Im Oktober beginnt die Sanierung von drei durch Erdfälle betroffenen Brunnen am Cottbuser Stadtring. Dabei soll ein spezielles Expansionsharz in den Baugrund gespritzt werden, das sich ausdehnt, aushärtet und den Untergrund stabilisiert, so die Stadt heute. Das Verfahren wird zunächst auf seine Tauglichkeit getestet, wofür 30.000 Euro veranschlagt sind. Sollte das Verfahren erfolgreich sein, werden weitere betroffene Brunnen saniert. Nach Abschluss der Arbeiten sollen die derzeitigen Verkehrseinschränkungen aufgehoben werden. Mehr dazu im Video ->> Hier klicken
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Im Oktober beginnt die Sanierung der von Erdfällen betroffene Brunnen am Cottbuser Stadtring. Zunächst werden drei der Brunnen saniert. Da- bei wird so genanntes Expansionsharz in den Baugrund gespritzt. Dieses Harz weitet sich in Böden und härtet aus – und stabilisiert so den Untergrund. Das Verfahren wird an den drei Standorten auf Tauglichkeit überprüft. Dafür sind insgesamt 30.000 Euro veranschlagt. Das Geld kommt zu 90 Prozent vom Land; 10 Prozent trägt die Kommune. Insgesamt sind 23 dieser Erdfälle am Stadtring registriert worden. Wenn das von einem beauftragten Sachverständigen empfohlene Verfahren wirkt, dann sollen auch die weiteren betroffenen Brunnen saniert werden. Das vorgesehene Harz gilt als unbedenklich, weil Grundwasser-neutral, FCKW-, Formaldehyd- und Radonfrei. Es gilt als langzeitbeständig und ist grabfähig.
Nach erfolgter Sanierung können dann die Verkehrseinschränkungen am Stadtring – Temporeduzierung und Einengung – wieder aufgehoben werden. An dem Standort müssen ca. 50 Tonnen Schadstoffe aufgenommen sowie das Erdreich gereinigt werden. Die Stoffe sind während der Betriebszeit des Potsdamer Chemiehandels in den Boden versickert und bilden dort eine Schadstofffahne in weitere Teile des Stadtgebietes.
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Red./ Presseinfo