• Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB
Samstag, 31. Mai 2025
NIEDERLAUSITZ aktuell
No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
No Result
View All Result
NIEDERLAUSITZ aktuell

Prof. Grünewald (BTU): „Zur Lösung der Lausitzer Wasserprobleme braucht es einen länderübergreifenden Wasserwirtschaftsverband!“

15:04 Uhr | 20. März 2013
Auf Facebook teilenAuf Twitter teilen

Am Freitag, den 22. März 2013 ist Weltwassertag. Für Prof. Dr. Uwe Grünewald von der BTU Cottbus Anlass, auf die seit Jahren schwelenden Wasserprobleme in der Lausitz hin zu weisen: „Seit über 15 Jahren wird an solchen Themen, die jetzt durch die sichtbare Verockerung der Spree und der Spreewald-Südzuflüsse mediale Aufmerksamkeit erfahren haben, intensiv gearbeitet. Seit über 15 Jahren liegen zuhauf Gutachten in Behörden, Unternehmen und Politik vor. Es sollte jetzt an der Zeit sein, dass die betroffenen Länder Brandenburg und Sachsen – gegebenenfalls auch mit Berlin – einen länderübergreifenden Wasserwirtschaftsverband schaffen, wie es ihn andernorts schon seit über einem Jahrhundert als probates Mittel gibt, um die komplexen Fragen gemeinsam anzugehen“.
Das diesjährige Thema „Wasser und Zusammenarbeit” greift diesen Aspekt explizit auf. Im föderal strukturierten Deutschland ist Wasser Ländersache. Dies hat zur Folge, dass solche Themen wie die Verockerung der Spree von den betroffenen Ländern Sachsen, Brandenburg und Berlin gemeinsam angegangen werden müssten. Doch dies ist in den derzeitigen Strukturen offensichtlich kaum möglich.
Gleichwohl zeigen die Forschungen von Prof. Grünewald sowie die von internationalen Kollegen, dass sondergesetzliche Regelungen, Staatsverträge und die Schaffung von übergeordneten Institutionen wie Wasserwirtschaftsverbände – wie zum Beispiel in Nordrheinwestfalen oder in Frankreich – geeignete Instrumente sind.
Schon beim ersten von Prof. Grünewald ins Leben gerufenen „Tag der Hydrologie“ an der BTU Cottbus im März 2000 berichtete ein französischer Vertreter über die in Einzugsgebieten von Rhein und Maas existierenden Wasserparlamente („comite de bassin“), in denen neben Vertretern des Staates auch Vertreter der Gemeinden, Departments und Regionen, Vertreter der Wassernutzer (z. B. Industrie, Energieerzeuger, Landwirtschaft, Naturschutzverbände, Fischereivereine) sowie Vertreter anderer öffentlicher Angelegenheiten Mitglieder sind. Dieses Gremium entscheidet nach demokratischen Prinzipien über die Wasserpolitik (z. B. wählt einen Vorstand, beschließt Abgaben, stellt Wasserbewirtschaftungsplan auf) im Einzugsgebiet.
„Es sollte auch in den Flusseinzugsgebieten der Lausitz an der Zeit sein, mehr Demokratie und Transparenz zu wagen“, sagt Grünewald. „Auf diesem Wege könnte es endlich gelingen, die jüngst wieder deutlich gewordene übertriebene Interessenpolitik beziehungsweise Kirchturmpolitik entlang der Spree endlich zu überwinden. Eine weitere oder neue interministerielle Arbeitsgruppe oder ähnliches wird kaum der Problembewältigung dienen!“
Vielleicht mussten erst der Spreewald und seine Zuflüsse sichtbar betroffen sein, um endlich einzugsgebietsbezogenes und integratives Handeln zu ermöglichen, meint Grünewald. Vor rund 100 Jahren musste im Ruhrgebiet durch Seuchen und Epidemien der Leidensdruck so groß werden, dass erst daraufhin territoriales Denken aufgegeben und die Lösung der Wasserwirtschaftsprobleme im Maßstab von Flusseinzugsgebieten angegangen wurde.
Zur Person
Prof. Dr. Uwe Grünewald ist seit 1. April 1993 Professor für Hydrologie und Wasserwirtschaft an der BTU Cottbus; er hat seit mehr als 15 Jahren das wissenschaftlich-technische Projekt „Gewässergüte Tagebauseen der Lausitz“ geleitet. Er war langjähriger Vorsitzender des Hauptausschusses „Hydrologie und Wasserbewirtschaftung“ in der Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. DWA.
Quelle: BTU Cottbus

