Hatte man in der ersten Hälfte noch den Funken einer Hoffnung auf Sieg, erlosch dieser in den zweiten 45 Minuten. Cottbus ohne wirkliche Chance und Pressing. Dazu noch ein kleinlicher Rostocker Schiedsrichter. Das 0:1 erzielte Jovanovic in der 86. Minute. Vierwöchige Beschwörungsversuche verpufften innerhalb von 90 Minuten.
Viel war geredet worden seit dem letzten Pflichtspiel 2013. Die Winterpause mit fünf gewonnenen Testspielen und der initiierten Kampagne „Wir kriegen die Kurve“ sollten die Kräfte auf und außerhalb des Rasens nochmal bemühen den Klassenerhalt zu schaffen. Fetsch, Pededaj, Madouni und Michel stießen zum Team, altbekannte Namen wie Brzenska, Kruska und Mosquera verließen den Verein. Trainer Schmidt wurde nicht müde zu betonen, dass das Team brennt, eingeschworen wurde und physisch auf der Höhe sei.
Gegen den SV Sandhausen wollten sie den Beweis antreten. Mit Perdedaj und Fetsch in der Startelf galt es, 2014 erfolgreich beginnen zu lassen. Energie begann druckvoll gegen die zweitbeste Abwehr der Liga und wollte sich gleich vorn festsetzen. Nach einer Viertelstunde hatten die Fans den Torschrei das erste Mal auf den Lippen, Möhrle schoss jedoch aus drei Metern einen Abwehrspieler an, Schiedsrichter Rohde hatte die verlängerte Ecke vorher jedoch schon abgepfiffen. Es wurde hektischer auf dem Platz. Sandhausen kam kaum zum durchatmen. Ein Stiepermann-Freistoß konnte Riemann nur mit einer Glanzparade übers Tor lenken. Ganz plötzlich hätte das Spiel jedoch auf dem Kopf stehen können, wenn der völlig alleingelassene Danny Blum in der 26. Minute aus spitzem Winkel getroffen hätte. Das wäre die eiskalte Dusche für den FCE gewesen. Blum musste kurz später verletzungsbedingt raus, Jovanovic übernahm. Die Gäste befreiten sich nun etwas aus dem Klammergriff und versuchten selbst Akzente zu setzen. Diese bestanden leider zum Großteil in Scharmützeln und Diskussionen zu jeder Situation mit dem Schiedsrichter, der ein ums andere Mal darauf einging. Jeglicher Spielfluss kam dadurch zum erliegen. Wirklich zufrieden konnte keiner mit der ersten Hälfte sein. Alles andere als ein Sieg für den FCE würde der Aufgabe gleichkommen.
Sandhausen meldete sich mit einem Lattenknaller nach Freistoß von Tüting aus der Pause zurück, Energie war noch um Ordnung bemüht, während Schiri Rohde an sein Vorgehen von Halbzeit eins anknüpfte. Davon ließen sich die Hausherren leider mitreißen und ihr Spiel stolperte dahin. Nach 65 Minuten kam Sanogo für Fetsch, Schmidt erhoffte sich nun wieder mehr Druck im Sturmzentrum. Doch der nächste Nackenschlag folgte prompt. Börner ging in der Rückwärtsbewegung in die Höhe, erwischte dabei seinen Gegenspieler mit dem Ellbogen und Schiri Rohde zückte rot. Sicher eine harte Entscheidung, aber Börner hatte schon gelb und wusste über die Einstellung des Schiedsrichters. Nicht die erste rote Karte für den Abwehrspieler, vielleicht hätte er in der Kabine bleiben sollen. Über die Leistung des Rostocker Unparteiischen konnte man diskutieren, aber aus eigener Kraft brachte Schmidts Elf auch nichts zustande. Derweil kam Buljat für Jendrisek. Die Fans forderten ihn schon lange, elf Minuten vor dem Ende hatte auch Schmidt ein Einsehen. Armin Affane kam für Perdedaj. Die Minuten tickten runter, doch Energie hatte keinen Dampf mehr im Kessel, jegliches Pressing gegen lustlose Gäste fehlte. Doch die Ruhe war trügerisch. In der 86. Minute stießen die Gäste Cottbus aus der Kurve. Joker Jovanovic vollstreckte zum 0:1.
