Nachdem das Carl-Thiem-Klinikum in Cottbus angekündigt hat, rund 200 Mitarbeiter in die Tochtergesellschaft Thiem-Service GmbH zu überführen, geht die Gewerkschaft Verdi auf die Barrikaden. Ziel der Gewerkschaft ist es, die geplante Spaltung der Belegschaft zu verhindern, weil es aus wirtschaftlicher Sicht keinen Grund dafür gibt. Anders als von der Krankenhausleitung angekündigt, befürchtet Verdi durch die Ausgliederung eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen in den betroffenen Bereichen. Die Gewerkschaft fordert deshalb: Alle Beschäftigten im CTK sollen in einem einheitlichen Betrieb unter einem einheitlichen Tarifvertrag und einem Betriebsrat arbeiten. Um die Pläne zu stoppen, wollen Gewerkschaftsvertreter kurzfristig das Gespräch mit den Aufsichtsratsmitgliedern und mit den Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung suchen.
Das CTK hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass die Thiem-Service-Gesellschaft zu einem umfassenden professionellen Dienstleiter weiterentwickelt werden soll. Dazu sollen sämtliche Unterstützungsleitungen (u.a. Post, Lager, medizinischer Materialtransport) ausgelagert, gebündelt und effizienter werden. Siehe Artikel:
red
Bild: Verdi