Ein 48-Jähriger soll gestern im Terminal des Flughafens in Schönefeld randaliert haben. Der nach Angaben der Polizei stark alkoholisierte Mann schlug ersten Informationen zufolge einem Flughafenmitarbeiter ins Gesicht und skandierte rechtsradikale Parolen. Polizeibeamte nahmen den Täter auf richterliche Anordnung in Gewahrsam, die Kriminalpolizei leitet weitere Ermittlungen.
Die Polizei teilte dazu mit:
Die Polizei wurde am Donnerstag kurz nach 13:00 Uhr zum Terminal des Flughafens gerufen, da dort ein Mitarbeiter von einem bereits polizeibekannten 48-Jährigen aus Polen angegriffen worden war. Dem erheblich alkoholisierten Mann war zum wiederholten Mal das Hausverbot für den BER ausgesprochen worden, woraufhin er den 60-jährigen Angestellten ins Gesicht schlug und nach ihm trat. Beim Eintreffen der Beamten skandierte der Täter zudem lautstark Naziparolen. Er wurde auf richterliche Anordnung zur Verhinderung weiterer Straftaten in Polizeigewahrsam genommen. Gleichzeitig wurden Beweismittel gesichert. Die weiterführenden Ermittlungen hat inzwischen die Kriminalpolizei übernommen.
Weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald:
Großziethen: Am Donnerstag wurde die Polizei zur Mittagszeit in die Karl-Marx-Straße gerufen, da dort Zeugen einen Motorradsturz gemeldet hatten. Offenbar hatte der Fahrer die Kontrolle über eine schwere HONDA-Maschine verloren und war gestürzt, blieb aber unverletzt. Die Feuerwehr wurde hinzugerufen, um ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten auf der Fahrbahn zu binden. Mit einem Schaden von etwa 3.500 Euro war die GOLD WING anschließend nicht mehr fahrtüchtig.
Groß Leuthen: Mehrere Feuerwehren und die Polizei wurden am Donnerstag kurz nach 14:30 Uhr zu einem Brand gerufen, der an den Teichen im Bereich der Wassermühle ausgebrochen war. Einer Schätzung zufolge mussten rund 2.000 Quadratmeter Wiesenfläche gelöscht werden. Personen kamen nicht zu Schaden. Nach bisherigen Ermittlungen war der fahrlässige Umgang mit Feuer als Brandursache wahrscheinlich.
BAB 13 bei Staakow: Kurz vor 15:00 Uhr wurden Rettungskräfte und Polizei am Donnerstag zu einem Verkehrsunfall auf die A 13 gerufen. Zwischen Baruth und Staakow war ein PKW VOLVO auf einen VW-Transporter aufgefahren, was rund 25.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Durch die Wucht des Aufpralls waren zudem sechs Felder des Wildschutzzauns zerstört worden. Die 69-jährige PKW-Fahrerin und ihr 46-jähriger Beifahrer hatten bei dem Unfall Verletzungen erlitten, die eine medizinische Versorgung im Krankenhaus erforderten. Beide Fahrzeuge mussten von Abschleppdiensten geborgen werden. Während der Unfallaufnahme ereignete sich ein Folgeunfall, als der Fahrer eines IVECO-Transporters beim Ausweichen während der Vollbremsung gegen die Mittelschutzplanke stieß. Hier wurde der Sachschaden auf weitere 2.500 Euro geschätzt, verletzt wurde niemand. Bis 17:30 Uhr sorgte die zeitweilige Vollsperrung der Autobahn in Richtung Dresden für Verkehrsbehinderungen und einen Stau.
LK DS, Luckau: Am Donnerstag wurde der Polizei kurz nach 16:00 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 87 gemeldet. Zwischen Duben und Neuendorf war ein MERCEDES-Transporter nach rechts von der Straße abgekommen und hatte mehrere Warnbaken zerstört. Verletzt wurde offenbar niemand und trotz eines Gesamtschadens von etwa 2.500 Euro blieb der Sprinter fahrtüchtig.
Waltersdorf: Im Kreisverkehr des Bohnsdorfer Weges war es am Donnerstag gegen 16:30 Uhr zu einem Auffahrunfall gekommen, bei dem zwei PKW AUDI aneinandergerieten. Die Insassen blieben unverletzt und beide Autos bei einem Sachschaden von insgesamt rund 2.000 Euro fahrbereit.
Neu Zauche: Ein Sachschaden von rund 5.000 Euro war am Donnerstagabend kurz nach 18:00 Uhr das Resultat eines Verkehrsunfalls an der Ecke der Friedensstraße zum Sacrower Weg. Bei der Kollision eines PKW SEAT mit einem VW-Transporter wurde niemand verletzt und beide Fahrzeuge konnten nach der Unfallaufnahme aus eigener Kraft weiterfahren.
BAB 13 bei Duben: Polizeibeamte stoppten am Donnerstagabend kurz nach 21:30 Uhr einen PKW MERCEDES unweit der Anschlussstelle Duben, dessen Fahrerin offenbar berauscht auf Tour war. Der Messwert des Atemalkoholtests bei der 44-Jährigen lag mit 1,98 Promille deutlich im Bereich einer Verkehrsstraftat. Im Rahmen des eingeleiteten Ermittlungsverfahrens wurde die beweissichernde Blutprobe veranlasst.
Duben: Die Missachtung der Vorfahrt an der Einmündung der Autobahnanschlussstelle Duben zur Bundesstraße 87 war am Freitagmorgen kurz vor 05:30 Uhr die Ursache eines Verkehrsunfalls. Bei dem Zusammenstoß eines MITSUBISHI-Pickup mit einem PKW SKODA wurde niemand verletzt, aber bei insgesamt rund 10.000 Euro Sachschaden mussten für beide Fahrzeuge Abschleppdienste gerufen werden.
Mittenwalde-Telz: Am Freitagmorgen wurde der Polizei angezeigt, dass in die Kindertagesstätte in der Telzer Siedlung in der vergangenen Nacht eingebrochen worden war. Auf ihrer Beutesuche hatten Kriminelle im Gebäude eine Spur der Verwüstung hinterlassen, ersten Aussagen zufolge jedoch nichts gestohlen. Dennoch summierten sich die verursachten Schäden auf etwa 6.000 Euro.
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Red. / Presseinformation