Von einem virtuellen Rundgang durch eine Modellfabrik über humanoide Roboter bis hin zum 3-D-Druck. Das alles kann am kommenden Dienstag auf dem Finsterwalder Marktplatz erlebt und ausprobiert werden. Ziel ist es, mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen und den aktuellen Forschungsstand der Hochschulen zu präsentieren. An dem Tag warten virtuelle Welten auf die Besucher, Experten stellen Anwendungsbeispiele für das Zusammenspiel von digitalem und analogem Leben vor und Studieninteressierte bekommen Einblicke in die Angebote der BTU Cottbus-Senftenberg und der TH Wildau.
Die BTU teilte dazu mit:
„Wissenschaft zum Anfassen“ unter diesem Motto stellt die Präsenzstelle Westlausitz | Finsterwalde aktuelle Forschungsergebnisse und –projekte beim Tag der offenen Tür in Finsterwalde vor. So werden für die Besucher virtuelle Welten wie eine Modellfabrik erschaffen. Expert*innen stellen Anwendungsbeispiele für das Zusammenspiel von digitalem und analogem Leben (Argumented Reality) vor. Wenn es beispielsweise um den Einsatz von AR in der Ausbildung über die Lernbrille „HoloLens“ geht. Neue Fertigungstechniken wie der 3-D-Druck oder der Lasercutter können ausprobiert werden. Die Besucher dürfen sich auf ein breit gefächertes Angebot aus den beiden Trägerhochschulen, BTU Cottbus-Senftenberg und TH Wildau, freuen. Im Fokus steht das Erleben der Technologien und Forschungsfelder – der direkte Kontakt mit der Wissenschaft.
Der Innovationscampus Elektronik und Mikrosensorik Cottbus (iCampus) ist eine Forschungskooperation, die gemeinsam mit mittelständischen Unternehmen (KMU) in der Lausitz Produkte in den Bereichen Mikrosensorik und Digitalisierung etabliert. In den Bereichen Automatisierungstechnik, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz beraten das Innovationszentrum Moderne Industrie Brandenburg (IMI) und das Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum KMU vor Ort. Daneben präsentieren sich aber auch die Makerspaces der Hochschulen, wie das VINN:Lab der TH Wildau und das COLab der BTU mit aktuellen Fertigungstechniken. Makerspaces sind offene Werkstätten für jeden Interessierten, um eigene Ideen mit den neuesten Technologien auszuprobieren und so zum Beispiel einen Prototypen zu erstellen.
Für jüngere Besucher bietet das KiVi:Lab beispielsweise den Roboter zum Selbstbauen oder einen Workshop zum Erleben von Automatisierung und Elektronik. So können Kinder und Jugendliche direkt erfahren, was es bedeutet zu tüfteln und zu forschen.
Studieninteressierten steht das Team der Präsenzstelle für erste Informationen zum Studium an den Brandenburger Hochschulen zur Verfügung. Unternehmen erhalten direkten Zugang zum Wissens- und Technologietransfer oder auch Unterstützung bei der Gewinnung von Fachkräften. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zu schauen, welche aktuellen Themen in den Forschungseinrichtungen Brandenburgs für sie interessant sind sieben Präsenzstellen im Land auch in hochschulfernen Regionen einen direkten Zugang zu den Angeboten der Universitäten und Fachhochschulen, sowie der außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Dabei ist es unser Anspruch, die Angebote insbesondere regional an den Bedarfen der Regionalen Wachstumskerne auszurichten. Zu diesem Zwecke sprechen die Mitarbeiter der Präsenzstellen mit Schulen, politischen und gesellschaftlichen Akteuren und Unternehmen vor Ort, um den Bedarf zu analysieren. Nur so lassen sich passgenaue Angebote unterbreiten und der Wissens- und Technologietransfer in die Region stärken“, so Katrin Erb, Leiterin der Abteilung Wissens- und Technologietransfer der BTU Cottbus-Senftenberg.
Eine Herausforderung für die Präsenzstellen ist die Einbindung der Zivilgesellschaft in die Bedarfsanalyse. Der Tag der offenen Tür ermöglicht es, zielgerichtet zu fragen, welche Forschungsgebiete und Transferformate für die Westlausitz sinnvoll erscheinen.
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Red. / Presseinfo
Bild: Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Präsenzstelle Westlausitz