Auf der Bundesstraße 246 zwischen Gallun und Mittenwalde ist es gestern Abend zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, bei dem ein bislang noch nicht identifizierter Motorradfahrer ums Leben gekommen ist. Der Mann sei nach ersten Ermittlungen mit seiner Maschine gegen einen Baum geprallt, die Polizei sucht nun Zeugen zur Aufklärung des Geschehens.
Die Polizei teilte dazu mit:
Seit Mittwochabend dauern die Ermittlungen zu einem schweren Verkehrsunfall an, der der Polizei gegen 21:45 Uhr gemeldet worden war. Auf der Bundesstraße 246 war zwischen Gallun und Mittenwalde ein HONDA-Motorradfahrer mit einem polnischen Kennzeichen nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Der bisher noch nicht identifizierte Fahrer erlitt dabei schwere Verletzungen, denen er trotz erfolgter Reanimationsmaßnahmen noch am Unfallort erlag. Noch in den Nachtstunden kam zur Rekonstruktion des Unfallgeschehens ein Gutachter der DEKRA zum Einsatz und die Bundesstraße wurde bis nach 01:30 Uhr am Donnerstagmorgen voll gesperrt. Durch eine Zeugin wurde im Rahmen erster Ermittlungen bekannt, dass kurz vor dem Unfall vor dem KRAD-Fahrer ein dunkler und ein heller PKW fuhren. Diese beiden Fahrzeugführer werden nun dringend gesucht, da sie wichtige Zeugen sein können.
Die Polizei fragt: Wer ist am Mittwoch, dem 21.06.2023 um 21:35 Uhr von Gallun Richtung Mittenwalde auf der B 246 gefahren und hat möglicherweise hinter sich ein Motorrad bemerkt?
Mit Ihren Hinweisen wenden Sie sich telefonisch an die Polizeiinspektion Dahme-Spreewald in Königs Wusterhausen unter der Rufnummer 03375 2700 oder jede andere Polizeidienststelle. Hinweise nimmt die Polizei des Landes Brandenburg auch im Internet unter www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben entgegen.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Lübben: Am Mittwochnachmittag wurde der Polizei eine Sachbeschädigung in der Frankfurter Straße angezeigt. An der Einmündung zur Straße An der Böttcherei hatten Unbekannte ins gesamt fünf Linden am Wurzelansatz angebohrt und eine bislang unbekannte Flüssigkeit eingefüllt, so dass die Bäume nun offenbar eingehen werden. Der Schaden, der der Stadt so zugefügt wurde, liegt nach einer ersten Schätzung bei etwa 25.000 Euro. Inzwischen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen dazu übernommen.
Unterspreewald: Kurz nach 14:00 Uhr wurde die Polizei am Mittwoch über einen Auffahrunfall zwischen Neu Lübbenau und Hohenbrück informiert. Ein CITROEN-Kleinwagen war mit solcher Wucht gegen einen DACIA gestoßen, dass zunächst die Landstraße voll gesperrt werden musste. Nach einer Stunde war die Unfallaufnahme beendet und die Straße wieder freigegeben. Verletzt wurde niemand und die Sachschäden an den weiter fahrtüchtigen Autos lagen im vierstelligen Eurobereich.
Königs Wusterhausen: Rettungskräfte und Polizei wurden am Mittwoch gegen 14:45 Uhr gerufen, da ersten Aussagen zufolge ein Streit zwischen Männern eskaliert war und einer der Beiden verletzt wurde. Im Bereich der Schlossstraße war ein 37-Jähriger mit einer bislang noch nicht bekannten Stichwaffe, vermutlich einem Messer, angegriffen worden. Der Mann wurde zur Versorgung seiner Wunde ins Krankenhaus gebracht und ist nicht in Lebensgefahr. Im Zuge der umgehend eingeleiteten Ermittlungen wurde ein 42-jähriger polizeibekannter Mann als Tatverdächtiger identifiziert, der zunächst zu Fuß flüchtete. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zum genauen Geschehensablauf und die Fahndung nach dem nunmehr Beschuldigten dauern bis zur Stunde an.
Schenkendorf: Ein Einbruch auf dem Sportplatz in der Straße am Klärwerk war der Polizei am späten Mittwochnachmittag angezeigt worden. Demnach hatten Kriminelle in der vergangenen Nacht einen Container aufgebrochen, um daraus einen Aufsitz-Rasenmäher zu stehlen. Dem Verein wurde so ein Schaden von mehreren tausend Euro verursacht.
