Die Stadt Cottbus und die BTU Cottbus-Senftenberg wollen ab sofort gemeinsam mit Hilfe von Berufungspatinnen und -paten den begehrten wissenschaftlichen Nachwuchs sowie renommierte Professorinnen und Professoren an die Universität holen: Zwei Dutzend sogenannte „Berufungspaten“ sollen helfen, die Bewerber auf Professorenstellen bei ihren Vorstellungsterminen in unserer Stadt persönlich zu betreuen und ihnen authentische Informationen über Cottbus zu vermitteln. In einer Einführungsstunde sind die Berufungspaten heute auf ihre Aufgabe vorbereitet und durch BTU-Präsident Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach und Oberbürgermeister Holger Kelch offiziell ernannt worden.
Zu den Berufungspaten gehören sowohl Lehrstuhlinhaber der BTU mit starken Verbindungen zur Stadt als auch engagierte Menschen der Region als Botschafter der Stadt Cottbus. Darunter sind zum Beispiel die Superintendentin des Kirchenkreises Cottbus, Ulrike Menzel, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Spree-Neiße, Ulrich Lepsch, der Direktor der Stiftung Park und Schloss Branitz, Gert Streidt, sowie der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Cottbus, Heinz-Wilhelm Müller. Die Liste der Paten kann jederzeit erweitert werden.
Zu den Aufgaben der Berufungspaten gehört es, den Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, ihren Familien oder Partnern die Stadt Cottbus zu zeigen sowie erste Kontakte und Ansprechpartner zu nennen für die vielen Fragen, die im Zusammenhang mit einem Umzug nach Cottbus auftreten: von der Schulbildung für die Kinder bis zum Arbeitsplatz für den Partner und die eigene Freizeitgestaltung.
„Wir sind davon überzeugt, dass wir mit persönlicher Betreuung überzeugen können und die Cottbuser selbst die positiven Seiten ihrer Stadt am besten verkörpern und damit auch andere überzeugen“, erklärt Oberbürgermeister Holger Kelch die Idee. Prof. Dr.-Ing. Steinbach: „Mit den Paten haben wir gemeinsam mit der Stadt Cottbus ein erstklassiges Angebot für neu berufene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geschaffen, das die Startbedingungen in Beruf und Alltag verbessern wird.“
Hintergrund:
Nach dem neuen Hochschulentwicklungsplan, der am 22. Juli vom Erweiterten Gründungssenat der BTU Cottbus-Senftenberg verabschiedet wurde, stehen in den nächsten Jahren 100 Berufungen an.
Fotos: Benjamin Andriske