Damit kassiert Energie Cottbus die neunte Niederlage in Folge, schoss in dieser Zeit nur drei eigene Tore. Schmidts Bilanz: 7 Spiele, 0 Punkte, 3:15 Tore. Er geht mit der Bilanz in die Geschichtsbücher der Liga ein, so eine lange Niederlagenserie gab es noch nie in der zweiten Liga.
Stimmen zum Spiel:
SV Sandhausen Trainer Alois Schwartz: „Ich denke wir haben ein sehr aufregendes Spiel gesehen, wo meine Mannschaft in der ersten Halbzeit überhaupt nicht auf dem Platz war. Es hat immer gebrannt bei uns und wir haben uns nur gegen den Ball gewehrt. Danny Blum hatte in der 27. Die erste gute Chance. Ab da waren wir besser im Spiel und ich war froh als die Halbzeit kam. Ich habe die Jungs nochmal eingestellt und wir haben in der zweiten Hälfte den Gegner weiter vom Tor weggehalten. Mit einem guten Angriff haben wir das 1:0 gemacht, wir wussten, dass wir Geduld brauchen und die Mannschaft hat das auch gut gemacht.“
FC Energie Cottbus Trainer Stephan Schmidt: „Die ersten dreißig Minuten waren gut von uns, wir kamen gut ins Spiel, es lief so wie wir uns es vorgestellt haben. Ab der dreißigsten wurden wir gestört, das Spiel wurde zerpfiffen und der Spielfluss wurde dadurch bis zur Pause gestört. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann nicht geschafft über die Positionen zu spielen sondern nur über hohe Bälle. Nach einem Elfer an Stiepermann den wir hätten bekommen müssen bekommen wir die rote Karte und es war klar. dass es schwierig wird für uns. Dann bekommen wir kurz vor Schluss den Gegentreffer. Es ist sehr, sehr bitter und enttäuschend wie es heute gelaufen ist. Leider haben wir uns von der Hektik des Spiels anstecken lassen und die Geduld vermissen lassen. Die Jungs sind wieder niedergeschlagen, nach der guten Vorbereitung.“
Statistik:
10.896 Zuschauer
Energie Cottbus: Von elf Torschüssen gingen nur drei aufs Tor. 44% der Zweikämpfe wurden gewonnen.
Tore:
86. Minute: 0:1 Jovanovic (Vorbereitung Stiefler)
Aufstellung:
Energie Cottbus: Almer – Börner, Möhrle, Susic, Bittroff – Bickel, Perdedaj – Stiepermann, Bohl – Jendrisek, Fetsch
SV Sandhausen: Riemann – Schauerte, Olajengbesi, Kister, Achenbach – Linsmayer, Tüting – Adler, Stiefler, Mendler – D. Blum
Wechsel:
Energie Cottbus:
65. Minute: Sanogo für Fetsch
71. Minute: Buljat für Jendrisek
81. Minute: Affane für Perdedaj
SV Sandhausen:
31. Minute: Jovanovic für Blum
69. Minute: Ulm für Mendler
91. Minute: Schulz für Adler
Foto1&2: Benjamin Andriske: So war das Bild im neuesten “Energie Echo” abgebildet. Eine Vorahnung auf das Spiel?
Foto3: Christiane Weiland: So soll die Kampagne eigentlich heißen.
Hatte man in der ersten Hälfte noch den Funken einer Hoffnung auf Sieg, erlosch dieser in den zweiten 45 Minuten. Cottbus ohne wirkliche Chance und Pressing. Dazu noch ein kleinlicher Rostocker Schiedsrichter. Das 0:1 erzielte Jovanovic in der 86. Minute. Vierwöchige Beschwörungsversuche verpufften innerhalb von 90 Minuten.
Viel war geredet worden seit dem letzten Pflichtspiel 2013. Die Winterpause mit fünf gewonnenen Testspielen und der initiierten Kampagne „Wir kriegen die Kurve“ sollten die Kräfte auf und außerhalb des Rasens nochmal bemühen den Klassenerhalt zu schaffen. Fetsch, Pededaj, Madouni und Michel stießen zum Team, altbekannte Namen wie Brzenska, Kruska und Mosquera verließen den Verein. Trainer Schmidt wurde nicht müde zu betonen, dass das Team brennt, eingeschworen wurde und physisch auf der Höhe sei.
