Vor dem Drittligaspiel zwischen Borussia Dortmund II und Energie Cottbus (->> Zum Spielbericht) kam es gestern Nachmittag zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen etwa 100 Heim- und 100 Gästefans. Laut Polizei Dortmund trafen die Gruppen gegen 15:30 Uhr in der Straße Im Rabenloh aufeinander, wobei es zu Schlägen, Tritten und dem Werfen von Gegenständen kam. Einsatzkräfte konnten die Situation unter Kontrolle bringen und die Gruppen trennen. Zwei Dortmunder Fans sollen bei der Auseinandersetzung verletzt worden sein. Die Polizei stellte nach eigenen Angaben die Identitäten von 110 Gästefans fest und beschlagnahmte bei sieben Personen Vermummungsmaterial sowie passive Bewaffnung. Alle Beteiligten erhielten Platzverweise für das Dortmunder Stadtgebiet, Strafverfahren wegen Landfriedensbruch und Körperverletzung wurden eingeleitet.
Die Polizei Dortmund teilte dazu mit:
Im Vorfeld der Drittligapartie zwischen Borussia Dortmund II und Energie Cottbus am Sonntag (13.04.) kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen beiden Fanlagern. Die Polizei sprach zahlreiche Platzverweise aus und leitete Strafverfahren ein. Gegen 15:30 Uhr liefen etwa 100 Fans der Heimmannschaft in Richtung des Stadions Rote Erde. Gleichzeitig standen etwa 100 Gästefans auf der Straße Im Rabenloh in Höhe der dortigen Fanwelt. Die beiden Fangruppen trafen aufeinander, es folgte eine körperliche Auseinandersetzung, bei der sich mehrere Personen schlugen, traten und mit Gegenständen bewarfen.
Durch das schnelle Einschreiten zahlreicher Einsatzkräfte konnte die Auseinandersetzung nach wenigen Minuten beendet und die beiden Fanlager voneinander getrennt werden. Dabei kam es zu Flaschenwürfen in Richtung der Einsatzkräfte, die Beamten blieben unverletzt. Nach ersten Erkenntnissen wurden zwei Dortmunder Fans bei der Auseinandersetzung verletzt, die sich jedoch vor Feststellung ihrer Personalien entfernten.
Die Gästefans wurden durch die Einsatzkräfte zurückgedrängt und auf dem Verbindungsweg „Am Westfalenstadion“ festgesetzt. Anschließend stellten die Beamten die Personalien von 110 Personen fest. Bei sieben Personen fanden die Beamten Vermummungsmaterialien und Passivbewaffnungen, die Gegenstände wurden sichergestellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen erhielten alle Personen einen Platzverweis für das Stadtgebiet Dortmund, wurden zu ihren Fahrzeugen begleitet und verließen anschließend gegen 21:30 Uhr unter polizeilicher Begleitung das Stadtgebiet. Die Beamten leiteten Strafverfahren wegen Landfriedensbruch und Körperverletzung ein. Das Spiel verlief aus polizeilicher Sicht ohne Zwischenfälle.
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Red. / Presseinformation