Am Rohbau der neuen Strahlentherapie am Carl-Thiem-Klinikum ist heute Richtfest gefeiert worden. Gemeinsam mit den Planern, Architekten und bisher beteiligten Firmen wurde der bisherige Bauablauf gewürdigt, der komplett im Zeit- und Kostenplan liegt – heutzutage nicht selbstverständlich.
Verwaltungsdirektor Karsten Bepler und Chefarzt Dr. Gunter Ziegenhardt verdeutlichten die Wichtigkeit einer technologisch hochwertigen Strahlentherapie für das Onkologische Zentrum – eine der wichtigen Säulen des CTK. Über die Region hinaus versorgt das Zentrum Krebspatienten interdisziplinär, um jedem Patienten die individuell beste Therapie zu ermöglichen.
Die reinen Bauarbeiten sollen bis Dezember 2018 abgeschlossen sein. Dann folgen die Aufstellung und Einrichtung der neuen Linearbeschleuniger und der Probebetrieb. Ab September 2019 soll die neue Technik im Routinebetrieb nutzbar sein.
Die Kosten für die Gesamtinvestition belaufen sich auf rund 10,5 Millionen Euro.
Linearbeschleuniger kommen in der Behandlung von Krebspatienten zum Einsatz. Durch die gezielte Anwendung ionisierender Strahlung kann unter Ausnutzung verschiedener biologischer Besonderheiten bösartiges Gewebe geschädigt bzw. vernichtet werden. Gleichzeitig werden die gesunden Organe geschont. Dazu ist eine hohe Präzision unter Einsatz modernster Bestrahlungstechnik notwendig.
Foto: CTK
pm/red