Der LHC Cottbus hat dem Favoriten HC Empor Rostock am Sonntag lange Zeit beherzt die Stirn geboten, musste sich am Ende jedoch mit 26:36 (15:14) geschlagen geben. Zur Halbzeit führte das Schlusslicht der Tabelle überraschend gegen den Aufstiegsaspiranten, angetrieben von einem stark aufspielenden Rückraum und einem glänzend aufgelegten Torhüter Filip Hancic. Nach dem Seitenwechsel allerdings dominierte Rostock die Partie, zog schnell davon und ließ den Gästen keine Chance mehr. „Unser Konzept ging zunächst voll auf“, lobte LHC-Trainer Stefan Krai die starke erste Hälfte. Am kommenden Wochenende ist der TSV Altenholz zu Gast in der Lausitz-Arena.
Der LHC Cottbus teilte dazu mit:
Die Cottbuser haben dem klaren Favoriten HC Empor Rostock lange Zeit Paroli geboten. Zur Halbzeit führte der LHC sogar mit einem Tor. Am Ende unterlagen die Lausitzer dem Tabellenzweiten dann doch deutlich mit 26:36 (15:14).
Die Rollen vor der Partie waren klar verteilt. Rostock holte zuletzt neun Siege am Stück und ist bereits für die Aufstiegsrunde für die zweite Liga qualifiziert. Der LHC wiederum reiste mit neun Niederlagen am Stück an die Küste und war dort klarer Außenseiter. Davon war in den ersten 30. Minuten aber nichts zu sehen. Die Cottbuser kämpften um jeden Ball und spielten die Angriffe geduldig und konzentriert aus. Die Rückraumspieler Vaclav Klimt und Lukasz Orlich waren sehr treffsicher. Der wiedergenesene Alexander Takev und der nach einer berufsbedingten Auszeit zurückgekehrte Kreisläufer Marc Schmitz taten dem Team gut. Rostock wiederum fehlte die Effizienz. Zudem glänzte LHC-Torhüter Filip Hancic mit starken Paraden. Mit einer überraschenden 15:14 Führung für Cottbus ging es in die Pause.
Die erste Viertelstunde nach der Halbzeit kam der LHC überhaupt nicht mehr ins Spiel. Rostock zeigte nun, weshalb man auf Platz 2 der Tabelle liegt. Der Gastgeber drehte innerhalb von 14 Minuten den Rückstand in eine Acht-Tore Führung. Das Spiel war entschieden. Danach fingen sich die Cottbuser wieder und gestalteten die Partie etwas ausgeglichener. Rostock aber nahm auch etwas den Druck raus. Beide Teams wechselten kräftig durch. Am Ende war der Gegner für den LHC eine Nummer zu groß. Cottbus verlor am Ende mit 26:36. Beste Werfer der Partie waren Nicola Kuhlmey (7 Tore) und Vaclav Klimt (6 Tore).
„Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Unser Konzept ging voll auf“, sagte LHC-Trainer Stefan Krai. In der zweiten Halbzeit war Rostock dann physisch überlegen. „Wir haben Fehler gemacht und schnell mit 5, 6 Toren zurückgelegen. Da konnten wir nicht mehr gegenhalten. Das Ergebnis hinten raus ist leider etwas hoch. Aber grundsätzlich haben wir ein gutes Spiel gemacht.“ Mit der Niederlage bleiben die Lausitzer auf dem letzten Tabellenplatz. Am kommenden Samstag, 29. März, trifft die Mannschaft auf TSV Altenholz. Im Hinspiel verloren die Cottbuser unglücklich mit nur einem Tor. Anwurf in der Lausitz-Arena ist 19 Uhr (Einlass ab 17 Uhr). Der Online-Ticketvorverkauf läuft. Wie immer gilt: Wer zuerst kommt, bekommt die besten Plätze.
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Red. / Presseinformation