Volle Scheune und vier Gäste, die für kurzweilige Unterhaltung sorgten waren die Zutaten am letzten Freitag in der Theaterscheune Ströbitz. Jens-Uwe Hoffmann hatte sich Dr. Michael Schierack, Evan Christ sowie Jan und Vater “Täve” Schur eingeladen. Letzterer ist für seine Unterhaltungsqualitäten bekannt und stellte sie bei Hoffmanns Gesräch über Evan Christs Herkunft, Dasein als echtes “Christ”kind und Weg nach Cottbus unter Beweis. Der Generalmusikdirektor des Staatstheater Cottbus schwärmte vom hiesigen Orchester, dessen Singledasein ebenso zur Sprache kam wie seine “Fräcke” und Einstellung zum Dirigierstock. Michael Schierack dagegen spielte 2014 eine entscheidende Rolle in den gescheiterten Koalitionsverhandlungen sprach über die unterschiedlichen Herangehensweisen im Zwiegespräch mit Ministerpräsident Dietmar Woidtke, Posten versus Inhalte klappte einfach nicht, daraus zog Schierack seine Konsequenzen. Vielbeschäftigt ist er dennoch, als Arzt, Lehrender der BTU Cottbus-Senftenberg und Kreisvorsitzender der CDU.
Nach der Pause ging es um Sport, niemand geringeres als DDR-Radsportlegende Täve Schur war da und brachte seinen Sohn Jan Schur mit. Szenen von vergangengen Rennen und Siegen flimmerten über die Leinwand und Täve begann zu erzählen. Ein Rückblick in die 50er und 60er des DDR-Radsports brachte er amüsant für alle Zuschauer rüber. Einige Fans und Zeitzeugen waren im Publikum und erlebten die Momente noch einmal. Sein Sohn und Geburtstagskind Jan Schur hatte seine sportlichen Höhepunkte Ende der 80er, Anfang der 90er. Weltmeister und Olympiasieger sowie Teilnehmer der Tour de France stehen zu Buche, er erzählte jedoch auch von den dunklen Jahren des Sports und seiner eigenen Wahl zwischen Doping und sauberem Sport. Diese wurde ihm letztlich abgenommen, als er durch einen Sportunfall beim Fußball den Radsport aufgeben musste.
Alle Anekdoten und Gespräche gibts nochmal im Video der Sendung.
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