Das Uniklinikum Cottbus teilte dazu mit:
An der MUL – CT heißen wir drei neue, engagierte Hebammen willkommen: Nathalie (27), Johanna (23) und Vivien (22). Die drei haben Ende März 2025 ihren Bachelor-Abschluss in Hebammenwissenschaft erlangt und gehören damit zu den ersten akademisch ausgebildeten Hebammen an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. Seit dem 1. April 2025 sind sie nun Teil unseres Teams an der MUL – CT.
Trotz ihrer beeindruckenden akademischen Leistung bringen die drei jungen Frauen keine medizinische Vorbildung mit – sie haben jedoch alle ihr Abitur erfolgreich abgeschlossen und sich anschließend für den innovativen Studiengang der Hebammenwissenschaft entschieden, der nun auch eine wertvolle Bereicherung für unser Klinikum darstellt. Das Hebammenstudium ist dual aufgebaut und umfasst einen berufspraktischen sowie einen akademischen Teil, wobei der hochschulische Teil am Campus in Senftenberg stattfindet. Der Praxisteil wird in mehreren Kooperationskliniken absolviert, darunter: Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam, Klinikum Frankfurt (Oder), Klinikum Bad Saarow, Klinikum Dahme-Spreewald (Achenbach KH Königs Wusterhausen, Spreewaldklinik Lübben), Kliniken Niederlausitz – Klinikbereich Lauchhammer, Klinikum Oberlausitzer Bergland Zittau. Und nicht zuletzt die Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem.
Wir haben die frischgebackenen Bachelor of Science Absolventinnen in ihrer neuen Arbeitsumgebung, dem Kreißsaal, besucht und mit ihnen über ihren Weg gesprochen. Nathalie, die ihren Praxisteil in Potsdam absolviert hat, freut sich nun, nicht nur ihrer Familie nahe zu sein, sondern auch Teil des großartigen Teams an der MUL – CT zu werden. Vivien, die ihre praktische Ausbildung in Frankfurt (Oder) gemacht hat, schätzt besonders die Region und das familiäre Arbeitsumfeld an der Medizinischen Universität Lausitz. Johanna, die ihren Praxisteil direkt an der MUL – CT absolviert hat, freut sich besonders: „Es ist mein Ausbildungskrankenhaus. Ich kenne das Team und die Arbeitsabläufe bereits. Für mich war klar – ich wollte fester Bestandteil des Teams werden.“
Für alle drei spielt die Versorgung im Level-1-Perinatalzentrum eine zentrale Rolle – die umfassende und hochqualifizierte Betreuung, die hier geboten wird, gibt es nicht in jedem Klinikum. Ein Level-1-Perinatalzentrum ist ein interdisziplinäres Behandlungszentrum der höchsten Versorgungsstufe für medizinische Probleme in der Zeit rund um die Geburt. Das umfasst die vorgeburtliche Beratung, die medizinische Begleitung von Geburten, die medizinische und intensivmedizinische Pflege und Behandlung auch kleinster Früh- und kranker Neugeborener, die Elternbegleitung und bei Bedarf die Überleitung in die Nachsorge bei speziellen medizinischen Problemen.
Die Nähe zur Familie und die starke lokale Verbundenheit waren für alle drei ausschlaggebend, ihre berufliche Zukunft an der MUL – CT zu gestalten. Der Weg zum Studium war für die drei eine willkommene Notwendigkeit – seit Januar 2023 ist die schulische Ausbildung zur Hebamme nicht mehr möglich. Was macht eine gute Hebamme aus? Für alle drei ist es vor allem Empathie, Geduld, Toleranz und Teamfähigkeit – Eigenschaften, die sie tagtäglich im Kreißsaal und in der Geburtshilfe umsetzen können.
Die Zukunft sehen die drei positiv: Nach einigen Jahren Erfahrung möchten sie sich eventuell weiterqualifizieren und als Praxisanleiterinnen tätig werden. Wir freuen uns sehr, Nathalie, Vivien und Johanna in unserem Team zu haben und sind gespannt auf die wertvolle Arbeit, die sie leisten werden. Ihre Reise ist erst am Anfang – wir wünschen ihnen viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg.
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Red. / Presseinformation
Bild: MUL-CT