Im Rahmen der „Brandenburgischen Gespräche“ lädt Moderator Jörg Thadeusz am 14. April ins Große Haus des Staatstheaters Cottbus – mit zwei Gästen, die wissen, wie Deutschland tickt: Ex-Bundespräsident Joachim Gauck und Politikwissenschaftler Herfried Münkler treffen sich auf der Bühne zum offenen Dialog über das politische Klima nach der Bundestagswahl. Zwischen alter Regierung und neuer Hoffnung werfen sie einen Blick auf gesellschaftliche Spannungen, wirtschaftliche Herausforderungen und mögliche Wege aus der aktuellen Verunsicherung. Der Eintritt ist frei.
Das Staatstheater Cottbus teilte dazu mit:
Im Großen Haus des Staatstheater Cottbus bittet der Radio- und Fernsehmoderator Jörg Thadeusz in der Reihe „Brandenburgische Gespräche“ am Montag, 14. April 2025, 19.00 Uhr, wieder bekannte Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Lebens- und Berufsbereichen zum offenen und öffentlichen Austausch auf die Bühne. In der Zeit zwischen der vorgezogenen Bundestagswahl und einer vereidigten neuen Bundesregierung ist mit Joachim Gauck ein ehemaliger Bundespräsident zu Gast, der seit dem Ende seiner Amtszeit nicht aufgehört hat, sich kluge Gedanken zur Gegenwart zu machen. Ihm gegenüber nimmt Herfried Münkler Platz, als emeritierter Politikprofessor einer der profiliertesten Beobachter, Theoretiker und Analytiker des politischen Geschehens, den die Bundesrepublik hat. Das Gespräch mit Jörg Thadeusz wird manches Licht ins Dunkel bringen, u.a. zu Fragen wie: Wie blicken beide auf die politische und gesellschaftliche Lage nach den Wahlen? Wird es der neuen Regierung gelingen, wirtschaftliche Stabilität und soziale Zufriedenheit in Einklang zu bringen? Was wird sich ändern, was gleich bleiben?
Joachim Gauck, Bundespräsident a.D., ist Theologe, Politiker und Publizist. Als Pastor leitete er 1989 die Friedensgebete; er war Sprecher der Bürgerbewegung Neues Forum in Rostock und 1990 Abgeordneter der ersten frei gewählten Volkskammer. Ein Jahrzehnt lang war er Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR. Am 18. März 2012 wurde Joachim Gauck von der Bundesversammlung zum elften Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Er ist Ehrendoktor u.a. der Rostocker, Jenaer und Augsburger Universität, der Universitäten Sorbonne und Jerusalem und u.a. Träger des Europäischen Menschenrechts- und des Ludwig Börne Preises.
Herfried Münkler hatte von 1992 bis 2018 den Lehrstuhl Theorie der Politik an der Humboldt-Universität zu Berlin inne. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Politische Theorie und Ideengeschichte, Politische Kulturforschung, Theorie und Geschichte des Krieges sowie Risiko und Sicherheit als sozio-politische Kategorien. Für sein Buch „Die Deutschen und ihre Mythen“ erhielt er 2009 den Preis der Leipziger Buchmesse. Sein Werk „Der Dreißigjährige Krieg“ erregte großes Interesse in Medien und Öffentlichkeit. 2019 hat er gemeinsam mit seiner Frau das Buch „Abschied vom Abstieg“ veröffentlicht. 2021 das Buch „Marx, Wagner Nietzsche. Welt im Umbruch“. 2023 erschien „Welt in Aufruhr“.
Der Eintritt ist frei. Kostenlose Tickets sind derzeit erhältlich im Besucherservice (im Großen Haus, Schillerplatz 1, +49 355 7824 242) sowie online über www.staatstheater-cottbus.de. Am Samstag, 19. April 2025, 19.03 Uhr, ist diese Ausgabe der „Brandenburgischen Gespräche“ nachzuhören in „Unser Leben“ auf radio3 vom rbb.
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Red. / Presseinformation