In der Nacht zum Dienstag wurden mehrere Feuerwehren zu einem Gebäudebrand in Zernsdorf (Dahme-Spreewald) alarmiert. Die zunächst vermisste Bewohnerin des Wohnhauses, das in voller Ausdehnung in der Parkallee in Flammen stand, wurde nach Polizeiangaben verletzt außerhalb des Gebäudes aufgefunden. Rettungskräfte brachten die 59-Jährige ins Krankenhaus. Derweil laufen vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache.
Die Polizei teilte dazu mit:
Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei wurden am Dienstagmorgen um 01:00 Uhr alarmiert, da ein Gebäudebrand in der Parkallee gemeldet worden war. Ein Wohnhaus stand in voller Ausdehnung in Flammen und musste gelöscht werden. Dabei bestand der Verdacht, dass die 59-jährige Bewohnerin noch in dem Gebäude sein könnte. Trotz des Löscheinsatzes bis in die Vormittagsstunden brannte das Haus aus. Die zunächst vermisste Frau wurde außerhalb des Gebäudes verletzt gefunden und zur medizinischen Versorgung stationär in ein Krankenhaus aufgenommen. Zur Gesamthöhe der Sachschäden liegen bislang keine Informationen vor. Sobald der Brandort ausgekühlt und ein gefahrloses Betreten möglich ist, werden Brandermittler und Kriminaltechniker ihre Arbeit aufnehmen.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Schulzendorf: Kurz vor 12:30 Uhr wurde die Polizei am Montag zur Unfallaufnahme in die Wilhelm-Raabe-Straße gerufen. Ein SKODA-Kleinwagen war gegen einen geparkten FORD gestoßen, was rund 10.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Verletzt wurde niemand und trotz der Beschädigungen blieben beide Autos fahrtüchtig.
Großziethen: Ein Brandausbruch im Mahlower Weg rief am Montag kurz vor 13:00 Uhr Feuerwehr und Polizei auf den Plan. Auf einem Firmengelände stand ein VW-Multivan in Flammen und musste gelöscht werden. Personen oder Gebäude waren nicht in Gefahr, aber die Sachschäden liegen im fünfstelligen Eurobereich. Da der Verdacht einer Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden Ermittlungen der Kriminalpolizei eingeleitet.
BAB 13 bei Teupitz: Ein witterungsbedingter Verkehrsunfall auf der A13 zwischen Baruth und Teupitz wurde der Polizei am Montag kurz nach 13:00 Uhr gemeldet. Ein PKW mit Anhänger war durch den Wind erfasst und aus der Fahrspur gedrückt worden, so dass es zur Kollision mit der Mittelschutzplanke kam. Fünf Felder der Schutzeinrichtung wurden zerstört und das Auto mit geschätzten 7.500 Euro Sachschaden anschließend nicht mehr fahrbereit. Verletzt wurde niemand und die zeitweilige Sperrung einer Fahrspur in Richtung Berlin zur Absicherung der Unfallstelle wurde um 15:30 Uhr wieder aufgehoben.
Lübben: Passanten riefen am Montag gegen 13:30 Uhr die Polizei zum Bahnhof, da sie dort einen jungen Mann gesehen hatten, der sich an den geparkten Fahrrädern zu schaffen machte. Vor Ort trafen die Beamten einen polizeibekannten 33-Jährigen an, der offenbar beim Fahrraddiebstahl gestört worden war. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des versuchten Diebstahls eingeleitet und gleichzeitig Spuren und Beweismittel gesichert. Im Rahmen der Absuche am Ort des Geschehens wurde zudem ein Fahrrad festgestellt, das nach einem Diebstahl im April dieses Jahres in Frankfurt (Oder) in Fahndung stand. Das Rad wurde sichergestellt, um es der Eigentümerin zurückgeben zu können.
Lübben: In der Theodor-Fontane-Straße war es am Montagabend zu Verkehrsunfällen gekommen, die der Polizei kurz vor 20:00 Uhr angezeigt wurden. Ein PKW VW war gegen zwei geparkte Kleinwagen gestoßen und der Verursacher hatte danach seine Tour fortgesetzt, ohne die Unfälle aufnehmen zu lassen. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen wurde der 41-Jährige schließlich angetroffen und ihm die Einleitung von Ermittlungen eröffnet. Da der Messwert des Atemalkoholtests bei dem Mann erheblich im Bereich einer Verkehrsstraftat lag, wurde zur Sicherung gerichtsfester Beweise die Blutprobe im Krankenhaus veranlasst. Der Führerschein wurde beschlagnahmt.
Schönefelder Kreuz: Der Polizei wurde am Montag gegen 15:15 Uhr ein havarierter Sattelzug in der Überfahrt von der A10 zur A13 gemeldet, der in die Böschung gerutscht war. Vor Ort fanden die Beamten einen MAN-Sattelzug, dessen 53-jähriger Fahrer offenbar bewusstlos im Führerhaus saß. Der Mann wies keine äußerlichen Verletzungen auf, aber mit dem Verdacht eines schwerwiegenden Gesundheitsproblems wurde er stationär ins Krankenhaus aufgenommen. Die Sperrung der Überfahrt zur Absicherung der Unfallstelle sorgte bis 16:30 Uhr für einen Stau.
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Red. / Presseinformation
Bild: Feuerwehr Stadt Königs Wusterhausen