Gegen den SV Sandhausen wollten sie den Beweis antreten. Mit Perdedaj und Fetsch in der Startelf galt es, 2014 erfolgreich beginnen zu lassen. Energie begann druckvoll gegen die zweitbeste Abwehr der Liga und wollte sich gleich vorn festsetzen. Nach einer Viertelstunde hatten die Fans den Torschrei das erste Mal auf den Lippen, Möhrle schoss jedoch aus drei Metern einen Abwehrspieler an, Schiedsrichter Rohde hatte die verlängerte Ecke vorher jedoch schon abgepfiffen. Es wurde hektischer auf dem Platz. Sandhausen kam kaum zum durchatmen. Ein Stiepermann-Freistoß konnte Riemann nur mit einer Glanzparade übers Tor lenken. Ganz plötzlich hätte das Spiel jedoch auf dem Kopf stehen können, wenn der völlig alleingelassene Danny Blum in der 26. Minute aus spitzem Winkel getroffen hätte. Das wäre die eiskalte Dusche für den FCE gewesen. Blum musste kurz später verletzungsbedingt raus, Jovanovic übernahm. Die Gäste befreiten sich nun etwas aus dem Klammergriff und versuchten selbst Akzente zu setzen. Diese bestanden leider zum Großteil in Scharmützeln und Diskussionen zu jeder Situation mit dem Schiedsrichter, der ein ums andere Mal darauf einging. Jeglicher Spielfluss kam dadurch zum erliegen. Wirklich zufrieden konnte keiner mit der ersten Hälfte sein. Alles andere als ein Sieg für den FCE würde der Aufgabe gleichkommen.
Sandhausen meldete sich mit einem Lattenknaller nach Freistoß von Tüting aus der Pause zurück, Energie war noch um Ordnung bemüht, während Schiri Rohde an sein Vorgehen von Halbzeit eins anknüpfte. Davon ließen sich die Hausherren leider mitreißen und ihr Spiel stolperte dahin. Nach 65 Minuten kam Sanogo für Fetsch, Schmidt erhoffte sich nun wieder mehr Druck im Sturmzentrum. Doch der nächste Nackenschlag folgte prompt. Börner ging in der Rückwärtsbewegung in die Höhe, erwischte dabei seinen Gegenspieler mit dem Ellbogen und Schiri Rohde zückte rot. Sicher eine harte Entscheidung, aber Börner hatte schon gelb und wusste über die Einstellung des Schiedsrichters. Nicht die erste rote Karte für den Abwehrspieler, vielleicht hätte er in der Kabine bleiben sollen. Über die Leistung des Rostocker Unparteiischen konnte man diskutieren, aber aus eigener Kraft brachte Schmidts Elf auch nichts zustande. Derweil kam Buljat für Jendrisek. Die Fans forderten ihn schon lange, elf Minuten vor dem Ende hatte auch Schmidt ein Einsehen. Armin Affane kam für Perdedaj. Die Minuten tickten runter, doch Energie hatte keinen Dampf mehr im Kessel, jegliches Pressing gegen lustlose Gäste fehlte. Doch die Ruhe war trügerisch. In der 86. Minute stießen die Gäste Cottbus aus der Kurve. Joker Jovanovic vollstreckte zum 0:1.
Damit kassiert Energie Cottbus die neunte Niederlage in Folge, schoss in dieser Zeit nur drei eigene Tore. Schmidts Bilanz: 7 Spiele, 0 Punkte, 3:15 Tore. Er geht mit der Bilanz in die Geschichtsbücher der Liga ein, so eine lange Niederlagenserie gab es noch nie in der zweiten Liga.
