Nach dem ersten Saisondrittel steht der LHC Cottbus in der 3. Handballliga Nord-Ost mit 5:13 Punkten auf einem schwierigen vorletzten Platz. Präsident Kai-Uwe Weilmünster zeigt sich dennoch zuversichtlich und zieht ein gemischtes Fazit: Zwar hätten zwei, drei Punkte mehr nicht geschadet, doch das Team hat gegen Topteams wie Vinnhorst und Rostock stark gekämpft und lernt, dem Druck der Liga standzuhalten. Insbesondere die Neuzugänge Vašek Klimt und Charalampos Mallios finden immer besser ins Spiel. Auch die beeindruckende Unterstützung von rund 1.600 Fans pro Heimspiel in der Lausitz-Arena gibt der Mannschaft Rückenwind. Weilmünster ist überzeugt: Mit der richtigen Weiterentwicklung und engagierten Ehrenamtlichen ist der Verein für die kommenden Herausforderungen gut gerüstet. Der Vorverkauf für die nächsten Heimspiele gegen Stralsund (23. November) und Leipzig II (7. Dezember) läuft bereits.
Der LHC Cottbus teilte dazu mit:
Das erste Saisondrittel in der 3. Handballliga Nord-Ost ist gespielt. Der LHC Cottbus liegt mit 5:13 Punkten bei einem Spiel weniger auf dem vorletzten Tabellenplatz. Im Interview zieht Präsident Kai- Uwe Weilmünster ein erstes Zwischenfazit.
Herr Weilmünster, die letzten beiden Absteiger aus der 3. Liga hatten am Ende 5 (24 Spieltage) und 10 Pluspunkte (30 Spieltage). Insofern liegt der LHC nach neun Spielen auf Kurs, oder?
Weilmünster: Dafür, dass wir erst drei Heimspiele hatten und diese gegen Top-Mannschaften wie Vinnhorst und Rostock spielen mussten, haben das die Jungs gut gemacht. Die letzten Jahre in der Oberliga haben wir immer um die Tabellenspitze gespielt. Jetzt stehen wir weiter unten. Das macht etwas in den Köpfen der Spieler. Der Druck ist höher. Sie müssen erst lernen, damit umzugehen. Klar hätten wir zwei, drei Punkte mehr haben können, aber so ist es nun einmal. Ich bin nicht unzufrieden. Wir sind nicht weit weg von den Mannschaften, die wir schlagen können.
Was macht Ihnen Mut für die weitere Saison?
Weilmünster: Die Mannschaft findet immer besser zusammen. Unsere Neuzugänge wie Vašek Klimt und Charalampos Mallios zünden immer besser und zeigen, weshalb wir sie geholt haben. Zudem haben sich die Spieler an das höhere Tempo und die höhere Intensität in der 3. Liga gewöhnt. Fehler werden schneller bestraft. Das haben wir in den engen Spielen schmerzhaft gelernt.
Was hat Ihnen bisher besonders gefallen?
Weilmünster: Die Unterstützung unserer Zuschauer ist sensationell. Rund 1.600 sind jedes Mal in der Lausitz-Arena. Sie feuern uns an, von der ersten bis zur letzten Minute. Egal wie der Spielstand ist. Das ist keineswegs selbstverständlich. Und es ist für die Mannschaft enorm wichtig. Da kann ich mich im Namen des gesamten Vereins nur bedanken.
Wo ist noch Luft nach oben?
Weilmünster: Die Spielphilosophie des Trainers ist ganz klar. Seine Ansagen sind es auch. Die Mannschaft muss es noch besser auf der Platte umsetzen. Da ist noch Luft nach oben.
Auch für den Verein ist die 3. Liga neu. Wie hat das gesamte Team die Herausforderung bisher gemeistert?
Weilmünster: Auch hier kann mich nur bedanken. Alle hauen sich voll rein. Ehrenamtlich. Es ist zum Beispiel immer ein großer Aufwand, die Lausitz-Arena für die Heimspiele vorzubereiten. Das ist jedes Mal ein Kraftakt. Bei der letzten Mitgliederversammlung haben wir unser Präsidium auf sieben Mitglieder erweitert. Das hilft uns bei der Suche und Ansprache von neuen Sponsoren. Die Strukturen, die wir vor zwei Jahren aufgebaut haben, stimmen. Jetzt wollen wir uns weiterentwickeln.
Ticketvorverkauf für die nächsten Heimspiele
Am 23. November kommt mit dem Stralsunder HV eine weitere Traditionsmannschaft nach Cottbus. Anpfiff in der Lausitz-Arena ist 19 Uhr. Zwei Wochen später, am 7. Dezember, heißt der Gegner dann SC DHFK Leipzig II. Anpfiff ist ebenfalls 19 Uhr. Für beide Spiele ist der Online Kartenverkauf gestartet. Infos gibt es im Internet unter: www.lhc-cottbus.de/tickets.
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Red. / Presseinformation