Polizei und Rettungskräfte wurden gestern Abend zu einem Unfall auf der A13 alarmiert. Nach ersten Informationen kollidierte ein Auto, das zuvor bereits in Berlin an einem Unfall beteiligt war, unweit des Rastplatzes “Am Kahlberg” mit drei weiteren Fahrzeugen. Zwei Personen sollen dabei Verletzungen erlitten haben. Bei dem 24-jähirgen Unfallverursacher zeigte ein erster Alkoholtest nach Angaben der Polizei einen Wert deutlich im Bereich der Verkehrsstraftat, sein Führerschein wurde sichergestellt. Am Unfallort kam es für knapp zwei Stunden zu einer Vollsperrung und einem daraus resultierenden Stau.
Die Polizei teilte dazu mit:
Der Polizei wurde am Dienstag kurz nach 18:00 Uhr gemeldet, dass ein FORD-Kleinwagen, der in Berlin an einem Verkehrsunfall beteiligt war, in Richtung Süd über die BAB 117, 113 und 13 flüchtig ist. Aufgrund der Fahrweise bestand zudem der Verdacht, dass der Fahrer entweder unter Alkohol- oder Drogeneinfluss unterwegs sei. Nur wenige Minuten später wurde über einen Verkehrsunfall mit vier Fahrzeugen unweit des Rastplatzes „Am Kahlberg“ bei Bestensee informiert. Gemeinsam mit der Feuerwehr und Rettungskräften wurde die Autobahn daher voll gesperrt. Ersten Ermittlungen zufolge war das beschriebene Auto mit einem RENAULT, einem SUZUKI und einem VW kollidiert, wobei mehrere Felder der Mittelschutzplanke zerstört wurden. Ein 38-jähriger Autofahrer hatte dabei leichte Verletzungen davongetragen, die vor Ort versorgt werden konnten und bei Bedarf einem Hausarzt vorgestellt werden. Bei einer 35-jährigen Beifahrerin waren die erlittenen Verletzungen in einem Krankenhaus medizinisch zu versorgen. Für zwei Fahrzeuge wurden Abschleppdienste bestellt, da sich die Sachschäden auf mehr als 20.000 Euro summierten. Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde bei dem 24-jährigen Verursacher ein Atemalkoholtest durchgeführt, dessen Messwert deutlich im Bereich einer Verkehrsstraftat liegt. Zur Beweissicherung wurde daher die Blutprobe veranlasst. Der Führerschein des Mannes wurde im Rahmen des eingeleiteten Ermittlungsverfahrens sichergestellt. Die Vollsperrung der Autobahn in Fahrtrichtung Süd sorgte bis 20:15 Uhr für erhebliche Verkehrsbehinderungen und einen Stau.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Schulzendorf: Am Dienstag wurde der Polizei zur Mittagszeit ein Diebstahl angezeigt, von dem das Kulturzentrum in der ehemaligen Kirche betroffen war. Nach dem gewaltsamen Eindringen war im Gebäudeinneren eine Spendenbox aufgebrochen, um Beute in Höhe von einem Euro zu erlangen. Der bislang absehbare Gesamtschaden wurde auf etwa 2.000 Euro geschätzt. Inzwischen hat die Kriminalpolizei ihre Ermittlungen dazu aufgenommen.
Luckau-Görlsdorf: Diebe trieben in den Weihnachtsfeiertagen ihr Unwesen in der Schulstraße, wie der Polizei am frühen Dienstagnachmittag gemeldet wurde. Nach dem Aufbrechen einer Garage war ein nicht zugelassenes MZ-Motorrad gestohlen worden. Gleichzeitig mit der Anzeigenaufnahme wurden Fahndungsmaßnahmen nach der Maschine vom Typ ES150 eingeleitet.
BAB 13 bei Freiwalde: Der Fahrer eines MERCEDES-Sattelzuges rief am Dienstagabend die Polizei, da er kurz vor 23:00 Uhr einen Verkehrsunfall hatte. Beim Überholen war er vom Fahrer eines Kleintransporters in die Schutzplanke gedrängt worden, der danach seine Tour fortsetzte, ohne eine Unfallaufnahme zu ermöglichen. Am Sattelzug und der Schutzeinrichtung wurde ein Sachschaden von etwa 15.000 Euro verursacht, verletzt wurde niemand. Gleichzeitig mit der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen der Unfallflucht wurden Fahndungsmaßnahmen nach dem Verursacher eingeleitet.
Lübben: Kurz nach 09:00 Uhr wurde die Polizei am Mittwoch zu einem Verkehrsunfall in die Gubener Straße gerufen, wo ein PKW TOYOTA und ein MERCEDES aneinandergerieten. Es blieb bei Sachschäden von insgesamt etwa 3.500 Euro an den weiter fahrtüchtigen Autos, verletzt wurde niemand.
Prieros: Rettungskräfte und Polizei wurden am Mittwoch kurz nach 09:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall gerufen, der sich auf der Bundesstraße 246 ereignet hatte. Zwischen Klein Eichholz und Prieros war ein PKW SKODA von der Fahrbahn abgekommen, gegen einen Baum geprallt und im Graben gelandet. Der 50-jährige Fahrer musste mit Schocksymptomen medizinisch versorgt werden. Da ein Drogenvortest positiv auf Amphetamine reagierte, wurde eine beweissichernde Blutprobe veranlasst. Zudem ergab eine Datenabfrage, dass der Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, was eine weitere Anzeige nach sich zog. Ein Abschleppdienst wurde gerufen, um das Auto aus seiner misslichen Lage befreien zu können, die Sachschadenshöhe ist noch nicht bekannt. Um 10:30 Uhr konnte die Vollsperrung der Bundesstraße wieder aufgehoben werden.
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Red. / Presseinformation