Kollegen der Brandenburger Polizei deckten am Mittwochabend auf der Bundesautobahn 15 die Einschleusung einer russischen Familie auf. Die Bundespolizei übernahm den Sachverhalt und leitete entsprechende Ermittlungsverfahren ein.
Eine Streife stoppte gegen 18:40 Uhr einen PKW Mercedes mit polnischen Kennzeichen an der Anschlussstelle Cottbus-West. Neben dem 36-jährigen russischen Fahrer stellten die Beamten sechs weitere Personen in dem Kombi fest. Bei den russischen Geschleusten handelte es sich um eine 35-jährige Mutter mit ihren vier Kindern im Alter von 12 bis 16 Jahren sowie deren 57-jährige Großmutter. Alle sieben Fahrzeuginsassen konnten keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente für die Bundesrepublik vorweisen und äußerten ein Asylgesuch.
Forster Bundespolizisten übernahmen den Sachverhalt und leiteten gegen die Geschleusten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise sowie des unerlaubten Aufenthaltes ein. Gegen den 36-jährigen russischen Fahrer ermittelt die Bundespolizei zudem wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen brachten Bundespolizisten die Personen am Donnerstagvormittag in die Erstaufnahmeeinrichtung der Stadt Eisenhüttenstatt.
pm/red