In einer deutschlandweiten Ausschreibung hatte sich Cottbus für die Finanzierungsförderung „Jugend stärken im Quartiert“ mit einem aussagekräftigen Projekt beworben und konnte sich gegen viele andere Kommunen durchsetzen. Das Projekt möchte vorwiegend Jugendliche ohne Schulabschluss in Schule, Ausbildung oder Beruf bringen. Die Einzelfallbetreuung erlaubt ein individuelles Angebot.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Schulze hörte von der Vergabe durch die Ausschreibung auf Bundesebene und suchte den Kontakt mit den Verantwortlichen des Projektes.
Herrn Schulze interessierte neben der eigentlichen Projektarbeit auch das Ausschreibungsverfahren, denn das ist neu. Um der Bürokratie entgegenzutreten, sollen künftig nur noch die Kommunen Anträge auf europäische Fördergelder stellen können und nicht mehr jeder Träger einzeln. So bekommt das Jugendamt für folgendes Projekt 160.000 Euro jährlich zugewiesen für einen Zeitraum von vier Jahren. Herr Schulze wollte vor allem von Herrn Krieger vom Jugendamt Cottbus als auch von den Verantwortlichen der Stiftung SPI und des Humanistischen Bildungswerkes erfahren, welche Erfahrung sie mit der Antragsstellung gemacht haben. Seine Eindrücke möchte Herr Schulze mit nach Berlin nehmen und an die Fraktion weitertragen.
Im Anschluss an die Diskussionsrunde wurde Herr Schulze durch Martin Jainz in die Graffitikunst eingewiesen. Er selbst durfte ein Plakat besprühen das zukünftig die Wände des Hauses zieren wird. Die künstlerische Arbeit mit der Spraydose zeigte dem Bundestagsabgeordneten nur eine von vielen sozialen Projekten.
Da die Fördergelder für das Projekt noch nicht ausgeschüttet wurden, zieht sich der Start hinaus. Dr. Schulze versprach jedoch die Projektarbeit weiter zu verfolgen und im nächsten Jahr nochmals zu Besuch zu kommen.
Foto: Wiki CC3.0 Laurence Chaperon
Quelle: Dr. Klaus-Peter Schulze MdB