Stimmen zum Spiel:
SV Sandhausen Trainer Alois Schwartz: „Ich denke wir haben ein sehr aufregendes Spiel gesehen, wo meine Mannschaft in der ersten Halbzeit überhaupt nicht auf dem Platz war. Es hat immer gebrannt bei uns und wir haben uns nur gegen den Ball gewehrt. Danny Blum hatte in der 27. Die erste gute Chance. Ab da waren wir besser im Spiel und ich war froh als die Halbzeit kam. Ich habe die Jungs nochmal eingestellt und wir haben in der zweiten Hälfte den Gegner weiter vom Tor weggehalten. Mit einem guten Angriff haben wir das 1:0 gemacht, wir wussten, dass wir Geduld brauchen und die Mannschaft hat das auch gut gemacht.“
FC Energie Cottbus Trainer Stephan Schmidt: „Die ersten dreißig Minuten waren gut von uns, wir kamen gut ins Spiel, es lief so wie wir uns es vorgestellt haben. Ab der dreißigsten wurden wir gestört, das Spiel wurde zerpfiffen und der Spielfluss wurde dadurch bis zur Pause gestört. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann nicht geschafft über die Positionen zu spielen sondern nur über hohe Bälle. Nach einem Elfer an Stiepermann den wir hätten bekommen müssen bekommen wir die rote Karte und es war klar. dass es schwierig wird für uns. Dann bekommen wir kurz vor Schluss den Gegentreffer. Es ist sehr, sehr bitter und enttäuschend wie es heute gelaufen ist. Leider haben wir uns von der Hektik des Spiels anstecken lassen und die Geduld vermissen lassen. Die Jungs sind wieder niedergeschlagen, nach der guten Vorbereitung.“
Statistik:
10.896 Zuschauer
Energie Cottbus: Von elf Torschüssen gingen nur drei aufs Tor. 44% der Zweikämpfe wurden gewonnen.
Tore:
86. Minute: 0:1 Jovanovic (Vorbereitung Stiefler)
Aufstellung:
Energie Cottbus: Almer – Börner, Möhrle, Susic, Bittroff – Bickel, Perdedaj – Stiepermann, Bohl – Jendrisek, Fetsch
SV Sandhausen: Riemann – Schauerte, Olajengbesi, Kister, Achenbach – Linsmayer, Tüting – Adler, Stiefler, Mendler – D. Blum
Wechsel:
Energie Cottbus:
65. Minute: Sanogo für Fetsch
71. Minute: Buljat für Jendrisek
81. Minute: Affane für Perdedaj
SV Sandhausen:
31. Minute: Jovanovic für Blum
69. Minute: Ulm für Mendler
91. Minute: Schulz für Adler
Foto1&2: Benjamin Andriske: So war das Bild im neuesten “Energie Echo” abgebildet. Eine Vorahnung auf das Spiel?
Foto3: Christiane Weiland: So soll die Kampagne eigentlich heißen.
Hatte man in der ersten Hälfte noch den Funken einer Hoffnung auf Sieg, erlosch dieser in den zweiten 45 Minuten. Cottbus ohne wirkliche Chance und Pressing. Dazu noch ein kleinlicher Rostocker Schiedsrichter. Das 0:1 erzielte Jovanovic in der 86. Minute. Vierwöchige Beschwörungsversuche verpufften innerhalb von 90 Minuten.
Viel war geredet worden seit dem letzten Pflichtspiel 2013. Die Winterpause mit fünf gewonnenen Testspielen und der initiierten Kampagne „Wir kriegen die Kurve“ sollten die Kräfte auf und außerhalb des Rasens nochmal bemühen den Klassenerhalt zu schaffen. Fetsch, Pededaj, Madouni und Michel stießen zum Team, altbekannte Namen wie Brzenska, Kruska und Mosquera verließen den Verein. Trainer Schmidt wurde nicht müde zu betonen, dass das Team brennt, eingeschworen wurde und physisch auf der Höhe sei.
Gegen den SV Sandhausen wollten sie den Beweis antreten. Mit Perdedaj und Fetsch in der Startelf galt es, 2014 erfolgreich beginnen zu lassen. Energie begann druckvoll gegen die zweitbeste Abwehr der Liga und wollte sich gleich vorn festsetzen. Nach einer Viertelstunde hatten die Fans den Torschrei das erste Mal auf den Lippen, Möhrle schoss jedoch aus drei Metern einen Abwehrspieler an, Schiedsrichter Rohde hatte die verlängerte Ecke vorher jedoch schon abgepfiffen. Es wurde hektischer auf dem Platz. Sandhausen kam kaum zum durchatmen. Ein Stiepermann-Freistoß konnte Riemann nur mit einer Glanzparade übers Tor lenken. Ganz plötzlich hätte das Spiel jedoch auf dem Kopf stehen können, wenn der völlig alleingelassene Danny Blum in der 26. Minute aus spitzem Winkel getroffen hätte. Das wäre die eiskalte Dusche für den FCE gewesen. Blum musste kurz später verletzungsbedingt raus, Jovanovic übernahm. Die Gäste befreiten sich nun etwas aus dem Klammergriff und versuchten selbst Akzente zu setzen. Diese bestanden leider zum Großteil in Scharmützeln und Diskussionen zu jeder Situation mit dem Schiedsrichter, der ein ums andere Mal darauf einging. Jeglicher Spielfluss kam dadurch zum erliegen. Wirklich zufrieden konnte keiner mit der ersten Hälfte sein. Alles andere als ein Sieg für den FCE würde der Aufgabe gleichkommen.