Am Freitag, den 22. März 2013 ist Weltwassertag. Für Prof. Dr. Uwe Grünewald von der BTU Cottbus Anlass, auf die seit Jahren schwelenden Wasserprobleme in der Lausitz hin zu weisen: „Seit über 15 Jahren wird an solchen Themen, die jetzt durch die sichtbare Verockerung der Spree und der Spreewald-Südzuflüsse mediale Aufmerksamkeit erfahren haben, intensiv gearbeitet. Seit über 15 Jahren liegen zuhauf Gutachten in Behörden, Unternehmen und Politik vor. Es sollte jetzt an der Zeit sein, dass die betroffenen Länder Brandenburg und Sachsen – gegebenenfalls auch mit Berlin – einen länderübergreifenden Wasserwirtschaftsverband schaffen, wie es ihn andernorts schon seit über einem Jahrhundert als probates Mittel gibt, um die komplexen Fragen gemeinsam anzugehen“.
Das diesjährige Thema „Wasser und Zusammenarbeit” greift diesen Aspekt explizit auf. Im föderal strukturierten Deutschland ist Wasser Ländersache. Dies hat zur Folge, dass solche Themen wie die Verockerung der Spree von den betroffenen Ländern Sachsen, Brandenburg und Berlin gemeinsam angegangen werden müssten. Doch dies ist in den derzeitigen Strukturen offensichtlich kaum möglich.
Gleichwohl zeigen die Forschungen von Prof. Grünewald sowie die von internationalen Kollegen, dass sondergesetzliche Regelungen, Staatsverträge und die Schaffung von übergeordneten Institutionen wie Wasserwirtschaftsverbände – wie zum Beispiel in Nordrheinwestfalen oder in Frankreich – geeignete Instrumente sind.
Schon beim ersten von Prof. Grünewald ins Leben gerufenen „Tag der Hydrologie“ an der BTU Cottbus im März 2000 berichtete ein französischer Vertreter über die in Einzugsgebieten von Rhein und Maas existierenden Wasserparlamente („comite de bassin“), in denen neben Vertretern des Staates auch Vertreter der Gemeinden, Departments und Regionen, Vertreter der Wassernutzer (z. B. Industrie, Energieerzeuger, Landwirtschaft, Naturschutzverbände, Fischereivereine) sowie Vertreter anderer öffentlicher Angelegenheiten Mitglieder sind. Dieses Gremium entscheidet nach demokratischen Prinzipien über die Wasserpolitik (z. B. wählt einen Vorstand, beschließt Abgaben, stellt Wasserbewirtschaftungsplan auf) im Einzugsgebiet.
„Es sollte auch in den Flusseinzugsgebieten der Lausitz an der Zeit sein, mehr Demokratie und Transparenz zu wagen“, sagt Grünewald. „Auf diesem Wege könnte es endlich gelingen, die jüngst wieder deutlich gewordene übertriebene Interessenpolitik beziehungsweise Kirchturmpolitik entlang der Spree endlich zu überwinden. Eine weitere oder neue interministerielle Arbeitsgruppe oder ähnliches wird kaum der Problembewältigung dienen!“
Vielleicht mussten erst der Spreewald und seine Zuflüsse sichtbar betroffen sein, um endlich einzugsgebietsbezogenes und integratives Handeln zu ermöglichen, meint Grünewald. Vor rund 100 Jahren musste im Ruhrgebiet durch Seuchen und Epidemien der Leidensdruck so groß werden, dass erst daraufhin territoriales Denken aufgegeben und die Lösung der Wasserwirtschaftsprobleme im Maßstab von Flusseinzugsgebieten angegangen wurde.
Zur Person
Prof. Dr. Uwe Grünewald ist seit 1. April 1993 Professor für Hydrologie und Wasserwirtschaft an der BTU Cottbus; er hat seit mehr als 15 Jahren das wissenschaftlich-technische Projekt „Gewässergüte Tagebauseen der Lausitz“ geleitet. Er war langjähriger Vorsitzender des Hauptausschusses „Hydrologie und Wasserbewirtschaftung“ in der Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. DWA.
Quelle: BTU Cottbus

