Der LHC Cottbus hat sein Heimspiel gegen DHK Flensborg am Samstag mit 19:31 (9:15) verloren. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase setzten sich die Gäste ab und dominierten die Partie. Während Flensborg im Angriff konsequent abschloss, tat sich der LHC schwer, klare Torchancen zu verwerten. Verletzungs- und krankheitsbedingt geschwächt, fehlten den Cottbusern die Mittel, um den Rückstand aufzuholen. In den Schlussminuten kamen vier A-Jugendspieler zum Einsatz. Der LHC bleibt mit 10:30 Punkten Tabellenletzter der 3. Liga Nord-Ost.
Der LHC Cottbus teilte dazu mit:
Die Cottbuser Handballer haben am Samstagabend deutlich mit 19:31 (9:15) gegen DHK Flensborg verloren. Im Abstiegsduell konnten die Lausitzer nicht an die Leistung der Vorwoche anknüpfen, wo sie mit nur einem Tor gegen Anderten verloren. Am Ende hatte das verletzungsgeplagte LHC-Team den Gästen aus Flensburg zu wenig entgegenzusetzen.
Gäste-Trainer Magnus Frisk Jensen hatte vor der Partie gesagt, dass Flensborg unbedingt Punkte aus der Lausitz mitnehmen möchte. Und so trat die Mannschaft auch auf. Sie zeigte von Beginn an, dass sie die Niederlage aus der Vorrunde – damals gewann der LHC mit 35:34 – vergessen machen wollte. Die körperlichen Vorteile der Gäste konnte der LHC nur die ersten zehn Minuten kompensieren (5:5). Danach entwickelte sich eine recht einseitige Partie. Flensborg spielte diszipliniert und erzielte im Angriff einfache Tore. Die Cottbuser hingegen mussten vorne um jedes Tor hart kämpfen. Die sonst so treffsicheren LHC-Außenspieler wurden von den Gästen gut gedeckt. Die Cottbuser Abwehr fand zudem gegen den hochgewachsenen Rückraum wenig Zugriff. LHC-Torhüter Filip Hancic hielt seine Mannschaft mit einigen Paraden einigermaßen im Spiel. Mit einer 15:9 Führung für Flensborg ging es in die Halbzeit.
Nach der Pause kamen die Cottbuser schwungvoller aus der Kabine. Sie erspielten sich gute Chancen, scheiterten aber in der Phase einige Male freistehend am Gästetorhüter oder am Pfosten. Das nutzen die Gäste aus und zogen eine Viertelstunde vor dem Ende auf zehn Tore davon. Die verletzungsbedingten Ausfälle von etlichen Stammspielern und krankheitsgeschwächte Stammkräfte waren für Cottbus in Summe zu viel. Lichtblick: In den letzten Minuten bekamen vier A-Jugendspieler die Chance, sich zu beweisen. Und sie machten ihre Sache gut. Am Ende verlor der LHC mit 19:31. „Die Niederlage ist sportlich komplett erklärbar. Die Mannschaft ist enttäuscht“, sagte LHC-Trainer Andy Nötzel. Leider sei es so, dass man auswärts etwas befreiter aufspiele. Das müsse man ändern. „Wir müssen aber auch sagen, dass wir derzeit auf dem Zahnfleisch laufen. Die personelle Situation wird sich auch bis zum nächsten Spiel nicht wesentlich verbessern.“ Mit 10:30 Punkten bleibt der LHC das Schlusslicht der 3. Liga Nord-Ost. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz – derzeit liegt dort die Zweite vom SC Magdeburg – beträgt weiterhin fünf Punkte. Zehn Spiele sind noch zu spielen. Auf die Magdeburger treffen die Cottbuser in zwei Wochen. Anpfiff in der Lausitz-Arena am Samstag, 1. März, ist 19 Uhr. Der Kartenvorverkauf läuft. Alle Infos dazu unter: lhc-cottbus.de/tickets
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Red. / Presseinformation