Königs Wusterhausen war ein PKW DACIA mit solcher Wucht auf einen LKW aufgefahren, dass sich das Auto unter der Ladefläche verkeilte. Die 60-jährige Fahrerin wurde befreit und mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Mit einem Sachschaden von rund 10.000 Euro wurde der PKW abgeschleppt. Die zur Absicherung der Unfallstelle erforderliche Sperrung in Fahrtrichtung Ost sorgte bis 14:00 Uhr für einen Stau.
Groß Köris: Über ein verunfalltes Fahrzeug auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Löpten und Halbe wurde die Polizei am Dienstag um 14:00 Uhr informiert. Ein SKODA-Kleinwagen war bei einem Alleinunfall von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum gestoßen. Die 34-jährige Fahrerin hatte dabei Verletzungen erlitten, die der medizinischen Versorgung im Krankenhaus bedurften. Die vorläufige Bilanz der Sachschäden wurde mit etwa 3.000 Euro angegeben.
Märkische Heide: Kurz nach 17:00 Uhr wurde die Polizei in die Krugauer Dorfstraße gerufen, wo ein Wohnungseinbruch angezeigt worden war. Im Tagesverlauf hatten sich Kriminelle gewaltsam Zugang zu einem Einfamilienhaus verschafft und es offenbar auf Schmuck und Bargeld abgesehen. Was im Einzelnen gestohlen wurde und der genaue Schadensumfang ist nun Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen. Bis in die späten Abendstunden waren Kriminaltechniker des Tatortdienstes im Rahmen der Spurensicherung im Einsatz.
Zeuthen: Ein Verkehrsunfall in der Forstallee war der Polizei am Dienstag kurz nach 18:00 Uhr gemeldet worden. Ein FORD-Kleinwagen war von der überfrorenen Straße abgekommen und gegen einen Baum gestoßen. Der 30-jährige Fahrer trug dabei Verletzungen davon, die im Krankenhaus medizinisch zu versorgen waren. Der „Fiesta“ war mit rund 5.000 Euro Sachschaden ein Fall für den Abschleppdienst.
BAB 10 bei Schönefeld: Kein „Dummerjungenstreich“, sondern eine schwere Straftat, die auch tödlich enden kann, rief am Dienstagabend die Autobahnpolizei auf den Berliner Ring. Kurz nach 22:30 Uhr meldete der Fahrer eines PKW RENAULT der Polizei, dass er von einer Brücke zwischen dem Rasthof Fichtenplan und dem Schönefelder Kreuz von mehreren Personen mit Schneebällen beworfen und in der Frontscheibe getroffen wurde. Die Scheibe hielt stand, jedoch durch den Schreck kam der Mann mit dem Fahrzeug ins Schleudern, konnte es aber abfangen. In den Minuten danach meldeten weitere Autofahrer den gleichen Sachverhalt. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des „gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr“ eingeleitet, in dessen Rahmen am Tatort Spuren gesichert werden konnten.
In diesem Zusammenhang der Hinweis der Polizei: Ganz gleich, ob es sich bei Würfen von Brücken um Schneebälle oder andere Gegenstände handelt, nehmen die Täter in solchen Fällen schwere Verletzungen durch die Unfälle, die sie verursachen, in Kauf. Bei den auf einer Autobahn gefahrenen Geschwindigkeiten kann zudem auch ein Schneeball durchaus eine Frontscheibe durchschlagen und Personen im Fahrzeug treffen. Es reicht jedoch schon die kurze Ablenkung durch den Schreck, dass ein Autofahrer von der Fahrbahn abkommt und mit der Schutzplanke oder anderen Fahrzeugen kollidiert.
BAB 10 bei Niederlehme: Zwischen Niederlehme und dem Dreieck Spreeau war es am Mittwochmorgen kurz vor 07:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem zwei PKW seitlich aneinandergerieten. Für die Autoinsassen blieb es bei einem morgendlichen Schreck, aber beide Autos mussten bei geschätzten 25.000 Euro Sachschaden abgeschleppt werden.
Waltersdorf: Feuerwehr und Polizei wurden am Mittwoch um 07:30 Uhr alarmiert, da auf einem Parkplatz Am Rondell ein Imbisswagen in Flammen stand. Aus vermutlich technischer Ursache war der Anhänger an einem IVECO-Wohnmobil in Brand geraten und musste gelöscht werden. Ein 63-jähriger Mann wurde bei seinen Löschversuchen verletzt und mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Gegen 08:30 Uhr konnte die Feuerwehr nach Ende des Löscheinsatzes abrücken.
Zernsdorf: Rettungskräfte, Polizei und ein Hubschrauber wurden am Mittwochmorgen um 08:45 Uhr in den Lindenweg gerufen, wo eine Fahrradfahrerin auf eisglatter Fahrbahn gestürzt war. Die 60-Jährige hatte dabei so schwere Verletzungen erlitten, dass sie mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden musste.
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Red. / Presseinfo