Am Freitag, den 22. März 2013 ist Weltwassertag. Für Prof. Dr. Uwe Grünewald von der BTU Cottbus Anlass, auf die seit Jahren schwelenden Wasserprobleme in der Lausitz hin zu weisen: „Seit über 15 Jahren wird an solchen Themen, die jetzt durch die sichtbare Verockerung der Spree und der Spreewald-Südzuflüsse mediale Aufmerksamkeit erfahren haben, intensiv gearbeitet. Seit über 15 Jahren liegen zuhauf Gutachten in Behörden, Unternehmen und Politik vor. Es sollte jetzt an der Zeit sein, dass die betroffenen Länder Brandenburg und Sachsen – gegebenenfalls auch mit Berlin – einen länderübergreifenden Wasserwirtschaftsverband schaffen, wie es ihn andernorts schon seit über einem Jahrhundert als probates Mittel gibt, um die komplexen Fragen gemeinsam anzugehen“.
Das diesjährige Thema „Wasser und Zusammenarbeit” greift diesen Aspekt explizit auf. Im föderal strukturierten Deutschland ist Wasser Ländersache. Dies hat zur Folge, dass solche Themen wie die Verockerung der Spree von den betroffenen Ländern Sachsen, Brandenburg und Berlin gemeinsam angegangen werden müssten. Doch dies ist in den derzeitigen Strukturen offensichtlich kaum möglich.
Gleichwohl zeigen die Forschungen von Prof. Grünewald sowie die von internationalen Kollegen, dass sondergesetzliche Regelungen, Staatsverträge und die Schaffung von übergeordneten Institutionen wie Wasserwirtschaftsverbände – wie zum Beispiel in Nordrheinwestfalen oder in Frankreich – geeignete Instrumente sind.
Schon beim ersten von Prof. Grünewald ins Leben gerufenen „Tag der Hydrologie“ an der BTU Cottbus im März 2000 berichtete ein französischer Vertreter über die in Einzugsgebieten von Rhein und Maas existierenden Wasserparlamente („comite de bassin“), in denen neben Vertretern des Staates auch Vertreter der Gemeinden, Departments und Regionen, Vertreter der Wassernutzer (z. B. Industrie, Energieerzeuger, Landwirtschaft, Naturschutzverbände, Fischereivereine) sowie Vertreter anderer öffentlicher Angelegenheiten Mitglieder sind. Dieses Gremium entscheidet nach demokratischen Prinzipien über die Wasserpolitik (z. B. wählt einen Vorstand, beschließt Abgaben, stellt Wasserbewirtschaftungsplan auf) im Einzugsgebiet.
„Es sollte auch in den Flusseinzugsgebieten der Lausitz an der Zeit sein, mehr Demokratie und Transparenz zu wagen“, sagt Grünewald. „Auf diesem Wege könnte es endlich gelingen, die jüngst wieder deutlich gewordene übertriebene Interessenpolitik beziehungsweise Kirchturmpolitik entlang der Spree endlich zu überwinden. Eine weitere oder neue interministerielle Arbeitsgruppe oder ähnliches wird kaum der Problembewältigung dienen!“
Vielleicht mussten erst der Spreewald und seine Zuflüsse sichtbar betroffen sein, um endlich einzugsgebietsbezogenes und integratives Handeln zu ermöglichen, meint Grünewald. Vor rund 100 Jahren musste im Ruhrgebiet durch Seuchen und Epidemien der Leidensdruck so groß werden, dass erst daraufhin territoriales Denken aufgegeben und die Lösung der Wasserwirtschaftsprobleme im Maßstab von Flusseinzugsgebieten angegangen wurde.
Zur Person
Prof. Dr. Uwe Grünewald ist seit 1. April 1993 Professor für Hydrologie und Wasserwirtschaft an der BTU Cottbus; er hat seit mehr als 15 Jahren das wissenschaftlich-technische Projekt „Gewässergüte Tagebauseen der Lausitz“ geleitet. Er war langjähriger Vorsitzender des Hauptausschusses „Hydrologie und Wasserbewirtschaftung“ in der Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. DWA.
Quelle: BTU Cottbus

