Erst singen und tanzen die Opernsänger in einem Musical und jetzt wohnen auch noch Ziegen im Staatstheater Cottbus?
Ja, denn die acht weißen Ziegen-Damen haben ein Zweijahres-Engagement für die Inszenierung von Tschechows “Onkel Wanja” (Premiere am 04.11.2017) und müssen natürlich standesgemäß untergebracht werden. Ihr neues Heim auf der Hinterbühne des Großen Hauses am Schillerplatz ist dafür genau richtig. Schließlich hat Schauspieldirektor Jo Fabian die Ziegendamen auf seinem Besetzungszettel zu stehen.
Den Einsatz der Tiere hat der Verein der Freunde und Förderer des Staatstheaters Cottbus e.V. möglich gemacht.
Betreut werden sie von der Kunstreiter-Truppe „Ompah“, die in Cottbus-Skadow ihr Domizil hat. Zu den Proben und Vorstellungen werden die Kleindarsteller von dort direkt zum Theater transportiert. Ihr persönlicher Begleiter und Trainer ist Dr. Bernd Otto, Gründer und seit mehr als 40 Jahren aktiver Mitstreiter der „Ompahs“. Dem Theater ist er bereits seit den Produktionen „Fürst Pücklers Utopia“ und „Pippi Langstrumpf“ verbunden, in denen jeweils Pferde eine Rolle spielten, die er für ihren Bühnenauftritt vorbereitet hat.
PR/Anja Schmidt