Sandhausen meldete sich mit einem Lattenknaller nach Freistoß von Tüting aus der Pause zurück, Energie war noch um Ordnung bemüht, während Schiri Rohde an sein Vorgehen von Halbzeit eins anknüpfte. Davon ließen sich die Hausherren leider mitreißen und ihr Spiel stolperte dahin. Nach 65 Minuten kam Sanogo für Fetsch, Schmidt erhoffte sich nun wieder mehr Druck im Sturmzentrum. Doch der nächste Nackenschlag folgte prompt. Börner ging in der Rückwärtsbewegung in die Höhe, erwischte dabei seinen Gegenspieler mit dem Ellbogen und Schiri Rohde zückte rot. Sicher eine harte Entscheidung, aber Börner hatte schon gelb und wusste über die Einstellung des Schiedsrichters. Nicht die erste rote Karte für den Abwehrspieler, vielleicht hätte er in der Kabine bleiben sollen. Über die Leistung des Rostocker Unparteiischen konnte man diskutieren, aber aus eigener Kraft brachte Schmidts Elf auch nichts zustande. Derweil kam Buljat für Jendrisek. Die Fans forderten ihn schon lange, elf Minuten vor dem Ende hatte auch Schmidt ein Einsehen. Armin Affane kam für Perdedaj. Die Minuten tickten runter, doch Energie hatte keinen Dampf mehr im Kessel, jegliches Pressing gegen lustlose Gäste fehlte. Doch die Ruhe war trügerisch. In der 86. Minute stießen die Gäste Cottbus aus der Kurve. Joker Jovanovic vollstreckte zum 0:1.
Damit kassiert Energie Cottbus die neunte Niederlage in Folge, schoss in dieser Zeit nur drei eigene Tore. Schmidts Bilanz: 7 Spiele, 0 Punkte, 3:15 Tore. Er geht mit der Bilanz in die Geschichtsbücher der Liga ein, so eine lange Niederlagenserie gab es noch nie in der zweiten Liga.
Stimmen zum Spiel:
SV Sandhausen Trainer Alois Schwartz: „Ich denke wir haben ein sehr aufregendes Spiel gesehen, wo meine Mannschaft in der ersten Halbzeit überhaupt nicht auf dem Platz war. Es hat immer gebrannt bei uns und wir haben uns nur gegen den Ball gewehrt. Danny Blum hatte in der 27. Die erste gute Chance. Ab da waren wir besser im Spiel und ich war froh als die Halbzeit kam. Ich habe die Jungs nochmal eingestellt und wir haben in der zweiten Hälfte den Gegner weiter vom Tor weggehalten. Mit einem guten Angriff haben wir das 1:0 gemacht, wir wussten, dass wir Geduld brauchen und die Mannschaft hat das auch gut gemacht.“
FC Energie Cottbus Trainer Stephan Schmidt: „Die ersten dreißig Minuten waren gut von uns, wir kamen gut ins Spiel, es lief so wie wir uns es vorgestellt haben. Ab der dreißigsten wurden wir gestört, das Spiel wurde zerpfiffen und der Spielfluss wurde dadurch bis zur Pause gestört. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann nicht geschafft über die Positionen zu spielen sondern nur über hohe Bälle. Nach einem Elfer an Stiepermann den wir hätten bekommen müssen bekommen wir die rote Karte und es war klar. dass es schwierig wird für uns. Dann bekommen wir kurz vor Schluss den Gegentreffer. Es ist sehr, sehr bitter und enttäuschend wie es heute gelaufen ist. Leider haben wir uns von der Hektik des Spiels anstecken lassen und die Geduld vermissen lassen. Die Jungs sind wieder niedergeschlagen, nach der guten Vorbereitung.“
Statistik:
10.896 Zuschauer
Energie Cottbus: Von elf Torschüssen gingen nur drei aufs Tor. 44% der Zweikämpfe wurden gewonnen.