Am Freitag, den 22. März 2013 ist Weltwassertag. Für Prof. Dr. Uwe Grünewald von der BTU Cottbus Anlass, auf die seit Jahren schwelenden Wasserprobleme in der Lausitz hin zu weisen: „Seit über 15 Jahren wird an solchen Themen, die jetzt durch die sichtbare Verockerung der Spree und der Spreewald-Südzuflüsse mediale Aufmerksamkeit erfahren haben, intensiv gearbeitet. Seit über 15 Jahren liegen zuhauf Gutachten in Behörden, Unternehmen und Politik vor. Es sollte jetzt an der Zeit sein, dass die betroffenen Länder Brandenburg und Sachsen – gegebenenfalls auch mit Berlin – einen länderübergreifenden Wasserwirtschaftsverband schaffen, wie es ihn andernorts schon seit über einem Jahrhundert als probates Mittel gibt, um die komplexen Fragen gemeinsam anzugehen“.
Das diesjährige Thema „Wasser und Zusammenarbeit” greift diesen Aspekt explizit auf. Im föderal strukturierten Deutschland ist Wasser Ländersache. Dies hat zur Folge, dass solche Themen wie die Verockerung der Spree von den betroffenen Ländern Sachsen, Brandenburg und Berlin gemeinsam angegangen werden müssten. Doch dies ist in den derzeitigen Strukturen offensichtlich kaum möglich.
Gleichwohl zeigen die Forschungen von Prof. Grünewald sowie die von internationalen Kollegen, dass sondergesetzliche Regelungen, Staatsverträge und die Schaffung von übergeordneten Institutionen wie Wasserwirtschaftsverbände – wie zum Beispiel in Nordrheinwestfalen oder in Frankreich – geeignete Instrumente sind.
Schon beim ersten von Prof. Grünewald ins Leben gerufenen „Tag der Hydrologie“ an der BTU Cottbus im März 2000 berichtete ein französischer Vertreter über die in Einzugsgebieten von Rhein und Maas existierenden Wasserparlamente („comite de bassin“), in denen neben Vertretern des Staates auch Vertreter der Gemeinden, Departments und Regionen, Vertreter der Wassernutzer (z. B. Industrie, Energieerzeuger, Landwirtschaft, Naturschutzverbände, Fischereivereine) sowie Vertreter anderer öffentlicher Angelegenheiten Mitglieder sind. Dieses Gremium entscheidet nach demokratischen Prinzipien über die Wasserpolitik (z. B. wählt einen Vorstand, beschließt Abgaben, stellt Wasserbewirtschaftungsplan auf) im Einzugsgebiet.
„Es sollte auch in den Flusseinzugsgebieten der Lausitz an der Zeit sein, mehr Demokratie und Transparenz zu wagen“, sagt Grünewald. „Auf diesem Wege könnte es endlich gelingen, die jüngst wieder deutlich gewordene übertriebene Interessenpolitik beziehungsweise Kirchturmpolitik entlang der Spree endlich zu überwinden. Eine weitere oder neue interministerielle Arbeitsgruppe oder ähnliches wird kaum der Problembewältigung dienen!“
Vielleicht mussten erst der Spreewald und seine Zuflüsse sichtbar betroffen sein, um endlich einzugsgebietsbezogenes und integratives Handeln zu ermöglichen, meint Grünewald. Vor rund 100 Jahren musste im Ruhrgebiet durch Seuchen und Epidemien der Leidensdruck so groß werden, dass erst daraufhin territoriales Denken aufgegeben und die Lösung der Wasserwirtschaftsprobleme im Maßstab von Flusseinzugsgebieten angegangen wurde.
Zur Person
Prof. Dr. Uwe Grünewald ist seit 1. April 1993 Professor für Hydrologie und Wasserwirtschaft an der BTU Cottbus; er hat seit mehr als 15 Jahren das wissenschaftlich-technische Projekt „Gewässergüte Tagebauseen der Lausitz“ geleitet. Er war langjähriger Vorsitzender des Hauptausschusses „Hydrologie und Wasserbewirtschaftung“ in der Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. DWA.
Quelle: BTU Cottbus

Am Freitag, den 22. März 2013 ist Weltwassertag. Für Prof. Dr. Uwe Grünewald von der BTU Cottbus Anlass, auf die seit Jahren schwelenden Wasserprobleme in der Lausitz hin zu weisen: „Seit über 15 Jahren wird an solchen Themen, die jetzt durch die sichtbare Verockerung der Spree und der Spreewald-Südzuflüsse mediale Aufmerksamkeit erfahren haben, intensiv gearbeitet. Seit über 15 Jahren liegen zuhauf Gutachten in Behörden, Unternehmen und Politik vor. Es sollte jetzt an der Zeit sein, dass die betroffenen Länder Brandenburg und Sachsen – gegebenenfalls auch mit Berlin – einen länderübergreifenden Wasserwirtschaftsverband schaffen, wie es ihn andernorts schon seit über einem Jahrhundert als probates Mittel gibt, um die komplexen Fragen gemeinsam anzugehen“.
Das diesjährige Thema „Wasser und Zusammenarbeit” greift diesen Aspekt explizit auf. Im föderal strukturierten Deutschland ist Wasser Ländersache. Dies hat zur Folge, dass solche Themen wie die Verockerung der Spree von den betroffenen Ländern Sachsen, Brandenburg und Berlin gemeinsam angegangen werden müssten. Doch dies ist in den derzeitigen Strukturen offensichtlich kaum möglich.
Gleichwohl zeigen die Forschungen von Prof. Grünewald sowie die von internationalen Kollegen, dass sondergesetzliche Regelungen, Staatsverträge und die Schaffung von übergeordneten Institutionen wie Wasserwirtschaftsverbände – wie zum Beispiel in Nordrheinwestfalen oder in Frankreich – geeignete Instrumente sind.
Schon beim ersten von Prof. Grünewald ins Leben gerufenen „Tag der Hydrologie“ an der BTU Cottbus im März 2000 berichtete ein französischer Vertreter über die in Einzugsgebieten von Rhein und Maas existierenden Wasserparlamente („comite de bassin“), in denen neben Vertretern des Staates auch Vertreter der Gemeinden, Departments und Regionen, Vertreter der Wassernutzer (z. B. Industrie, Energieerzeuger, Landwirtschaft, Naturschutzverbände, Fischereivereine) sowie Vertreter anderer öffentlicher Angelegenheiten Mitglieder sind. Dieses Gremium entscheidet nach demokratischen Prinzipien über die Wasserpolitik (z. B. wählt einen Vorstand, beschließt Abgaben, stellt Wasserbewirtschaftungsplan auf) im Einzugsgebiet.
„Es sollte auch in den Flusseinzugsgebieten der Lausitz an der Zeit sein, mehr Demokratie und Transparenz zu wagen“, sagt Grünewald. „Auf diesem Wege könnte es endlich gelingen, die jüngst wieder deutlich gewordene übertriebene Interessenpolitik beziehungsweise Kirchturmpolitik entlang der Spree endlich zu überwinden. Eine weitere oder neue interministerielle Arbeitsgruppe oder ähnliches wird kaum der Problembewältigung dienen!“
Vielleicht mussten erst der Spreewald und seine Zuflüsse sichtbar betroffen sein, um endlich einzugsgebietsbezogenes und integratives Handeln zu ermöglichen, meint Grünewald. Vor rund 100 Jahren musste im Ruhrgebiet durch Seuchen und Epidemien der Leidensdruck so groß werden, dass erst daraufhin territoriales Denken aufgegeben und die Lösung der Wasserwirtschaftsprobleme im Maßstab von Flusseinzugsgebieten angegangen wurde.
Zur Person
Prof. Dr. Uwe Grünewald ist seit 1. April 1993 Professor für Hydrologie und Wasserwirtschaft an der BTU Cottbus; er hat seit mehr als 15 Jahren das wissenschaftlich-technische Projekt „Gewässergüte Tagebauseen der Lausitz“ geleitet. Er war langjähriger Vorsitzender des Hauptausschusses „Hydrologie und Wasserbewirtschaftung“ in der Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. DWA.
Quelle: BTU Cottbus

