Cottbuser Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 16 Jahren mit und ohne Lernbehinderungen, die Spaß daran hatten, ihre Sommerferien in einer Gemeinschaft ohne Vorbehalte zu verbringen, eroberten kürzlich für eine Woche den Greifswalder Bodden. Dank der Unterstützung durch das Deutsche Kinderhilfswerk, die Sparkasse, Vattenfall und BASF sowie der Organisation und Begleitung durch Cottbuser Schulsozialarbeiter war es auch in diesem Jahr möglich, eine schulübergreifende Ferienfahrt zu unternehmen.
Die Jugendlichen bewiesen beim Klettern, Rad fahren, Fußball spielen und Bowlen großes Durchhaltevermögen und Teamgeist. Aussagen wie „Das ist das erste Mal, das ich in einer Mannschaft spiele!“ zeigten, wie wichtig solche außerschulischen Erfahrungen sind. Höhepunkt war neben dem gemeinsamen Schauen des WM-Finales eine Schifffahrt zu den Robbenbänken im Bodden. Hier konnten die Mädchen und Jungen mit etwas Geduld und Glück die Tiere in freier Wildbahn beobachten und nebenbei die Auswirkungen des Seegangs auf das Boot und den Magen erfahren. Mit dem Besuch des Kernkraftwerks Lubmin bekamen interessierte Schüler darüber hinaus einen praktischen Einblick in die Wirkungsweise und Risiken dieser Technologie.
Die Ferienfahrt diente dem positiven Erleben von Gemeinschaft und unterstützte die Cottbuser Jugendlichen bei der Erweiterung ihrer sozialen Kompetenzen, insbesondere bezüglich Selbstverantwortung und Eigeninitiative sowie der Fähigkeit, sich angemessen im Team zu verhalten.
Quelle: Stadt Cottbus