Antonia Ullrich ist erst 15 Jahre alt und hat seit fast vier Jahren Krebs. “Die Diagnose erhielten wir im Februar 2013, nur einige Wochen nach ihrem Geburtstag. Diese Diagnose war ein schwerer Schlag für die ganze Familie, da sie einen Tumor in der linken Augenhöhle hat. Der Fachbegriff dafür lautet “Embryonales Rhabdomyosarkom der linken Orbita mit Knocheninfiltration.” Dieser seltene Weichteiltumor kann sich ausbreiten und tödlich enden, jedoch auch im Stillstand bleiben und viele weitere fröhliche Jahre ermöglichen.”
Nach der ersten scheinbar erfolgreichen Operation hoffte die Familie, dass der Albtraum ein Ende hat. “Wenige Monate später erschütterte uns jedoch die nächste Diagnose. Der Tumor war wieder da. Mit einer direkten Bestrahlungstherapie in Kombination mit einer Chemotherapie im 500 km entfernten Heidelberg erhofften wir uns erneut die Heilung.” schreibt die Familie weiter. Im Juli 2014 kam jedoch der nächste Rückfall, weshalb die nächste Chemotherapie folgte. Durch diese Chemo wuchs der Tumor dieses Mal sogar und die gesamte linke Gesichsthälfte war befallen, weshalb eine große mehrteilige Operation im Februrar 2015 stattfand. Dabei wurde die gesamte Augenhöhle mit Augapfel und ein Teil ihres Gesichts entfernt.
“Nun waren wir für ein halbes Jahr im Glauben, alles überstanden zu haben”, jedoch folgte im September 2015 eine weitere Hiobsbotschaft. Es kam zu einer zweiten erfolglosen Bestrahlungstherapie. Eine anschließende Tablettenchemo führte zu einem weiteren Tumor in Eigröße direkt über der Nase. Es folgte eine dritte mehrstündige Operation. Der Erfolg war jedoch nur kurzfristig, da weitere Restbestände des Tumors zurückblieben, die jedoch nicht entfernbar sind, da diese am Gehirn liegen. “Momentan arbeiten wir an der nächsten Chemo, welche lediglich dazu dient, die Ausbreitung zu stoppen. Eine Heilung ist nicht mehr möglich, weshalb wir ihr möglichst viele Wünsche erfüllen möchten. Mehr als wir eigentlich können, da ich meinen Job aufgeben musste, um mich um unsere Tochter zu kümmern und mein Mann nur ein Angestellter in der Gastronomie ist.” sagt Antonias Mutter Elke Ullbrich.
Momentan bastelt Antonia gerne Geschenke für Freunde und Verwandte, spielt mit ihren Hasen oder mit der Familie an ihrer Playstation. “Egal, wie die letzte Diagnose enden wird, sie wird nie wieder in der Lage sein, ein normales und facettenreiches Leben zu führen. Da sie weiß, dass wir nicht gerade die Reichsten sind, schraubt sie auch ihre Wünsche zurück, was uns leider sehr traurig macht. Sie möchte in ihrem Leben wenigstens einmal die Welt sehen und beispielsweise nach Kanada und Australien reisen. Außerdem schafft unser Auto es wahrscheinlich nicht durch den TÜV, da ein Unbekannter mit Fahrerflucht seitlich in unser Auto fuhr. Dieses Auto haben wir immer für kurze Reisen genutzt, wie beispielsweise zu ihren Großeltern, wobei auch diese vor wenigen Jahren verstarben. Selbst die Fahrt zur Ostsee wird durch unser Auto kaum ermöglicht. Außerdem brauchen wir das Auto für die tägliche Fahrt zum Krankenhaus, um sie zu besuchen bzw. um sie abzuholen.”
“Neben dieser Reise und den Kosten für die Autoreparatur, hat sie auch noch andere kleinere Wünsche. Neben einem Laptop oder einer Playstation, welche wir ihr gekauft haben, würde sie auch gerne eine Bastelwerkstatt im Wohnzimmer haben. Diese größeren Wünsche können wir ihr nur mit eurer Hilfe ermöglichen. Es ist nicht mehr abzusehen, wie viel Zeit ihr noch bleibt, weshalb wir uns über jede Spende, egal ob groß oder klein, freuen würden. Ich bedanke mich hiermit im Namen meiner Familie für jeden Cent, der durch diese Spendenaktion zusammenkommt.” schreibt Elke abschließend.
Auf der Seite gofundme kann der aktuelle Spendenstand verfolgt und für die Familie gespendet werden.
Für all die, die spenden möchten, jedoch keine Kreditkarte besitzen:
Antonia Ullrich
Sparkasse Spree-Neiße: IBAN: DE92 1805 0000 1190 0344 48
SWIFT-BIC: WELADED1CBN