Am Freitag, den 22. März 2013 ist Weltwassertag. Für Prof. Dr. Uwe Grünewald von der BTU Cottbus Anlass, auf die seit Jahren schwelenden Wasserprobleme in der Lausitz hin zu weisen: „Seit über 15 Jahren wird an solchen Themen, die jetzt durch die sichtbare Verockerung der Spree und der Spreewald-Südzuflüsse mediale Aufmerksamkeit erfahren haben, intensiv gearbeitet. Seit über 15 Jahren liegen zuhauf Gutachten in Behörden, Unternehmen und Politik vor. Es sollte jetzt an der Zeit sein, dass die betroffenen Länder Brandenburg und Sachsen – gegebenenfalls auch mit Berlin – einen länderübergreifenden Wasserwirtschaftsverband schaffen, wie es ihn andernorts schon seit über einem Jahrhundert als probates Mittel gibt, um die komplexen Fragen gemeinsam anzugehen“.
Das diesjährige Thema „Wasser und Zusammenarbeit” greift diesen Aspekt explizit auf. Im föderal strukturierten Deutschland ist Wasser Ländersache. Dies hat zur Folge, dass solche Themen wie die Verockerung der Spree von den betroffenen Ländern Sachsen, Brandenburg und Berlin gemeinsam angegangen werden müssten. Doch dies ist in den derzeitigen Strukturen offensichtlich kaum möglich.
Gleichwohl zeigen die Forschungen von Prof. Grünewald sowie die von internationalen Kollegen, dass sondergesetzliche Regelungen, Staatsverträge und die Schaffung von übergeordneten Institutionen wie Wasserwirtschaftsverbände – wie zum Beispiel in Nordrheinwestfalen oder in Frankreich – geeignete Instrumente sind.
Schon beim ersten von Prof. Grünewald ins Leben gerufenen „Tag der Hydrologie“ an der BTU Cottbus im März 2000 berichtete ein französischer Vertreter über die in Einzugsgebieten von Rhein und Maas existierenden Wasserparlamente („comite de bassin“), in denen neben Vertretern des Staates auch Vertreter der Gemeinden, Departments und Regionen, Vertreter der Wassernutzer (z. B. Industrie, Energieerzeuger, Landwirtschaft, Naturschutzverbände, Fischereivereine) sowie Vertreter anderer öffentlicher Angelegenheiten Mitglieder sind. Dieses Gremium entscheidet nach demokratischen Prinzipien über die Wasserpolitik (z. B. wählt einen Vorstand, beschließt Abgaben, stellt Wasserbewirtschaftungsplan auf) im Einzugsgebiet.
„Es sollte auch in den Flusseinzugsgebieten der Lausitz an der Zeit sein, mehr Demokratie und Transparenz zu wagen“, sagt Grünewald. „Auf diesem Wege könnte es endlich gelingen, die jüngst wieder deutlich gewordene übertriebene Interessenpolitik beziehungsweise Kirchturmpolitik entlang der Spree endlich zu überwinden. Eine weitere oder neue interministerielle Arbeitsgruppe oder ähnliches wird kaum der Problembewältigung dienen!“
Vielleicht mussten erst der Spreewald und seine Zuflüsse sichtbar betroffen sein, um endlich einzugsgebietsbezogenes und integratives Handeln zu ermöglichen, meint Grünewald. Vor rund 100 Jahren musste im Ruhrgebiet durch Seuchen und Epidemien der Leidensdruck so groß werden, dass erst daraufhin territoriales Denken aufgegeben und die Lösung der Wasserwirtschaftsprobleme im Maßstab von Flusseinzugsgebieten angegangen wurde.
Zur Person
Prof. Dr. Uwe Grünewald ist seit 1. April 1993 Professor für Hydrologie und Wasserwirtschaft an der BTU Cottbus; er hat seit mehr als 15 Jahren das wissenschaftlich-technische Projekt „Gewässergüte Tagebauseen der Lausitz“ geleitet. Er war langjähriger Vorsitzender des Hauptausschusses „Hydrologie und Wasserbewirtschaftung“ in der Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. DWA.
Quelle: BTU Cottbus

