Nach dem Angriff auf ein Ehepaar vor dem Blechen Carré in Cottbus zieht die Stadt Konsequenzen. Einer der mutmaßlichen Täter und sein Vater erhalten eine negative Wohnsitzauflage. Das bedeutet, dass sie die Stadt und den benachbarten Landkeis Spree-Neiße Kreis verlassen müssen. Dieser gravierende Schritt wird notwendig, weil der syrische Jugendliche bereits eine sogenannte Gefährderansprache erhalten hatte. Darin wurde ihm deutlich gemacht, welche Rechtslage in Deutschland gilt. Die anderen beiden Täter hatten diese Ansprache noch nicht erhalten, bekommen sie jetzt aber.
Präventiv werden die Stadt, die Polizei, die Ausländerbehörde und das Ordnungsamt in Zukunft noch enger zusammenarbeiten und die Präsenz an den Schwerpunkten in der Stadt erhöhen. Ebenso wird die Polizei in sogenannten Fallrunden ein noch schärferes Augenmerk auf bekannte Gesichter legen.
Mehr Infos dazu in der Pressekonferenz mit Ordnungsdezernet Thomas Bergner und Polizeisprecher Torsten Wendt:
red