Tore:
86. Minute: 0:1 Jovanovic (Vorbereitung Stiefler)
Aufstellung:
Energie Cottbus: Almer – Börner, Möhrle, Susic, Bittroff – Bickel, Perdedaj – Stiepermann, Bohl – Jendrisek, Fetsch
SV Sandhausen: Riemann – Schauerte, Olajengbesi, Kister, Achenbach – Linsmayer, Tüting – Adler, Stiefler, Mendler – D. Blum
Wechsel:
Energie Cottbus:
65. Minute: Sanogo für Fetsch
71. Minute: Buljat für Jendrisek
81. Minute: Affane für Perdedaj
SV Sandhausen:
31. Minute: Jovanovic für Blum
69. Minute: Ulm für Mendler
91. Minute: Schulz für Adler
Foto1&2: Benjamin Andriske: So war das Bild im neuesten “Energie Echo” abgebildet. Eine Vorahnung auf das Spiel?
Foto3: Christiane Weiland: So soll die Kampagne eigentlich heißen.
Hatte man in der ersten Hälfte noch den Funken einer Hoffnung auf Sieg, erlosch dieser in den zweiten 45 Minuten. Cottbus ohne wirkliche Chance und Pressing. Dazu noch ein kleinlicher Rostocker Schiedsrichter. Das 0:1 erzielte Jovanovic in der 86. Minute. Vierwöchige Beschwörungsversuche verpufften innerhalb von 90 Minuten.
Viel war geredet worden seit dem letzten Pflichtspiel 2013. Die Winterpause mit fünf gewonnenen Testspielen und der initiierten Kampagne „Wir kriegen die Kurve“ sollten die Kräfte auf und außerhalb des Rasens nochmal bemühen den Klassenerhalt zu schaffen. Fetsch, Pededaj, Madouni und Michel stießen zum Team, altbekannte Namen wie Brzenska, Kruska und Mosquera verließen den Verein. Trainer Schmidt wurde nicht müde zu betonen, dass das Team brennt, eingeschworen wurde und physisch auf der Höhe sei.
Gegen den SV Sandhausen wollten sie den Beweis antreten. Mit Perdedaj und Fetsch in der Startelf galt es, 2014 erfolgreich beginnen zu lassen. Energie begann druckvoll gegen die zweitbeste Abwehr der Liga und wollte sich gleich vorn festsetzen. Nach einer Viertelstunde hatten die Fans den Torschrei das erste Mal auf den Lippen, Möhrle schoss jedoch aus drei Metern einen Abwehrspieler an, Schiedsrichter Rohde hatte die verlängerte Ecke vorher jedoch schon abgepfiffen. Es wurde hektischer auf dem Platz. Sandhausen kam kaum zum durchatmen. Ein Stiepermann-Freistoß konnte Riemann nur mit einer Glanzparade übers Tor lenken. Ganz plötzlich hätte das Spiel jedoch auf dem Kopf stehen können, wenn der völlig alleingelassene Danny Blum in der 26. Minute aus spitzem Winkel getroffen hätte. Das wäre die eiskalte Dusche für den FCE gewesen. Blum musste kurz später verletzungsbedingt raus, Jovanovic übernahm. Die Gäste befreiten sich nun etwas aus dem Klammergriff und versuchten selbst Akzente zu setzen. Diese bestanden leider zum Großteil in Scharmützeln und Diskussionen zu jeder Situation mit dem Schiedsrichter, der ein ums andere Mal darauf einging. Jeglicher Spielfluss kam dadurch zum erliegen. Wirklich zufrieden konnte keiner mit der ersten Hälfte sein. Alles andere als ein Sieg für den FCE würde der Aufgabe gleichkommen.