Am Freitag, den 22. März 2013 ist Weltwassertag. Für Prof. Dr. Uwe Grünewald von der BTU Cottbus Anlass, auf die seit Jahren schwelenden Wasserprobleme in der Lausitz hin zu weisen: „Seit über 15 Jahren wird an solchen Themen, die jetzt durch die sichtbare Verockerung der Spree und der Spreewald-Südzuflüsse mediale Aufmerksamkeit erfahren haben, intensiv gearbeitet. Seit über 15 Jahren liegen zuhauf Gutachten in Behörden, Unternehmen und Politik vor. Es sollte jetzt an der Zeit sein, dass die betroffenen Länder Brandenburg und Sachsen – gegebenenfalls auch mit Berlin – einen länderübergreifenden Wasserwirtschaftsverband schaffen, wie es ihn andernorts schon seit über einem Jahrhundert als probates Mittel gibt, um die komplexen Fragen gemeinsam anzugehen“.
Das diesjährige Thema „Wasser und Zusammenarbeit” greift diesen Aspekt explizit auf. Im föderal strukturierten Deutschland ist Wasser Ländersache. Dies hat zur Folge, dass solche Themen wie die Verockerung der Spree von den betroffenen Ländern Sachsen, Brandenburg und Berlin gemeinsam angegangen werden müssten. Doch dies ist in den derzeitigen Strukturen offensichtlich kaum möglich.
Gleichwohl zeigen die Forschungen von Prof. Grünewald sowie die von internationalen Kollegen, dass sondergesetzliche Regelungen, Staatsverträge und die Schaffung von übergeordneten Institutionen wie Wasserwirtschaftsverbände – wie zum Beispiel in Nordrheinwestfalen oder in Frankreich – geeignete Instrumente sind.
Schon beim ersten von Prof. Grünewald ins Leben gerufenen „Tag der Hydrologie“ an der BTU Cottbus im März 2000 berichtete ein französischer Vertreter über die in Einzugsgebieten von Rhein und Maas existierenden Wasserparlamente („comite de bassin“), in denen neben Vertretern des Staates auch Vertreter der Gemeinden, Departments und Regionen, Vertreter der Wassernutzer (z. B. Industrie, Energieerzeuger, Landwirtschaft, Naturschutzverbände, Fischereivereine) sowie Vertreter anderer öffentlicher Angelegenheiten Mitglieder sind. Dieses Gremium entscheidet nach demokratischen Prinzipien über die Wasserpolitik (z. B. wählt einen Vorstand, beschließt Abgaben, stellt Wasserbewirtschaftungsplan auf) im Einzugsgebiet.
„Es sollte auch in den Flusseinzugsgebieten der Lausitz an der Zeit sein, mehr Demokratie und Transparenz zu wagen“, sagt Grünewald. „Auf diesem Wege könnte es endlich gelingen, die jüngst wieder deutlich gewordene übertriebene Interessenpolitik beziehungsweise Kirchturmpolitik entlang der Spree endlich zu überwinden. Eine weitere oder neue interministerielle Arbeitsgruppe oder ähnliches wird kaum der Problembewältigung dienen!“
Vielleicht mussten erst der Spreewald und seine Zuflüsse sichtbar betroffen sein, um endlich einzugsgebietsbezogenes und integratives Handeln zu ermöglichen, meint Grünewald. Vor rund 100 Jahren musste im Ruhrgebiet durch Seuchen und Epidemien der Leidensdruck so groß werden, dass erst daraufhin territoriales Denken aufgegeben und die Lösung der Wasserwirtschaftsprobleme im Maßstab von Flusseinzugsgebieten angegangen wurde.
Zur Person
Prof. Dr. Uwe Grünewald ist seit 1. April 1993 Professor für Hydrologie und Wasserwirtschaft an der BTU Cottbus; er hat seit mehr als 15 Jahren das wissenschaftlich-technische Projekt „Gewässergüte Tagebauseen der Lausitz“ geleitet. Er war langjähriger Vorsitzender des Hauptausschusses „Hydrologie und Wasserbewirtschaftung“ in der Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. DWA.
Quelle: BTU Cottbus

