Die richtige Kombination im Handeln erstrebt den Erfolg – gepuzzelt wird da jeden Tag. Egal ob kalt oder heiß, schnell oder langsam, kompliziert oder einfach – ununterbrochen verrinnen Stunden, Tage, Monate, ja sogar Jahre. Der Weg, den man einschlägt zeigt, wer man ist. Entscheidend jedoch dabei ist der feste unermüdliche Glaube an sich selbst. Das Zentrum der Menschlichkeit leitet die Emotionen der Beständigkeit. Viele Anläufe benötigt der Geist um die Spannung aufzuladen.
,,Kein Problem‘‘ hieß es für Entertainer-Showgigant Lars Redlich, der die Kombination seines Handelns von Anfang bis Ende perfekt versteht. Das einzigartige Zusammenspiel von Show, Musikcomedy und Kabarett mündet in gefühlvoller Faszination der pokernden Sterne. Ein zart klingendes Glöckchen schwang von links nach rechts und läutete den Samstagabend, den 29. November 2014, langersehnt und gemütlich ein.
Mit seinem grandiosen Solo-Programm ,,Lars but not least‘‘ begrüßte er elegant das Cottbuser Publikum in der TheaterNative C. Der gut gefüllte Saal empfing ihn mit kräftigem Applaus. Baff vor Erstaunen meinte er: ,,Au backe… soll ich erst guten Abend sagen oder fange ich gleich an eure Sinne mit Musik zu berauschen‘‘. Seine ausgeprägte Gesangskunst bekam den Vortritt und rasch zog er die zahlreichen Besucher wahrlich in seinen Bann. Die Lachmuskeln wurden andauernd streng gefordert und niemand entkam auch nur ansatzweise seinem Charme. Wenn die Erinnerungen allein im Laufe der Zeit Revue passieren, kommt so manche humorvolle Story seinerseits zum Vorschein. Die selbstgedichteten Songs wie unter anderem: ,,Habanera (Carmen)‘‘, ,,Schorsch (die einzelne Socke)‘‘, ,,Mandy‘‘ und ,,Ist das alles echt‘‘ strömten von Ohr zu Ohr und ließen dem amüsanten Gelächter keine Chance zum Durchatmen. Rundum fand die Begeisterung keine Grenzen. Jung, dynamisch und sympathisch zugleich erzählte Lars Redlich nebenbei kleine neckische Anekdoten wie beispielsweise über die gute alte Schulzeit oder über diverse Casting-Shows und vieles mehr.
Doch damit war noch lange nicht genug. Kurz vor der Pause befragte er sein Publikum nach einigen gezielten Wörtern, mit denen er den zweiten Teil seines Programms musikalisch einleiten wollte. Es ertönten die Begriffe wie unter anderem Fürst Pückler, 3.Liga, Stechpalme, Socke und Softeis. Wow… nun musste seine kompromisslose Intelligenz ran. Auch hier stellte er sich der gnadenlosen Herausforderung mit großer Freude. Seine Aufgabe war es aus diesen genannten Wörtern spontan einen Song zu präsentieren. Er grübelte und grübelte hinter der Bühne und bastelte Satz für Satz strategisch zusammen. Nicht zu vergessen – die Improvisation ist der Leitfaden eines jeden Künstlers zur Perfektion. Die Spannung stieg enorm und wenige Minuten später betrat er kostümiert den Mittelpunkt des Geschehens und legte einen sensationellen Swing-Rap hin. Die Zuschauer waren außer sich und applaudierten lautstark im Rhythmus mit. Seine unterhaltsame Bühnenpräsenz zeigte beeindruckend sein außergewöhnliches Können. Nach einer rund zweistündigen Darbietung war die Zugabe unverzichtbar. Am Ende der Show verneigte er sich gebührend vorm Publikum und bedankte sich auch bei dem gesamten Team des Theaters für den wunderbaren Abend.
Er verabschiedete sich musikalisch mit den Worten: ,,Danke für diese schönen Stunden und kommt jetzt gut nach Haus`.‘‘ Anschließend erfüllte er Autogrammwünsche sehr gerne und war für das eine oder andere Pläuschlein ausgiebig bereit. Lasst euch überraschen – vielleicht gibt es ein erneutes Wiedersehen in der Kleinen Komödie Cottbus. Wir freuen uns darauf.