Auf der täglichen Pressekonferenz zur Corona-Lage in der Stadt Cottbus wurde darüber informiert, dass in den vergangenen 24 Stunden kein neuer Infektionsfall nachgewiesen wurde. Die Zahl bleibt damit stabil dei 31 Infizierten (kumulativ). Mittlerweile gelten 15 von ihnen als genesen. Im CTK werden aktuell weiterhin drei Patienten behandelt, zwei auf der Intensivstation. Zudem hat sich das CTK für die vielen selbstgenähten Schutzmasken bedankt, die bisher als Spende eingetroffen sind. CTK-Hygienefachkraft Peggy Czarnowski-Perka erklärt nochmals den Anwendungszweck der Stoffmasken sowie alle Anwendungsbereiche im Klinikum. Die Stadt Cottbus hat angekündigt vorerst auf eine allgemeine Schutzmaskenpflicht zu verzichten. Mit der heutigen Ankündigung der Landesregierung, die derzeitigen Maßnahmen bis zum 19.April zu verlängern, sicherte die Stadt zu, dass die verstärkten Kontrollen für den Zeitraum beibehalten werden.
Mehr Infos dazu gibt es in der ganzen Pressekonferenz zum Nachschauen im Titelvideo
Die Stadt teilte dazu weiter mit:
In den zurückliegenden 24 Stunden musste in Cottbus/Chóśebuz kein neuer Fall einer Corona-Infektion registriert werden. Damit liegt die Zahl der labordiagnostisch bestätigten Fälle einer Covid 19-Infektion kumuliert weiter bei 31. Als genesen eingestuft sind derzeit 15 Personen. Zur stationären Behandlung wegen einer Corona-Infektion befinden sich weiterhin 3 Personen im Carl-Thiem-Klinikum. 177 Personen stehen unter häuslicher Quarantäne (alle Angaben: Stand 31.03.2020, 12:00 Uhr).
MZV Gemeinschaftslabor Cottbus mit bis zu 4.200 Proben pro Woche
Folgende Testkapazitäten stehen derzeit in Cottbus/Chóśebuz zur Verfügung: Im Labor des Carl-Thiem-Klinikums könne maximal 150 Tests pro Tag analysiert werden. Das private MVZ Gemeinschaftslabor Cottbus hat Kapazitäten ausgeweitet und kann pro Woche bis zu 4200 Proben bearbeiten. Die täglich angeforderten und durchgeführten SARS-CoV-2Untersuchungen schwanken nach Angaben des Labors zwischen 120 und 300.
Entscheidungen über die Tests werden anhand eines überarbeiteten Fragebogens getroffen, der 6 Fragen enthält und den aktuellen Richtlinien des Robert-Koch-Institutes entspricht. Voraussetzung für einen Abstrich im Zelt am CTK oder im Gemeinschaftslabor ist die Verdachtsabklärung und die Überweisung durch einen niedergelassenen Arzt.
Stab dankt für Schutzmasken
Der Verwaltungsstab dankt allen, die derzeit ehrenamtlich Schutzmasken nähen, beispielsweise am Staatstheater, dem Piccolo-Theater, der Lila-Villa, der Diakonie Elbe-Elster, dem Menschenrechtszentrum oder auch zu Hause. Zudem werden Unternehmen, die Schutzmasken verwenden, gebeten, ggf. vorhandene Lagerbestände für Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen zur Verfügung zu stellen. Schutzmasken können helfen, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen und dienen vor allem dem Schutz des Umfeldes.
268 Kinder in Notbetreuung
Aktuell befinden sich in Cottbus/Chóśebuz 268 Kinder in der Notbetreuung, davon 195 im Bereich Kita sowie 73 im Hort. Das entspricht 3,5 Prozent der zur Verfügung stehenden Plätze in den 54 Einrichtungen. Die Entwicklung der Zahlen vor de Hintergrund der neuen „Ein-Elternteil-Regelung“ mit erweitertem Notfall-Betreuungsanspruch wird beobachtet. Auch hier bleibt es oberstes Ziel, die Verbreitung des Virus zu verlangsamen und einzudämmen sowie Personen jeden Alters zu schützen.
Stadtverwaltung aktualisiert FAQ-Liste
Die Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg wird voraussichtlich bis zum 19.04.2020 verlängert. Die Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz aktualisiert dazu eine Übersicht der wichtigsten und der am häufigsten gestellten Fragen und Antworten zu den Einschränkungen im öffentlichen Leben, neuen Regelungen sowie drohenden Bußgeldern. Diese Liste wird voraussichtlich ab Mittwoch, 01.04.2020, auf www.cottbus.de zur Verfügung stehen. Zudem sind auf der Internetseite der Stadt die Allgemeinverfügungen zur Untersagung des Betriebs von Kindertagesstätten sowie der Kindertagespflege aktualisiert eingestellt.
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Red. / Presseinfo