Am Freitag, den 22. März 2013 ist Weltwassertag. Für Prof. Dr. Uwe Grünewald von der BTU Cottbus Anlass, auf die seit Jahren schwelenden Wasserprobleme in der Lausitz hin zu weisen: „Seit über 15 Jahren wird an solchen Themen, die jetzt durch die sichtbare Verockerung der Spree und der Spreewald-Südzuflüsse mediale Aufmerksamkeit erfahren haben, intensiv gearbeitet. Seit über 15 Jahren liegen zuhauf Gutachten in Behörden, Unternehmen und Politik vor. Es sollte jetzt an der Zeit sein, dass die betroffenen Länder Brandenburg und Sachsen – gegebenenfalls auch mit Berlin – einen länderübergreifenden Wasserwirtschaftsverband schaffen, wie es ihn andernorts schon seit über einem Jahrhundert als probates Mittel gibt, um die komplexen Fragen gemeinsam anzugehen“.
Das diesjährige Thema „Wasser und Zusammenarbeit” greift diesen Aspekt explizit auf. Im föderal strukturierten Deutschland ist Wasser Ländersache. Dies hat zur Folge, dass solche Themen wie die Verockerung der Spree von den betroffenen Ländern Sachsen, Brandenburg und Berlin gemeinsam angegangen werden müssten. Doch dies ist in den derzeitigen Strukturen offensichtlich kaum möglich.
Gleichwohl zeigen die Forschungen von Prof. Grünewald sowie die von internationalen Kollegen, dass sondergesetzliche Regelungen, Staatsverträge und die Schaffung von übergeordneten Institutionen wie Wasserwirtschaftsverbände – wie zum Beispiel in Nordrheinwestfalen oder in Frankreich – geeignete Instrumente sind.
Schon beim ersten von Prof. Grünewald ins Leben gerufenen „Tag der Hydrologie“ an der BTU Cottbus im März 2000 berichtete ein französischer Vertreter über die in Einzugsgebieten von Rhein und Maas existierenden Wasserparlamente („comite de bassin“), in denen neben Vertretern des Staates auch Vertreter der Gemeinden, Departments und Regionen, Vertreter der Wassernutzer (z. B. Industrie, Energieerzeuger, Landwirtschaft, Naturschutzverbände, Fischereivereine) sowie Vertreter anderer öffentlicher Angelegenheiten Mitglieder sind. Dieses Gremium entscheidet nach demokratischen Prinzipien über die Wasserpolitik (z. B. wählt einen Vorstand, beschließt Abgaben, stellt Wasserbewirtschaftungsplan auf) im Einzugsgebiet.
„Es sollte auch in den Flusseinzugsgebieten der Lausitz an der Zeit sein, mehr Demokratie und Transparenz zu wagen“, sagt Grünewald. „Auf diesem Wege könnte es endlich gelingen, die jüngst wieder deutlich gewordene übertriebene Interessenpolitik beziehungsweise Kirchturmpolitik entlang der Spree endlich zu überwinden. Eine weitere oder neue interministerielle Arbeitsgruppe oder ähnliches wird kaum der Problembewältigung dienen!“
Vielleicht mussten erst der Spreewald und seine Zuflüsse sichtbar betroffen sein, um endlich einzugsgebietsbezogenes und integratives Handeln zu ermöglichen, meint Grünewald. Vor rund 100 Jahren musste im Ruhrgebiet durch Seuchen und Epidemien der Leidensdruck so groß werden, dass erst daraufhin territoriales Denken aufgegeben und die Lösung der Wasserwirtschaftsprobleme im Maßstab von Flusseinzugsgebieten angegangen wurde.
Zur Person
Prof. Dr. Uwe Grünewald ist seit 1. April 1993 Professor für Hydrologie und Wasserwirtschaft an der BTU Cottbus; er hat seit mehr als 15 Jahren das wissenschaftlich-technische Projekt „Gewässergüte Tagebauseen der Lausitz“ geleitet. Er war langjähriger Vorsitzender des Hauptausschusses „Hydrologie und Wasserbewirtschaftung“ in der Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. DWA.
Quelle: BTU Cottbus

Ähnliche Artikel

Campulka, Krauß & Copado! Energie Cottbus gewinnt Derby gegen Hansa 3:1

Energie Cottbus verstärkt Abwehr mit Awortwie-Grant

31. Mai 2025

Der FC Energie Cottbus vermeldet mit Nyamekye Awortwie-Grant einen weiteren Neuzugang für die Saison 2025/2026. Der Innenverteidiger kommt von den...

Tierschutzligadorf Neuhausen/Spree

Lausitzer Tiere: Darf Kater “Kumpel” auch dein Kumpel werden?

30. Mai 2025

Das Tierschutzligadorf in Neuhausen/Spree sucht für den verschmusten Kater Kumpel ein neues, liebevolles Zuhause. Der zutrauliche Fundkater wurde Mitte November...

