Heute wird Cottbus Teil des bundesweiten Warntags, bei dem erstmals wieder die Sirenen in der Stadt um 11:00 Uhr einen Warnton und um 11:45 Uhr eine Entwarnung aussenden werden. Nach Jahren der Modernisierung und dem Einbau neuer Sirenen wird getestet, wie gut Cottbus im Ernstfall gewarnt werden kann. Wie die Stadt mitteilte, sind neben den Sirenen auch Warn-Apps und das Cell-Broadcast-System im Einsatz. Ebenso mit eingebzogen werden Radio- und Fernsehsender, um die Warnmeldung zu verbreiten. Mehr dazu im Video ->> Hier klicken
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Zum bundesweiten Warntag am 12.09.2024 werden in Cottbus zum ersten Mal Sirenen die Bürgerinnen und Bürger warnen und entwarnen. Der einminütige auf- und abschwellende Warnton wird dabei um 11:00 Uhr zur Warnung der Bevölkerung hörbar sein, gefolgt von der Entwarnung um 11:45 Uhr mit einem einminütigem Dauerton der Sirenen. In den zurückliegenden Jahren wurden die 17 Sirenen der Stadt Cottbus auf aktuellen Stand im Digitalfunk umgerüstet. Drei neue Sirenen wurden installiert Der Umbauprozess der Sirenen verzögerte sich aufgrund Lieferproblemen von technischen Bauteilen für die Auslösung über Digitalfunk. Finanziert wurde der Umbau aus einem Bundesprogramm mit ca. 170.000 Euro.
Zusätzlich zur Sirenen-Probe-Warnung erhält Cottbus die bundeseinheitliche „(Probe-) Warnung“ durch die vom MOWAS (Modulares- Warnsystem) angesteuerten Apps (z.B. NINA, KATWARN) und dem Cell-Broadcast-System auf dem Mobiltelefon. Die Auslösung erfolgt zentral über das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Zusätzlich werden die Fahrgastinformationen von Cottbusverkehr die Warnung und Entwarnung signalisieren. Darüber hinaus werden wieder digitale Werbetafeln in der Stadt die (Probe-)Warnung und die Entwarnung anzeigen. Bundesweit werden Radio- und TV-Stationen einbezogen, die die Warnmeldung sowie die Entwarnung verbreiten.
Für die Landkreise Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald, Elbe-Elster sowie die kreisfreie Stadt Cottbus erfolgt die Auslösung der Probe-Warnung und Entwarnung am 12.09.2024 durch der Regionalleitstelle Lausitz. Zudem nutzt die Leitstelle die Einsatzvorinformation (EVI) zum bundesweiten Warntag.
In Abstimmung mit den Landkreisen und der Leitstelle erfolgt für den Landkreis Dahme-Spreewald und das Elbe-Elster-Land die Warnung und Entwarnung über Sirenen. Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz werden ebenfalls zum ersten Mal die Sirenen den Ton zur Warnung und Entwarnung aussenden. Der Landkreis Spree-Neiße warnt und entwarnt mit einem Sirenenprobealarm (wie Mittwoch um 15:00 Uhr – 15 Sekunden Sirenenton). Örtliche Warnmittel, wie zum Beispiel Lautsprecherdurchsagen, können ebenfalls zum Einsatz kommen.
Weitere Information zum Warntag sind im Internet unter Bundesweiter Warntag oder www.warnung-der-bevölkerung.de möglich. Das BBK bittet um Rückmeldungen über die Website www.warntag-umfrage.de. Für Nutzerinnen und Nutzer der Warn-App NINA soll es wieder die Möglichkeit der Rückmeldung direkt über die App geben. Mehrsprachige Informationen sowie weitergehen Auskünfte gibt es zudem unter Medienangebote Den bundesweiten Warntag gibt es seit 2020; im Jahr 2022 erstmals mit Cell-Broadcast Warnung. Eine Entwarnung über Cell-Broadcast erfolgt nicht! Auch künftig findet der Warntag bundesweit an jedem zweiten Donnerstag im September statt.
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Red. / Presseinformation