Sandhausen meldete sich mit einem Lattenknaller nach Freistoß von Tüting aus der Pause zurück, Energie war noch um Ordnung bemüht, während Schiri Rohde an sein Vorgehen von Halbzeit eins anknüpfte. Davon ließen sich die Hausherren leider mitreißen und ihr Spiel stolperte dahin. Nach 65 Minuten kam Sanogo für Fetsch, Schmidt erhoffte sich nun wieder mehr Druck im Sturmzentrum. Doch der nächste Nackenschlag folgte prompt. Börner ging in der Rückwärtsbewegung in die Höhe, erwischte dabei seinen Gegenspieler mit dem Ellbogen und Schiri Rohde zückte rot. Sicher eine harte Entscheidung, aber Börner hatte schon gelb und wusste über die Einstellung des Schiedsrichters. Nicht die erste rote Karte für den Abwehrspieler, vielleicht hätte er in der Kabine bleiben sollen. Über die Leistung des Rostocker Unparteiischen konnte man diskutieren, aber aus eigener Kraft brachte Schmidts Elf auch nichts zustande. Derweil kam Buljat für Jendrisek. Die Fans forderten ihn schon lange, elf Minuten vor dem Ende hatte auch Schmidt ein Einsehen. Armin Affane kam für Perdedaj. Die Minuten tickten runter, doch Energie hatte keinen Dampf mehr im Kessel, jegliches Pressing gegen lustlose Gäste fehlte. Doch die Ruhe war trügerisch. In der 86. Minute stießen die Gäste Cottbus aus der Kurve. Joker Jovanovic vollstreckte zum 0:1.
Damit kassiert Energie Cottbus die neunte Niederlage in Folge, schoss in dieser Zeit nur drei eigene Tore. Schmidts Bilanz: 7 Spiele, 0 Punkte, 3:15 Tore. Er geht mit der Bilanz in die Geschichtsbücher der Liga ein, so eine lange Niederlagenserie gab es noch nie in der zweiten Liga.
Stimmen zum Spiel:
SV Sandhausen Trainer Alois Schwartz: „Ich denke wir haben ein sehr aufregendes Spiel gesehen, wo meine Mannschaft in der ersten Halbzeit überhaupt nicht auf dem Platz war. Es hat immer gebrannt bei uns und wir haben uns nur gegen den Ball gewehrt. Danny Blum hatte in der 27. Die erste gute Chance. Ab da waren wir besser im Spiel und ich war froh als die Halbzeit kam. Ich habe die Jungs nochmal eingestellt und wir haben in der zweiten Hälfte den Gegner weiter vom Tor weggehalten. Mit einem guten Angriff haben wir das 1:0 gemacht, wir wussten, dass wir Geduld brauchen und die Mannschaft hat das auch gut gemacht.“
FC Energie Cottbus Trainer Stephan Schmidt: „Die ersten dreißig Minuten waren gut von uns, wir kamen gut ins Spiel, es lief so wie wir uns es vorgestellt haben. Ab der dreißigsten wurden wir gestört, das Spiel wurde zerpfiffen und der Spielfluss wurde dadurch bis zur Pause gestört. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann nicht geschafft über die Positionen zu spielen sondern nur über hohe Bälle. Nach einem Elfer an Stiepermann den wir hätten bekommen müssen bekommen wir die rote Karte und es war klar. dass es schwierig wird für uns. Dann bekommen wir kurz vor Schluss den Gegentreffer. Es ist sehr, sehr bitter und enttäuschend wie es heute gelaufen ist. Leider haben wir uns von der Hektik des Spiels anstecken lassen und die Geduld vermissen lassen. Die Jungs sind wieder niedergeschlagen, nach der guten Vorbereitung.“
Statistik:
10.896 Zuschauer
Energie Cottbus: Von elf Torschüssen gingen nur drei aufs Tor. 44% der Zweikämpfe wurden gewonnen.
Tore:
86. Minute: 0:1 Jovanovic (Vorbereitung Stiefler)
Aufstellung:
Energie Cottbus: Almer – Börner, Möhrle, Susic, Bittroff – Bickel, Perdedaj – Stiepermann, Bohl – Jendrisek, Fetsch
SV Sandhausen: Riemann – Schauerte, Olajengbesi, Kister, Achenbach – Linsmayer, Tüting – Adler, Stiefler, Mendler – D. Blum
Wechsel:
Energie Cottbus:
65. Minute: Sanogo für Fetsch
71. Minute: Buljat für Jendrisek
81. Minute: Affane für Perdedaj
SV Sandhausen:
31. Minute: Jovanovic für Blum
69. Minute: Ulm für Mendler
91. Minute: Schulz für Adler
Foto1&2: Benjamin Andriske: So war das Bild im neuesten “Energie Echo” abgebildet. Eine Vorahnung auf das Spiel?
Foto3: Christiane Weiland: So soll die Kampagne eigentlich heißen.