Am Samstag um 14:00 Uhr trifft der FC Energie Cottbus im Brandenburger Landespokal auf den RSV Eintracht 1949 Stahnsdorf. Im Vorfeld des Halbfinales äußerte sich Energie-Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz ausführlich zur Partie und warnte vor einer nicht zu unterschätzenden Herausforderung. ->> Zum Videotalk
„Seriös ins Finale einziehen“
Wollitz machte am NL-Mikrofon deutlich, dass seine Mannschaft den Oberligisten keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen darf. „Diese Spiele sind immer tückisch“, betonte er und verwies auf den knappen 1:0-Sieg von Arminia Bielefeld gegen den Fünftligisten Sportfreunde Siegen am Vortag. „Unsere Erwartung ist klar: konzentriert und diszipliniert auftreten, um unser Ziel zu erreichen.“ Bereits zweimal standen sich beide Teams im Pokal gegenüber – jeweils in Stahnsdorf. Auch diesmal erwartet Wollitz eine engagierte, gut organisierte Mannschaft, gespickt mit ehemaligen Regionalliga-Spielern, die Energie Cottbus aus der Vergangenheit gut kennt.
Harte Bedingungen – Vorbereitung auf schwierige Platzverhältnisse
Ein besonderes Augenmerk legte Wollitz auf die äußeren Bedingungen. „Diese Spiele haben eine andere Interpretation, allein schon wegen der Plätze. Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Gegner bei uns immer den besten Platz bekommen – das ist eine Frage des Respekts“, erklärte der Coach. Doch nicht immer werde dieser Respekt erwidert, weshalb die Mannschaft bewusst auf trockenen und schwierigen Plätzen trainiere, um sich optimal vorzubereiten.
Stärkste Elf gefordert – Kusic bleibt außen vor
Trotz der Möglichkeit, in der Liga gesperrte Spieler (->> wie berichtet) im Pokal einzusetzen, verzichtet Wollitz auf seinen Innenverteidiger Filip Kusic. „Ich sehe davon ab, weil andere Spieler Spielpraxis und Rhythmus brauchen“, so der Trainer. Angeschlagen ist hingegen Erik Engelhardt, der voraussichtlich nicht spielen wird. Dafür steht Stürmer Timmy Thiele zur Verfügung.

Motivation und wirtschaftliche Bedeutung des Pokals
Neben dem sportlichen Ehrgeiz betont Wollitz auch die wirtschaftliche Relevanz des Landespokals. „Wir sind verdammt, diesen Pokal zu gewinnen“, erklärte er unverblümt. Die damit verbundenen Einnahmen seien für den Verein unerlässlich. Besonders motivierend sei zudem die Aussicht, ein mögliches Finale im eigenen Stadion austragen zu können. Abschließend richtet sich der Coach auch an die Brandenburger Fußballfans: „Vielleicht unterstützt uns das Land ein bisschen, damit Energie Cottbus nächstes Jahr in der 2. Liga spielt – dann gibt es für sie keine Landespokal-Spiele gegen uns mehr.“
Das Halbfinale verspricht eine spannende Partie zu werden. Energie Cottbus reist als klarer Favorit nach Stahnsdorf, muss sich aber auf einen ambitionierten Gegner einstellen. Für Wollitz und sein Team gilt es, die Pflichtaufgabe mit der nötigen Ernsthaftigkeit und Konzentration zu bewältigen, um den Traum von der erneuten Titelverteidigung weiter am Leben zu halten.
Einspruch zurückgewiesen: Energie-Abwehrspieler Kusic fehlt drei Liga-Spiele
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat am Mittwochnachmittag den Einspruch des FC Energie Cottbus gegen die Drei-Spiele-Sperre von Abwehrspieler Filip Kusic zurückgewiesen. Der Verteidiger war nach einer Tätlichkeit in leichterem Fall für drei Meisterschaftsspiele der 3. Liga gesperrt worden und fehlt damit seinem Team noch beim Heimspiel gegen Erzgebirge Aue am 29. März sowie beim Auswärtsspiel gegen den TSV 1860 München am 5. April. Ein Spiel hat der 28-Jährige bereits am vergangenen Wochenende ausgesetzt. Für das Halbfinale des brandenburgischen Landespokals am kommenden Samstag beim RSV Eintracht 1949 ist Kusic spielberechtigt. ->> Hier weiterlesen
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Red. / Presseinformation