Wie hier in Cottbus wird auch bei uns in Südbrandenburg heute der Opfer des Holocausts gedacht. Oberbürgermeister Tobias Schick sowie weitere Vertreter der Stadt legten heute Vormittag an der Alten Synagoge in der Karl-Liebknecht-Straße Kränze und Blumen nieder. Der heutige Tag erinnert an die Millionen Menschen, die zwischen 1933 und 1945 Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns und Völkermordes wurden sowie durch das nationalsozialistische Regime entrechtet, verfolgt, gequält oder ermordet wurden. Der 27. Januar, der Tag der Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee im Jahr 1945, ist seit 1996 in Deutschland ein offizieller Gedenktag und wurde 2005 von den Vereinten Nationen zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts erklärt.
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Stilles Erinnern am Holocaust-Gedenktag: In Cottbus haben Oberbürgermeister Tobias Schick und der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Dr. Wolfgang Bialas, einen Kranz an der Gedenktafel am Standort der alten Synagoge niedergelegt. OB Tobias Schick: „Stilles Gedenken heißt jedoch nicht schweigen. Über die Verbrechen der Nazizeit muss immer wieder aufgeklärt werden, sei es in Familiengesprächen, in der Bildung oder in Vereinen und Ausstellungen. Dazu verpflichten die unzähligen Opfer, aber auch der erstarkende Antisemitismus in der Gegenwart.“
Am 27. Januar 1945 hatte die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau befreit. 70 Jahre danach wurde in Cottbus eine neue Synagoge eingeweiht, die seit nunmehr zehn Jahren Teil des jüdischen wie gesellschaftlichen Lebens in der Stadt ist.
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Red. / Presseinformation