Die Stadt Cottbus hat pünktlich zum Start der Saison gemeinsam mit den Kanuten vom Lok RAW Cottbus e. V. eine Wasserwanderkarte mit speziellen Tourentipps herausgegeben. Vier ausgewählte Routen auf der Spree und dem Hammergraben sollen die CottbuserInnen, aber auch Wasserwanderer aus dem Spreewald ansprechen und dafür begeistern, nach Cottbus zu kommen und die Natur unmittelbar auf dem Wasser zu erleben. Die Spree von Cottbus in den Spreewald ist in eine Richtung befahrbar und gilt als Geheimtipp, denn die teils flotte Strömung der Spree, die Bootsgassen und Sohlschwellen verleihen dem Flusslauf eine sportliche Note und sorgen für ein spritziges Paddelvergnügen. Die Tour bietet dadurch eine attraktive Abwechslung zum beschaulichen Dahingleiten auf den Spreewaldfließen.
Die neue Wasserwanderkarte bietet dazu alle wichtigen Informationen: Ein- und Ausstiegs- sowie Umtragestellen, Rastplätze, Übernachtungs- möglichkeiten, Zeltplätze, außerdem Tipps zu Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Museen und Sehenswürdigkeiten. Symbole und Kilometrierung ermöglichen schnelle Orientierung und das wasserabweisende Papier sorgt für Strapazierfähigkeit und flexible Handhabung. Die Wasserwanderkarte ist kostenfrei und im CottbusService (Stadthalle), in der Touristinformation in Burg, bei beiden Bootsvermietern und beim Tourismusverband Spreewald erhältlich sowie online unter www.cottbus-tourismus.de.
Von insgesamt eintausend Gewässerkilometern im „Wasserwanderrevier Spree-Spreewald“ können insgesamt rund 550 Kilometer von Paddlern befahren werden. Im Cottbuser Spreebereich machen dies rund 40 Gewässerkilometer zwischen Spree und Hammergraben aus. In den vergangenen Jahren hat die Stadt Cottbus umfangreich in die Erschließung und Attraktivitätssteigerung für Paddler investiert und eine deutliche Verbesserung der Befahrbarkeit auf der Spree erreicht. Ein- und Ausstiegsstellen und Bootsgassen, Umtragemöglichkeiten für Kanus wurden errichtet, durch eine Beschilderung in Blau wurde die Orientierung auf dem Wasser geschaffen, Rastplätze sind ausgewiesen und Informationstafeln bieten Wissenswertes zum gesamten Wasserwanderrevier. Als Bestandteil der Umsetzung des Masterplans „Naturverträglicher Wassertourismus Spree-Spreewald“ hat die Stadt Cottbus rund 405 Tausend Euro investiert und somit die Grundlagen für ein weiteres touristisches Angebot für Cottbuser Gäste und ein Entlastungsangebot für den Spreewald geschaffen.
Das Vereinsbootshaus von Lok RAW Cottbus e. V. ist eine zertifizierte Kanustation des Deutschen Kanuverband e.V. (DKV) und die Vorstandsmitglieder Rolf Sturtz und Jürgen Peter unterstützen die Stadt tatkräftig. Als fundierte Wasserwanderer kennen sie sich bestens auf der Spree aus, sind stets mit einem strengen Kanutenblick unterwegs und sorgen für eine behinderungs- und gefährdungsfreie Flussfahrt. Mit den Burger Bootsvermietern Dirk Meier, Inhaber des Spreehafens, und Bernd Lehmann, Inhaber des Bootshauses am Leineweber, wurden zwei versierte Bootsvermieter gewonnen, die den Paddelinteressierten auch Transfermöglichkeiten zwischen Burg und Cottbus anbieten.
Foto: Cottbus-Bilder @UK
pm/red