Mit einem fulminanten Comeback hat sich der LHC Cottbus am Samstagabend für die Hinspielpleite in Bernburg revanchiert und vor heimischem Publikum einen 39:36-Sieg gefeiert. Dabei sah es zur Halbzeit beim Stand von 19:24 noch düster aus – die Abwehr wackelte, Bernburg traf nach Belieben. Doch Trainer Stefan Krai fand in der Kabine deutliche Worte, und seine Mannschaft zeigte danach ein völlig anderes Gesicht: kämpferisch, konzentriert, leidenschaftlich. Torhüter Filip Hancic glänzte mit Paraden, Youngster Hannes Knecht glänzte in der Schlussphase, und Nicola Kuhlmey verwandelte nervenstark alle Siebenmeter. Cottbus belohnte sich verdient mit wichtigen Punkten. Nächster Gegner: Oranienburg, kommenden Samstag um 17 Uhr.
Der LHC Cottbus teilte dazu mit:
Der LHC Cottbus hat sich für die deutliche Hinspielniederlage in Bernburg revanchiert und am Samstagabend einen 39:36 (19:24) Heimsieg gefeiert. In der ersten Hälfte sah es wirklich nicht danach aus. Doch Trainer Stefan Krai fand in der Halbzeit die richtigen Worte und die Mannschaft zurück in die Erfolgsspur. Die Mannschaft hatte sich viel vorgenommen. Und LHC-Trainer Stefan Krai auch. „Ich will dieses Spiel unbedingt gewinnen“, sagte er vor der Partie. Nach einer guten Anfangsphase ging der Faden bei den Gastgebern allerdings völlig verloren. Kein Zugriff in der Abwehr, viele leichte Würfe vom Gegner: Tor um Tor zog Bernburg davon. Nach 23 Minuten stand es 20:13 für die Gäste aus Sachsen-Anhalt. Nicht viele von den knapp 800 Zuschauern in der Lausitz-Arena hätten zu diesem Zeitpunkt auf den LHC gewettet. Mit 19:24 aus Sicht der Cottbuser ging es in die Halbzeit.
In der Kabine ist es so laut wie selten zuvor geworden. Stefan Krai fand offenbar die richtigen Worte, denn der LHC zeigte nach der Pause ein völlig anderes Gesicht. Die Abwehr ging nun deutlich aggressiver zu Werke. Die Angriffe wurden konzentriert und geduldig ausgespielt. Und auch LHC Torhüter Filip Hancic pushte seine Mannschaft mit starken Paraden. In der 50. Minute erzielte Vaclav Klimt den Ausgleich. Die letzten zehn Minuten war es eine reine Nervenschlacht, wobei Cottbus souveräner aussah. Vor allem Hannes Knecht, der sich aus der eigenen Jugend in die Männermannschaft gekämpft hat, übernahm Verantwortung. Er erzielte in der entscheidenden Phase zwei Tore und bereitete weitere Treffer vor. Am Ende gewann der LHC völlig verdient mit 39:36. Bester Torschütze war Nicola Kuhlmey, der nervenstark vier von vier Siebenmetern verwandelte und am Ende auf zehn Tore kam.
LHC-Trainer Stefan Krai war sehr erleichtert nach der Partie. „Die erste Hälfte war schlecht von uns. In der Abwehr trafen die Spieler viele Entscheidungen für sich selbst und nicht für die Mannschaft“, sagte er. „Deshalb musste ich in der Kabine so laut werden. In der zweiten Hälfte haben wir dann ein nahezu perfektes Spiel gemacht. Die Mannschaft hat das Spielsystem gut durchgespielt. Das hat mir sehr gefallen.“ So stellt er sich Handball vor. Am kommenden Samstag, 19. April, empfängt LHC Cottbus im nächsten Heimspiel den Oranienburger HC. Anwurf in der Lausitz Arena ist bereits 17 Uhr. Der Ticketvorverkauf läuft.
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Red. / Presseinformation