Die Björn Steiger Stiftung stationiert den Baby-Notarztwagen „Felix“ an der Medizinischen Universität Cottbus Carl Thiem (MUL CT), um die Versorgung von Früh- und Neugeborenen in der Lausitz zu verbessern. Das Fahrzeug ist speziell für den sicheren Transport und die medizinische Betreuung der kleinen Patienten konzipiert. Es verfügt über einen quer eingebauten Inkubator, eine vibrationsgedämpfte Federung und optimierte Arbeitsplätze für das Fachpersonal. Komplett finanziert durch Spenden in Höhe von 300.000 Euro, wird „Felix“ nach seiner Bereitstellung in der gesamten Region eingesetzt. Bis dahin wird dem MUL CT ein Transportinkubator für den Rettungsdienst bereitgestellt.
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Mit der Stationierung des Baby-Notarztwagens „Felix“ durch die Björn Steiger Stiftung an der Medizinischen Universität Cottbus Carl Thiem (MUL CT) in Zusammenarbeit mit der Stadt Cottbus/Chóśebuz wird ein wichtiger Meilenstein für die Gesundheitsversorgung in der Lausitz gesetzt. Das Projekt zeigt, wie durch innovative Ansätze auch ländliche Regionen von einer exzellenten medizinischen Infrastruktur profitieren können. Der Baby-Notarztwagen „Felix“ wurde speziell für den Transport und die medizinische Versorgung von Früh- und Neugeborenen entwickelt und ist ein bedarfsgerechtes Fahrzeug für Transporte in die MUL CT bei besonderen Indikationen. Die Björn Steiger Stiftung hat diesen Wagen so konzipiert, dass er den hohen Anforderungen der Neonatologie entspricht. Zur Ausstattung gehören ein quer zur Fahrtrichtung eingebauter Inkubator, eine optimal abgestimmte Federung, eine spezielle akustische Dämpfung des Innenraums sowie Arbeitsplätze der begleitenden Medizinier und Intensivpfleger mit direktem Blick auf Kind, Inkubator und Instrumente. Finanziert werden die Kosten in Höhe von 300.000 Euro für den Baby-Notarztwagen durch Spenden und Sponsoren über die Björn Steiger Stiftung.
Sobald das bereits georderte Fahrzeug zur Verfügung steht, wird es im gesamten Einzugsgebiet der MUL eingesetzt. Stationiert wird der Baby Notarztwagen in der neuen Rettungswache in unmittelbarer Nähe zur MUL, sodass das Fachpersonal schnell an Bord genommen werden kann. Bis zur endgültigen Bereitstellung von „Felix“ wird der MUL ein moderner Transportinkubator für den regulären Rettungsdienst zur Verfügung gestellt. Gemeinsam mit der MUL und der Stadt Cottbus könne nun ein wichtiger Beitrag für die Verbesserung der Versorgung von Frühchen bzw. Säuglingen in der Lausitz geleistet werden. „Als Björn Steiger Stiftung engagieren wir uns auch in der Lausitz konsequent für die Verbesserung der Notfallhilfe. Dies können wir aber nur mithilfe von vielen Förderern und hoffen daher auf die Unterstützung von Unternehmen, Vereinen und Institutionen und Privatpersonen“, sagt Joachim von Beesten, Geschäftsführer der Stiftung.
Auch der Vorstandsvorsitzende der MUL, Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel, freut sich über die kommende Stationierung des Baby-Notarztwagens. „Gerade in der Notfallmedizin spielen Alter und Größe der Patienten bei der adäquaten Ausstattung eine zentrale Rolle, um in Krisensituationen möglichst optimal lebenserhaltend unterstützen zu können“, so Nagel. Deshalb sei der Baby Notarztwagen in örtlicher Nähe zum Universitätsklinikum und in enger Zusammenarbeit mit den Kollegen der neuen, hochmodernen Rettungswache ein zentraler medizinischer Fortschritt. „Er wird dazu beitragen, dass die Gesundheitsversorgung in der gesamten Modellregion ‚Gesunde Lausitz‘ besser wird“, betonte er. Gerade die Kleinsten verdienten besonderen Schutz und Fürsorge, sagte der Cottbuser Oberbürgermeister Tobias Schick. „Deshalb ist dieser spezielle Notarztwagen für alle Betroffenen ein Gewinn in unserer wachsenden Gesundheitsregion Lausitz. Ich freue mich zudem, dass der Wagen in der neuen Rettungswache an der MUL CT stationiert werden kann. Herzlichen Dank an alle, die das möglich gemacht haben, speziell an die Björn Steiger Stiftung.“
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Red. / Presseinformation