Der LHC Cottbus hat den ersten Heimsieg der Saison denkbar knapp verpasst: Trotz einer kämpferischen Leistung und zeitweiliger Führung mussten sich die Lausitzer am Sonntagnachmittag mit einem 32:32 (20:18)-Unentschieden gegen die Füchse Berlin Reinickendorf II begnügen. Vor 1.659 begeisterten Zuschauern drehte das Team nach anfänglichen Schwierigkeiten und einem Fünf-Tore-Rückstand das Spiel bis zur Halbzeit, maßgeblich dank des treffsicheren Vaclav Klimt, der 11 Tore beisteuerte. In der packenden Schlussphase kostete eine Zweiminutenstrafe in der 59. Minute bei einer 31:29-Führung den möglichen Sieg. “Die Mannschaft hätte sich den Sieg verdient gehabt”, resümierte Trainer Andy Nötzel enttäuscht. Mit 5:11 Punkten bleibt der Aufsteiger auf Tabellenplatz 14. Am kommenden Samstag wartet mit dem HC Empor Rostock einer der Aufstiegsfavoriten auf den LHC. Anpfiff in der Lausitz-Arena ist um 19 Uhr.
Der LHC Cottbus teilte dazu mit:
Die Lausitzer Handballer haben den ersten Heimsieg der Saison knapp verpasst. Sie holten am Sonntagnachmittag gegen Füchse Berlin Reinickendorf II ein 32:32 (20:18) Unentschieden. Nach dem Verlauf der zweiten Halbzeit wäre ein Sieg vor 1.659 Zuschauern durchaus verdient gewesen. Das nächste Heimspiel steigt bereits am kommenden Samstag, 2. November, ab 19 Uhr. Der Gegner dann ist der HC Empor Rostock, einer der Aufstiegsaspiranten für die zweite Liga.
Der LHC Cottbus, der krankheitsbedingt auf Robert Takev und Marc Schmitz verzichten musste – fand schwer in die Partie. Technische Fehler und unnötige Zweiminutenstrafen sorgten dafür, dass die Berliner nach zwölf Minuten bereits mit fünf Toren führte. Danach stellte LHC-Trainer Andy Nötzel in der Abwehr auf eine 5:1-Deckung um. Dadurch bekam das Team mehr Stabilität und die Füchse mehr Probleme. Tor um Tor – insbesondere Vaclav Klimt war in dieser Phase sehr treffsicher – kämpften sich die Lausitzer in das Spiel und drehten dieses bis zur Halbzeit. Mit 20:18 für die Lausitzer ging es in die Pause.
Auch in der zweiten Hälfte war es über weite Phasen ein zähes Spiel. Der LHC hielt dank einiger Paraden von Torhüter Tim Reisener die Führung und baute sie zwischenzeitlich auf drei Tore aus. Doch die Berliner ließen sich nicht abschütteln. In der 59. Minute kassierten die Cottbuser bei einer 31:29-Führung eine Zweiminutenstrafe. Das nutzten die Hauptstädter aus, um auf 32:32 zu stellen. Elf Sekunden vor dem Ende hatte der LHC nochmal den Ball, doch ein Tor gelang ihnen in Unterzahl nicht mehr.
„Wir wollten gewinnen“, sagte LHC-Trainer Nötzel. „Leider waren wir ersatzgeschwächt, so dass uns am Ende ein bisschen die Körner fehlten. Die Mannschaft hätte sich den Sieg verdient gehabt. So ist es am Ende ein Remis geworden. Im Kampf um den Klassenerhalt zählt jeder Punkt“, so Nötzel.
Beste Torschützen auf Cottbuser Seite waren Rückraumspieler Vaclav Klimt (11 Tore) und Kreisläufer Kastriot Jupa (6 Tore). Mit 5:11 Punkten liegt der Aufsteiger weiter auf Tabellenplatz 14. Am kommenden Samstag, 2. November, kommt mit dem HC Empor Rostock eine der Top Mannschaften in die Lausitz-Arena. Los geht es 19 Uhr. Der Kartenvorverkauf für die Partie der beiden Traditionsmannschaften läuft. Alle Infos dazu unter: www.lhc-cottbus.com/tickets.
In der Halbzeitpause wurde Florian Folger verabschiedet. Der LHC trennte sich vom Rückraumspieler im Einvernehmen aus beruflichen Gründen. Folger wechselte zum Anfang der Aufstiegssaison vom Grünheider SV nach Cottbus und erzielte in 30 Spielen 76 Tore für den LHC.
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Red. / Presseinformation