Den offiziellen „Tag des Löwenzahns“ am 5. April 2019 haben die Johanniter Südbrandenburg zum Anlass genommen, um über den aktuellen Baustand des „Kinderhauses Pusteblume“ im Spreewaldort Burg zu informieren. Die Botschaft des Tages: Das Projekt läuft nach Plan und erfährt weiterhin viel Zuspruch sowie Unterstützung aus der Region und ganz Deutschland. Von Tag zu Tag steigt demzufolge bei allen Beteiligten die Vorfreude.
Auf der Baustelle haben wir mit dem Projektteam über den Stand der Dinge, die Finanzierung, die fehlende Landesunterstützung, die künftige Arbeit der Joahnniter im Kinderhaus sowie Spendenmöglichkeiten gesprochen.Zu sehen im Titelvideo.
Im Mai 2020 soll das deutschlandweit einmalige “Kinderhaus Pusteblume” mit einem Kinderhospiz und einer betreuten Wohngruppe eröffnen. Der Bau des gesamten Projektes läuft nach Plan, der Rohbau ist fast fertig. Die Johanniter Südbrandenburg schaffen mitten im Spreewald einen Ort, an dem Familien von schwerkranken Kindern eine betreute Auszeit von ihrem Alltag nehmen können. Pfleger des Kinderhospizdienstes und entsprechendes Fachpersonal werden sich um die medizinische sowie soziale Betreuung der betroffenen Kinder kümmern. Für Eltern sowie Geschwisterkinder besteht nebenher die Möglichkeit, direkt in der Spreewaldregion einfach mal ein wenig abzuschalten. Eine zusätzliche Wohngruppe im Haus bietet speziell auch pflegebedürftigen Kindern eine temporäre Unterkunft. Das Kinderhaus soll vor allem ein Ort des Lebens sein.
Insgesamt mehr als neun Millionen Euro fließen in den Bau und den Projektstart. Weitere 500.000 bis eine Million Euro werden jährlich für den Betrieb benötigt. Hierbei sind die Johanniter ebenso auf Spenden angewiesen. Die Bereitschaft dafür ist deutschlandweit groß. Von Sammelaktionen auf einer einfachen Geburtstagfeier, über Aktionen in Kitas bis zum großen Spendenscheck von RTL, Unterstützung erfahren die Initiatoren viel, nur eine finanzielle Förderungen seitens des Landes gibt es nicht. Laut den Johannitern fehlen in Brandenburg schlichtweg entsprechende Gesetzesregelungen, die eine Unterstützung von einem Kinderhospiz ermöglichen.
Ebenso scheint es weiterhin großen Aufklärungsbedarf zu geben, inwiefern sich ein Kinderhospiz vom eigentlichen Hospiz unterscheidet. Was der ambulante Kinderhospizdienst bereits jetzt leistet, darüber haben wir vor rund einem Jahr mit Johanniter-Regionalvorstand Andreas Berger-Winkler auf dem Baugrundstück gesprochen:
Zusätzlich veranstalten die Johanniter dazu seit rund einem Jahr regelmäßig Infoevents unter anderem auch auf dem Baugrundstück. Zudem werden auch schon jetzt entsprechende Fach-, Hilfs- und Pflegekräfte gesucht, die das Haus mit Leben füllen werden und vor allem wollen.
Alle weiteren Infos und Ansprechpartner zum Porjekt gibt es auf der Projektwebseite der Johanniter.
red