Sperrung_Symbolbild

Straße „Am Bahndamm“ in Burg ab 2. Juni voll gesperrt

30. Mai 2025

In Burg wird die Straße „Am Bahndamm“ vom 2. bis voraussichtlich 20. Juni wegen Arbeiten an der Trinkwasserleitung voll gesperrt....

Mehrere Kellereinbrüche und Diebstähle in Cottbus

Zwei Männer bei Auseinandersetzung in Annahütte schwer verletzt

30. Mai 2025

Am späten Donnerstagabend wurden Polizei und Rettungsdienst in die Karl-Marx-Siedlung in Annahütte gerufen, nachdem es dort laut Zeugenaussagen zu mehreren...

  • Newsticker
  • Meistgelesen

Newsticker

Energie Cottbus verstärkt Abwehr mit Awortwie-Grant

9:23 Uhr | 31. Mai 2025 | 594 Leser

Lausitzer Tiere: Darf Kater “Kumpel” auch dein Kumpel werden?

15:19 Uhr | 30. Mai 2025 | 236 Leser

Straße „Am Bahndamm“ in Burg ab 2. Juni voll gesperrt

15:00 Uhr | 30. Mai 2025 | 76 Leser

Zwei Männer bei Auseinandersetzung in Annahütte schwer verletzt

14:52 Uhr | 30. Mai 2025 | 1.3k Leser

65-Jährige stürzt bei Radtour in Neuburxdorf und verletzt sich schwer

14:45 Uhr | 30. Mai 2025 | 606 Leser

Zahlreiche Polizeieinsätze am Herrentag in Cottbus und Spree-Neiße

13:46 Uhr | 30. Mai 2025 | 7k Leser

Meistgelesen

Bombenfund in Cottbus: Sperrkreis, Entschärfung & Bahnstopp am Dienstag

28.Mai 2025 | 16.5k Leser

Leblose Person bei Dachstuhlbrand in Dissen-Striesow gefunden

26.Mai 2025 | 12.1k Leser

Cottbus & Umgebung: Verstöße bei Kontrollen in Barbershops festgestellt

27.Mai 2025 | 11.5k Leser

Ermittlungen nach Wohnungsbrand in Cottbus-Sandow

30.Mai 2025 | 8.5k Leser

Zahlreiche Polizeieinsätze am Herrentag in Cottbus und Spree-Neiße

30.Mai 2025 | 7k Leser

Ein Tag fürs Herz: Jugendweihe feierte ihr Comeback in Finsterwalde

26.Mai 2025 | 6.4k Leser

VideoNews

Cottbus | Ergebnisse der IHK-Konjunktur, leichte Erholung aber weiter angespannte Lage
Now Playing
Die wirtschaftliche Lage in Südbrandenburg bleibt angespannt, zeigt aber erste Anzeichen einer leichten Erholung. Laut aktueller Konjunkturumfrage der IHK Cottbus bewerten 84 Prozent der rund 1.700 befragten Unternehmen ihre Geschäftslage ...als gut oder stabil. Der zuvor anhaltende Abwärtstrend scheint laut der Kammer vorerst gestoppt. Während die Geschäftsaussichten sich branchenübergreifend etwas verbessert haben, bleibt die Lage im stationären Handel besonders schwierig. Als größte Risiken nennen die Unternehmen die politischen Rahmenbedingungen, Energiepreise und Arbeitskosten.

Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Show More
Cottbus | Lausitz Festival bringt rund 30 Highlights nach Brandenburg und Sachsen
Now Playing
Das Lausitz Festival lädt vom 24. August bis 14. September zu rund 30 Veranstaltungen in Brandenburg und Sachsen ein. Im Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst in Cottbus stellten Intendant Daniel ...Kühnel und Geschäftsführerin Maria Schulz heute gemeinsam mit weiteren Beteiligten das diesjährige Programm vor. Highlights in Brandenburg sind unter anderem die Festivaleröffnung »Sonettfabrik« in der Brikettfabrik Louise, eine William-Kentridge-Ausstellung im Dieselkraftwerk, szenische Lesungen, Konzerte, eine Tanztheater-Premiere sowie das Philosophie-Format Lausitz Labor in Cottbus. Auch Inszenierungen in Finsterwalde, Forst und an der F60 in Lichterfeld-Schacksdorf sollen das vielfältige Kulturangebot in der Region bereichern. Infos und Karten für die Veranstaltungen sind online unter http://www.lausitz-festival.eu erhältlich.

Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Show More
Cottbus | 310 Teilnehmer bei traditionellem Seniorensportfest
Now Playing
310 Teilnehmer, zehn Stationen: In Cottbus fand heute das traditionelle Seniorensportfest des Stadtsportbundes statt.

Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und ...
Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Show More
zu allen Videos




  • Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin

No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
  • Videonews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausbildung
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Lausitzer Tiere
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • Mediadaten
  • Karriere
  • Impressum
  • Datenschutz

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin

Was ist symplr?
Web interstitial is not supported on this page.

TRIGGER INTERSTITIAL

This link will never trigger an interstitial