Gut eine Woche nach dem Abschluss des 24-Stunden-Schwimmens, das zum 18.Mal von der Cottbuser DLRG organisiert und durchgeführt wurde, konnten die besten Einzelschwimmer und die besten Teams ihre wohl verdienten Urkunden und Pokale ein Empfang nehmen. Thomas Bergener, Dezernent für Ordnung, Sicherheit, Umwelt und Bürgerservice in der Cottbuser Stadtverwaltung, der am 18.November den Startschuss für den Wettbewerb 2016 gegeben hatte und nun auch bei der Ehrung der Besten zu Stelle war, dankte in seiner kurzen, wie treffenden Rede vor allem der 120-köpfigen Organisationscrew des DLRG und den Schwimmern des Cottbuser Polizeisportvereins, die allesamt Großes geleistet haben: “Das muss man erst mal hinkriegen, die Riesenzahl von 1876 Teilnehmern zu betreuen, sie zu ordnen und anschließend zu bewerten und abzurechnen. Deshalb ein großes Dankeschön an alle Macher!”
Der DLRG-Stadtverbands-Chef Steffen Zernick erinnerte daran, dass vor zehn Jahren gerade einmal 463 Teilnehmer auf die Startblöcke geklettert sind, und man damals noch ernsthaft über den Sinne einer solch aufwändigen Veranstaltung nachgedacht hat: “Heute müssen wir überlegen, wie wir wohl agieren, wenn noch mal 100 oder 200 Leute mehr zu uns kommen, um mit zu schwimmen. Aber wir werden auch das schaffen.”
Einige Rekorde konnte Zernick auch nennen. So berichtete er, dass nun zum zehnten Mal in Folge die Hildebrandt-Grundschule die Schulwertung der Primarstufe gewonnen hat. Drei mal hintereinander gewann das Pückler-Gymnasium in der Kategorie Sekundarstufe. Überragend natürlich auch die Leistung des “Macht los e.V.”, der mit seinen 53 Startern und geschwommenen 239 km beste Mannschaft in der Vereinswertung wurde. Und dies nun schon zum 12.Mal hintereinander. Der Teilnehmer mit dem weitesten Anreiseweg hieß Klaus Toepfer. Inzwischen lebt der gebürtige Gubener in Stuttgart, um von dort in die Lausitz zurückzukehren, um hier gleich mal die Einzelwertung der über 50 Jahre alten Männer zu gewinnen. Stolze 21,2 Kilometer zierten nun des Siegers Urkunde.