Die Frauen des SV Energie Cottbus krönen ihre gute Saison mit dem Gewinn des Landespokals. Die junge Mannschaft des Trainergespannes Markus Crüger und Steffen Sindermann setzten sich in der Vorrunde des am vergangenen Wochenende in der Cottbuser Poznaner Str. ausgetragenen Turnieres gegen den Werderaner VV 1990 (2:1), den USV Potsdam II (2:0) und Motor Hennigsdorf (2:0) souverän durch, ohne dabei Bäume auszureißen. Im Viertelfinale trafen die Mädchen durch das Los bestimmt erneut auf den Werderaner VV, die dem immer bessere werdenden Spiel der Cottbuserinnen nichts entgegenzusetzen hatten.
Im Halbfinale standen sie dem aktuellen Landesmeister USV Potsdam gegenüber, der sich erst nach erbittertem Widerstand im ersten Satz (34:32) mit 0:2 geschlagen gaben. Damit stand Cottbus im Finale. Mit dem VSV Grün-Weiß Erkner standen sie keinem geringeren als dem Vizemeister der Dritten Liga Nord gegenüber. Aber die Cottbuserinnen, durch ihre Trainer perfekt eingestellt, entzauberten die Randberlinerinnen und setzten sich mit 2:1 (25:22, 14:25, 15:12) durch.
Die Herren des SV Energie Cottbus hatten mit ihrer Vorrundengruppe vom Papier her durchaus lösbare Aufgaben vor sich. Aber der Landesligist SG Prieros/NH KWh und der Brandeburgligist VC Potsdam-Waldstadt II machten es dem Regionalvizemeister das Leben schwer und gaben sich jeweils nur 1:2 geschlagen. Im Vergleich mit dem Lokalrivalen HSV Cottbus spielten die Energie-Herren dann voll konzentriert und zogen mit 2:0 (25:18, 25:15) ungefährdet ins Viertelfinale ein.
Das Los schien den Cottbusern nicht hold. Mit dem TKC Wriezen als Gegner im Viertelfinale, der sich in der Dritten Liga einen Namen gemacht hatte und sich dort in dieser Saison den Vizemeister sicherte, war nicht mehr als eine Außenseiterrolle drin. Aber mit einer Alles-oder-Nichts-Einstellung beeindruckten die Cottbuser den höherklassigen Gegner und gewinnen überraschend mit 2:0 (25:23, 25:13).
Auch im Halbfinale konnte der Regionalligaaufsteiger Werderaner VV die Cottbuser nicht vor größere Probleme stellen 2:0 (25:16, 25:23). Im Finale allerdings hatten die Cottbuser gegen den ungeschlagenen Meister der Dritten Liga Nord, der TSGL Schöneiche I, keine echte Chance und verloren glatt mit 0:2 (19:25, 20:25).
Für die Männer um Kapitän Sebastian Brauer jedoch kein Beinbruch. Angesichts der hochklassigen Konkurrenz ist dieser 2. Platz ein schöner Saisonabschluss.
Bild SV Energie Cottbus / Damen I (Landespokalsieger, qualifiziert für den Regionalpokal)