In Spremberg hat ein 85-jähriger Rentner durch einen Enkeltrick 40.000 Euro verloren. Das teilte die Polizei heute mit. Der Mann wurde mehrmals von seiner angeblichen „Enkelin“ angerufen, die für den Kauf einer Wohnung 40.000 Euro verlangte. Am Telefon erzählte er, dass er nicht so viel Bares auf seinem Konto hätte. Dennoch hob der Rentner den Betrag wenig später bei seiner Hausbank ab und übergab der Geldbotin die Summe.
Die Polizei teilte weiter dazu mit:
Angebliche „Enkel“ (Nichten, Neffen) rufen immer wieder bei älteren Bürgern an und schildern ausgedachte Notlagen (Autounfälle, Geldnot wegen Haus- oder Wohnungskauf, hohe Arzt- oder Anwaltskosten usw.).
Sie bitten darum, in diesen schlimmen Situationen zu helfen. Dabei handelt es sich immer um finanzielle Unterstützungen in Höhe von mehreren tausend Euro. Meist wird zuerst gefragt, ob die Bargeldsumme auch sofort zur Verfügung steht. Wenn das nicht der Fall ist, sollen die älteren Mitbürger überredet werden, zur Bank zu gehen und das Geld vom Konto oder vom Sparbuch abzuheben. Dann wird erklärt, dass man persönlich nicht in der Lage ist, selbst vorbeizukommen, um das Geld abzuholen und deshalb einen guten Freund oder Bekannten schicken wird, der das Geld in Empfang nimmt.
So können Sie sich schützen:
Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/ Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab. Bestehen Sie auf einer persönlichen Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/ Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter Notruf 110. Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf.
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Schenkendöbern: Tote Frau nach Brand in Schenkendöbern gefunden (hier klicken)
Klein Gaglow: Eine Kollision nach einem Fehler beim Ausparken wurde Mittwochmittag in Cottbus Schmellwitz recht teuer. In der Pestalozzistraße waren ein PKW CITROEN und ein FIAT aneinandergeraten, so dass ein Schaden von rund 4.000 Euro bilanziert werden musste. Gegen 09:30 Uhr stießen am Donnerstagvormittag in der Drebkauer Straße in Klein Gaglow zwei PKW bei einem Auffahrunfall zusammen. Schaden hier – rund 2.000 Euro. Kurz nach 10:00 Uhr kollidierten in der Cottbuser Parzellenstraße zwei PKW. Es blieb bei rund 4.000 Euro Blechschaden.
Cottbus: Am späten Mittwochabend entzog sich in Sandow ein mit vier Personen besetzter PKW OPEL einer Verkehrskontrolle. Wenig später entdeckten die Beamten das verlassene Auto und nach dem Hinweis eines aufmerksamen Bürgers im Nahbereich auch drei Fahrzeuginsassen. Nach der Kontrolle wurde auch der 26-jährige Fahrer bekannt gemacht. An dem stillgelegten PKW waren falsche Kennzeichen angebracht. Das Fahrzeug wurde sichergestellt. Entsprechende Ermittlungen gegen den bereits polizeilich bekannten Forster wegen des Kennzeichenmissbrauchs und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Pflichtversicherung führt nun die Kriminalpolizei.
Forst: Ein Blechschaden in Höhe von rund 3.000 Euro war das Resultat eines Verkehrsunfalls am frühen Mittwochnachmittag auf dem Friedrichplatz. Dort waren ein PKW OPEL und ein FORD zusammengestoßen. Beide Autos blieben fahrbereit.
Guben: Ein LKW und ein PKW DACIA kollidierten am Mittwoch gegen 19:00 Uhr bei Guben mit einem Hund. Das Tier verendete, der Besitzer wurde umgehend informiert. An den Fahrzeugen wurde ein Schaden in Höhe von mehreren tausend Euro bilanziert.
Briesen: Bei Briesen kollidierten am Mittwoch kurz nach 17:00 Uhr ein PKW und ein Reh. Das Tier verendete im Straßengraben, das Auto musste mit einem Schaden von mehreren tausend Euro abgeschleppt werden.
AB 15 bei Roggosen: Kurz vor 20:00 Uhr beabsichtigten Polizeibeamte am Mittwoch, auf Höhe der Ausfahrt Roggosen einen LKW zu kontrollieren, der von anderen Autofahrern mit einer schlingernden Fahrweise gemeldet worden war. Der Fahrer des Sattelzuges wollte offenbar der Halteaufforderung der Polizei nachkommen, lenkte den DAF-Zug aber nach einem kurzen Kontakt mit der Schutzplanke ins Straßenbankett, der dort stecken blieb. Ein Atemalkoholtest bei dem 42-jährigen Fahrer aus Polen brachte Klarheit zur Ursache des Fahrfehlers. Der Messwert lag mit 2,85 Promille deutlich im Bereich einer Verkehrsstraftat. Die beweissichernde Blutprobe wurde veranlasst und der Führerschein des Mannes sichergestellt. Zur Befreiung des Sattelzuges aus seiner misslichen Lage musste ein Abschleppunternehmen mit Bergekran bestellt werden. Zur Absicherung der Bergung wurde die A 15 vollgesperrt und der Verkehr in der Anschlussstelle Cottbus-West abgeleitet. Um 03:00 Uhr konnte der Verkehr am Donnerstagmorgen wieder frei gegeben werden.
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