Auch die Stadt Cottbus gibt angesichts der Ausbreitung des Corona-Virus allgemeine Hinweise für ihre Einwohner. Bisher wurde in der Stadt allerdings kein Verdacht bestätigt bzw. ein Fall nachgewiesen. Auf ihrer Internetseite informiert die Stadt täglich über den aktuellen Stand.
Die Stadt teilte dazu mit:
Die weitere Ausbreitung des Corona-Virus (SARS-CoV-2) sorgt für Unsicherheiten. Mit dem heutigen Stand 10:00 Uhr , gibt es in Cottbus/Chóśebuz keine begründeten Verdachtsfälle oder bestätigten Erkrankungen. Bisher genommene Proben waren negativ.
WICHTIGER HINWEIS für RÜCKKEHRER aus RISIKOGEBIETEN
Wenn Sie nach Deutschland eingereist sind und sich innerhalb der letzten 14 Tage in einem der hier genannten Risikogebiete aufgehalten haben, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihr zuständiges Gesundheitsamt. Im Rahmen einer individuellen Analyse wird Ihr persönliches Risiko erhoben und Maßnahmen festgelegt. Bis zur Klärung halten Sie sich bitte in der Häuslichkeit auf und vermeiden persönliche Kontakte
Bürgerinnen und Bürger, die einschlägige Grippe-Symptome sowie Fieber haben, die keiner stationären Versorgung bedürfen, sollen weder eine Arztpraxis noch die Notaufnahme des Carl-Thiem-Klinikums aufsuchen. Darauf weist das Gesundheitsamt hin. Hintergrund sind jetzt aufgetauchte Aushänge an einzelnen Arztpraxen, mit denen die Patienten aufgefordert werden, die Praxis nicht zu betreten, sondern sich in die Notaufnahme zu begeben. Richtigerweise sollten sich Patienten mit den Symptomen zunächst telefonisch bei Ihrem Hausarzt melden und erst einmal zu Hause bleiben. Am Telefon wird anhand eines Fragebogens die Symptomatik geklärt und bei Bedarf alles weitere veranlasst.
Hotline der Stadt Cottbus/Chóśebuz:
0355 632-339 (24 Stunden/7 Tage)
Hotline des Landes Brandenburg:
0331 8683-777 (Mo.- Fr. 09:00 – 15:00 Uhr)
Hotline des Bundesministeriums für Gesundheit:
030 346 465 – 100 (Mo.- Do. 8:00 – 18:00 Uhr, Fr. 8:00 – 12:00 Uhr)
Weitere Informationen und alle notwendigen Telefonnummern sind im Internet zu finden unter www.cottbus.de/corona .
Bisherige Veröffentlichungen
Am 06.03.2020 hat das Landesgesundheitsamt ein Bürgertelefon für Fragen eingerichtet.
In Brandenburg wurde am 03.03.2020 der erste Coronafall im Landkreis Oberhavel festgestellt.
Die Tests bei allen 104 Mitarbeitern des Tropical Islands, die mit einem Besucher aus Nordrhein-Westfalen Kontakt gehabt haben könnten, der mit dem Coronavirus infiziert ist, sind negativ ausgefallen.
Das Bildungs- und Jugendministerium hat am Montag (02.03.2020) alle Brandenburger Kita-Träger und Kitas, staatliche Schulämter und Schulen sowie Träger von Gemeinschaftseinrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe per Schreiben über die Verantwortlichkeiten in Sachen Coronavirus informiert.
Sonntag wurden zwei Patienten mit Verdacht auf das Coronavirus im Krankenhaus Lauchhammer getestet. Die Tests waren negativ
Am Wochenende (28.02.2020) berichteten Leser, dass teilweise lang haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Backmischungen aber auch Wasser und Toilettenpapier in Supermärkten und Einkaufszentren alle waren, da Kunden seit Donnerstag mit Hamsterkäufen reagierten.
Die Stadt Cottbus und das Carl-Thiem Klinikum haben sich auf das Auftreten des Virus vorbereitet, es gibt umfassende Hinweise zu präventiven Maßnahmen und Hotlines für Fragen. In Elbe-Elster befinden sich die Krankenhäuser mit dem Landkreis ebenfalls in Abstimmung. Auch die Barmer hat eine Corona-Infohotline geschaltet.
Die Unternehmen in Südbrandenburg spüren bereits Auswirkungen auf Produktions- und Lieferketten, wie die IHK Cottbus in einer Umfrage herausfand.
Red./Presseinfo