Dr.-Ing. Thomas Flisgen wurde zum Professor für Theoretische Elektrotechnik an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) ab dem Wintersemester 2024/25 berufen. Er soll Forschung und Lehre im Bereich der elektromagnetischen Feldberechnung vorantreiben und die Zusammenarbeit der BTU mit dem Ferdinand-Braun-Institut (FBH) in Berlin stärken.
Die BTU Cottbus-Senftenberg teilte dazu mit:
Dr.-Ing. Thomas Flisgen wurde zum Professor für Theoretische Elektrotechnik an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) ab dem Wintersemester 2024/25 berufen. In dieser Rolle wird er Forschung und Lehre im Bereich der elektromagnetischen Feldberechnung vorantreiben und die strategische Partnerschaft der BTU mit dem Berliner Ferdinand-Braun-Institut (FBH) weiter stärken.
Elektromagnetische Felder sind die Grundlage zahlreicher moderner Technologien und allgegenwärtig in der Elektrotechnik. Ob bei der Energieumwandlung und -verteilung, in der Kommunikationstechnik, der Rechentechnik oder der Sensorik – das Verständnis dieser Felder ist entscheidend für viele technologische Durchbrüche. Ohne die Erkenntnisse aus der elektromagnetischen Feldtheorie wären bahnbrechende Erfindungen wie Radio, Fernsehen, Internet oder Smartphone nicht möglich gewesen.
Im Fachgebiet Theoretische Elektrotechnik, das an der Fakultät MINT – Mathematik, Informatik, Physik, Elektro- und Informationstechnik der BTU Cottbus-Senftenberg angesiedelt ist, liegt der Forschungsschwerpunkt auf der Entwicklung von Methoden zur Berechnung und Simulation elektromagnetischer Felder. Diese spielen eine Schlüsselrolle in der Entwicklung zahlreicher Technologien, von der Hochfrequenztechnik über biomedizinische Verfahren bis hin zur Forschung mit Teilchenbeschleunigern.
Mit seiner Berufung kehrt Dr.-Ing. Thomas Flisgen zu seinen akademischen Wurzeln zurück, nachdem er zuletzt als Gruppenleiter „Elektromagnetische Simulation“ am Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) in Berlin tätig war. Unter dem Leitgedanken „Feldberechnung und Entwicklung von Feldberechnungsmethoden zur Beantwortung von anwendungsnahen Fragestellungen“ wird er in zentralen Bereichen wie der Mikrowellen- und Hochfrequenztechnik arbeiten. Diese Methoden kommen auch in der biomedizinischen Technik zum Einsatz, etwa bei der Magnetresonanztomographie oder auch der Tiefen Hirnstimulation.
In der Lehre wird Flisgen die Module „Elektrische und Magnetische Felder“ sowie „Elektrodynamik“ um neue Angebote zur computergestützten Berechnung von elektromagnetischen Feldverteilungen erweitern. Diese Lehrveranstaltungen ermöglichen es Studierenden, praxisrelevante Fähigkeiten zu entwickeln, die in der Industrie stark nachgefragt werden.
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Red. / Presseinformation