Das Staatstheater Cottbus bringt am Samstag, 15. März, um 19.30 Uhr in der Kammerbühne die Premiere von „Kein schöner Land in dieser Zeit“ auf die Bühne. Die musikalisch-satirische Revue von Dominik Wilgenbus ersetzt das geplante Stück „Königsmörder küsst man nicht“ und nimmt die gesellschaftlichen Abgründe unserer Zeit mit Humor und Tiefgang ins Visier. Schrille Charaktere und allegorische Figuren – Sinnbilder für Schwächen wie Habgier und Torheit – hinterfragen mit Musik und scharfsinnigem Witz, was Heimat und Gesellschaft heute bedeuten.
Das Staatstheater Cottbus teilte dazu mit:
Am Samstag, 15. März 2025, 19.30 Uhr, bringt das Staatstheater Cottbus in der Kammerbühne den musikalischen Abend „Kein schöner Land in dieser Zeit“ zur Premiere. Das „liederliche Mysterienspiel“ kommt anstelle des ursprünglich geplanten Operetticals „Königsmörder küsst man nicht“ in das Programm.
Angesichts der Nachrichten aus Welt und Politik könnte man verzweifeln, sich ärgern oder wütend werden. Man kann daraus aber auch Theater machen. Das Staatstheater Cottbus hat sich daher aus aktuellem Anlass entschlossen, im Musiktheater sein Programm zu ändern.
Autor und Regisseur Dominik Wilgenbus bringt in seiner Revue die schrillsten und unglaubwürdigsten Charaktere auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Ähnlichkeiten mit realen Personen sind dabei natürlich nie rein zufällig. So betrachtet er in dem musikalisch-humoristischen Programm unter dem Titel des bekannten Volksliedes „Kein schöner Land“ die Begriffe „Gesellschaft“ und „Heimat“ aus verschiedenen Perspektiven – mal satirisch, mal wehmütig, mal wütend. Die musikalische Leitung hat Andreas Simon.
In einer neuen Form des althergebrachten Mysterienspiels betreten allegorische Figuren die Bühne, jede ein Sinnbild für menschliche Schwächen und Sehnsüchte. Die Torheit stimmt stolz ihr eigenes Loblied an, während die Habgier und der Egoismus ihre fragwürdigen Vorzüge ins Rampenlicht rücken. Doch wem glauben wir, wer kann uns wirklich ein „schöneres Land“ versprechen?
Mit einer überdrehten Mischung aus Realem und Groteskem wird unsere Zeit scharfzüngig hinterfragt. Visionen und Schreckensbilder tauchen auf, nur um am Ende am liebsten gemeinsam „weggelacht“ zu werden. Ein Abend voll Witz, Tiefgang und musikalischem Zauber!
Zu erleben sind Ronja Donath, Gesine Forberger / Mirjam Miesterfeldt, Ulrich Schneider, Nils Stäfe, Heiko Walter sowie Petra Brehmer und Thomas Mietk. Es spielen Mitglieder des Philharmonischen Orchesters des Staatstheater Cottbus.
Weitere Vorstellungstermine:
Samstag, 22. März 2025, 19.30 Uhr; Sonntag, 13. April 2025, 19.00 Uhr; Sonntag, 11. Mai 2025, 19.00 Uhr; Sonntag, 1. Juni 2025, 16.00 Uhr
Karten:
Karten sind erhältlich im Besucherservice sowie online über www.staatstheater-cottbus.de
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Red. / Presseinformation