BAB 13 bei Freiwalde: Ein Auffahrunfall zwischen Staakow und Freiwalde sorgte am Mittwochabend für einen Stau in Fahrtrichtung Dresden. Gegen 17:15 Uhr war die Polizei über die Kollision eines OPEL-Transporters mit einem LKW auf der linken Fahrspur informiert worden. Der 56-jährige Fahrer erlitt dabei Verletzungen, die im Krankenhaus medizinisch zu versorgen waren. Bei rund 20.000 Euro Sachschaden war der Transporter ein Fall für den Abschleppdienst. Darüber hinaus wurde die Autobahnmeisterei angefordert, um das Trümmerfeld auf der Fahrbahn zu beseitigen. Die Sperrung bis 19:30 Uhr führte zu einem Rückstau, der zeitweilig über die Anschlussstelle Staakow abgeleitet wurde.
Zeuthen: Der Fahrer eines PKW RENAULT rief am Mittwoch kurz nach 18:00 Uhr die Polizei, da er in der Dorfstraße einen Verkehrsunfall hatte. An der Ecke zur Hoherlehmer Straße war er mit dem Auto aus der Fahrspur geraten und gegen eine Laterne gestoßen. Verletzt wurde niemand, aber der Laternenmast stand nach dem Aufprall so schräg, dass die Feuerwehr ihn abbauen musste, um eine Gefährdung auszuschließen. Der SUV war bei etwa 15.000 Euro Sachschaden nicht mehr fahrtüchtig und musste abgeschleppt werden.
Schönefeld: Ein Berliner Autobesitzer staunte am Mittwochabend nicht schlecht, als sein eigener Transporter an seiner Wohnung vorbeifuhr und von einem fremden Mann gelenkt wurde. Gleichzeitig mit dem Polizeinotruf, den er auslöste, nahm er mit einem anderen Auto die Verfolgung des RENAULT auf. Auf der Hans-Grade-Allee in Schönefeld konnte das gestohlene Fahrzeug gestoppt werden und der Fahrer flüchtete zunächst zu Fuß. Der mehrfach polizei- und gerichtsbekannte 42-jährige Pole wurde schließlich durch Berliner Polizeibeamte im Nahbereich festgenommen. Nicht nur, dass der Mann nicht im Besitz eines Führerscheins ist, der Drogenvortest zeigte zudem positive Reaktionen auf Opiate und Amphetamine an. Zur Sicherung gerichtsfester Beweise wurde die Blutprobe veranlasst. Das Fahrzeug wurde zur Spurensicherung abgeschleppt, um es anschließend dem Besitzer zurückgeben zu können. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern bis zur Stunde an.
Luckau: Am Mittwochabend zeigte eine Luckauer Seniorin bei der Polizei einen Betrug an, dem sie zum Opfer gefallen war. Sie hatte einen Anruf erhalten, in dem ihr mitgeteilt wurde, dass ein Familienangehöriger einen schweren Unfall verursacht hätte. Zur Haftvermeidung müsste sie nun eine Kaution bezahlen. Offenbar war die Frau unter erheblichen Druck gesetzt worden, denn sie übergab mehrere tausend Euro ihrer Ersparnisse an einen Unbekannten.
Daher wiederum der Hinweis der Polizei: In keinem Fall werden sich Staatsanwälte, Gerichte oder die Polizei telefonisch oder persönlich an Sie wenden, um Bargeld oder gar Wertgegenstände, Schmuck oder Edelmetalle zur Abdeckung offenstehender Verfahren entgegenzunehmen. Kautionen in Form von Bargeld gibt es im deutschen Rechtssystem nicht. Vielmehr geht jeder Forderung ein Schriftwechsel voraus und Sie haben stets die Gelegenheit, sich die Legitimation eines Behördenvertreters von dessen Dienststelle bestätigen zu lassen. Kontakttelefonnummern und Hinweise zum Schutz vor aktuellen Betrugsmaschen finden Sie auf der Internetseite der Brandenburger Polizei unter www.polizei.brandenburg.de.
Niederlehme: Diebe trieben ihr Unwesen in der Nacht zum Donnerstag in der Robert-Guthmann-Straße, wie der Polizei am frühen Morgen angezeigt wurde. Zunächst wurde der Einbruch in zwei Container bemerkt, aus denen Werkzeuge und Messinstrumente gestohlen wurden. Im Zuge der weiteren Ermittlungen musste festgestellt werden, dass mehrere Unternehmen durch Einbrüche geschädigt, die Betankungsanlage beschädigt und Überwachungstechnik zerstört worden war. Der Gesamtschaden, der den Firmen verursacht wurde, ist noch nicht absehbar, liegt aber mit Sicherheit im Bereich einiger tausend Euro. Kriminaltechniker des Tatortdienstes kamen zum Einsatz.
Niederlehme: Der Diebstahl eines PKW FORD in der Werftstraße wurde der Polizei am Donnerstagmorgen gemeldet. Gleichzeitig mit der Anzeigenaufnahme wurde die internationale Fahndung nach dem anthrazitfarbenen Modell KUGA eingeleitet.
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Red. / Presseinformation