Mit einem 3:1 (23:25,25:15,25:15,25:20) gegen den Marzahner VC verteidigten die Damen vom Trainergespann Markus Crüger/Steffen Sindermann ihren zweiten Tabellenplatz. Markus Crüger monierte zwar den unnötigen Satzverlust, zeigte sich aber mit der klaren Überlegenheit in den Sätzen 2 bis 4 durchaus zufrieden.
Damit können sie vier Spieltage vor Schluss nur noch vom Blankenburger VF 91 Platz von einem Platz auf dem Treppchen verdrängt werden. Angesichts des Vorsprunges von 14 Punkten auf den Vertreter Sachsen-Anhalts käme dies einem Wunder gleich. Viel interessanter ist der Kampf um den Vizemeistertitel. Die Cottbuserinnen halten zwar derzeit noch einen Vorsprung von 3 Punkten auf den Drittplazierte USV Potsdam, im direkten Vergleich am vorletzten Spieltag könnte es jedoch noch einmal eng werden. Gesetzt den Fall beide Teams gewinnen ihre Spiele allesamt mit 3:0 gegen die abgeschlagene Konkurrenz, könnte ein 3:0-Sieg der Potsdamerinnen am 7.3. in eigener Halle die Potsdamerinnen mit einem Satz Vorsprung als glücklicher Zweiter die Saison beenden. Somit ist klar, dass sich die Energie-Damen bei den kommenden Spielen voll ins Zeug legen müssen, um nicht weitere unnötige Satzverluste hinzunehmen.
Für die Herren indes wird die Situation immer angespannter. Trotz einer sehr guten Leistung kamen sie bei ihrem Heimspiel gegen bärenstarke Berliner von der SG Rotation Prenzlauer Berg über ein 0:3 (22:25, 17:25, 23:25) nicht hinaus und verweilen damit weiter mit 2 Punkten vor einem Abstiegsplatz auf dem drittletzten Platz.
Spielerisch war den Berlinern nicht beizukommen, die aus der Hinspielniederlage gelernt hatten und den Gastgeber sichtlich ernst nahmen. Die kämpferische Leistung stimmte jedoch und macht Mut für die kommenden Spiele, bei der es ausnahmslos gegen die direkte Konkurrenz gegen den Abstieg geht.
Schon am kommenden Wochenende geht die Reise zum ärgsten Verfolger, dem CV Mitteldeutschland II. Die Anhaltiner liegen zwar zwei Punkte hinter den Cottbusern, haben aber auch zwei Spiele weniger absolviert. Damit können die Lausitzer trotz des anstehenden direkten Vergleiches, der unbedingt gewonnen werden muss, nur auf die Schützenhilfe der anderen Mannschaften hoffen. Für Spannung ist also gesorgt.