NL-Sportreporter Georg Zielonkowski hat heute Morgen mit Claus-Dieter Wollitz über das anstehende Landespokal-Duell des FC Energie Cottbus gegen den SV Babelsberg 03 gesprochen. Nach der bitteren 1:2-Liganiederlage gegen Wehen Wiesbaden steht der Fokus bei Rot-Weiß voll auf dem Pokalspiel am Freitagabend. Der Titelverteidiger aus Cottbus möchte erneut seine Stärke im Wettbewerb unter Beweis stellen. ->> Zum Videotalk
“Mit Demut an die Pflichtaufgabe herangehen”
Trotz aktueller Probleme zeigt sich “Pele” Wollitz im NL-Kurztalk gewohnt kämpferisch: „Wir wollen den Landespokal verteidigen, das ist unser klares Ziel.“ Gleichzeitig betont er aber auch die Schwere der Aufgabe: „Es wird ein sehr schweres Spiel, das weiß jeder. Babelsberg ist ein ambitionierter Regionalligist und spielt vor heimischem Publikum – und das auch noch an einem Freitagabend.“ Die Vorzeichen sind also alles andere als einfach für die Cottbuser, aber der 59-Jährige sieht das als Teil der Herausforderung an.
Wollitz warnt davor, den Gegner zu unterschätzen, und betont, dass man mit der nötigen Demut ins Spiel gehen müsse. „Natürlich kann man sagen, es ist eine Pflichtaufgabe, aber man muss jedes Spiel ernst nehmen.“ Der erfahrene Coach weiß, wie wichtig es ist, sich auf jedes einzelne Spiel voll zu konzentrieren, besonders in einem so traditionsreichen Wettbewerb wie dem Landespokal.
Rückenwind aus unglücklicher Niederlage
Obwohl die überaus unglückliche Niederlage gegen Wehen Wiesbaden den Drittligisten weiterhin schmerzen dürfte, zieht Wollitz auch positive Schlüsse: „Wir haben gezeigt, dass wir ansehnlichen Fußball spielen können, auch wenn das Ergebnis am Ende nicht stimmte.“ Er betont, dass die Mannschaft, trotz der vielen Fehlentscheidungen am vergangenen Spieltag, die Verantwortung bei sich selbst sieht. „Wenn wir unsere Chancen nutzen, gewinnen wir das Spiel – unabhängig von den Schiedsrichterentscheidungen.“
FCE von Krankheitswelle erwischt
Eine Krankheitswelle in der Mannschaft erschwert die Vorbereitung auf das Pokalspiel zusätzlich. „Wir haben viele Spieler, die nicht trainieren können – teilweise mit Antibiotikum“, so Wollitz. Doch trotz der Ausfälle ist der Trainer überzeugt: „Es wird ausreichend Spieler geben, die bereit sind, das Spiel in Babelsberg zu gewinnen.“ Dennis Slamar und Niko Bretschneider könnten für das Derby ausfallen, auch Jan Shcherbakovski hat sich krankgemeldet. Romarjo Hajrulla ist nach seiner roten Karte aus dem Spiel gegen Werder Bremen gesperrt.
Unterstützung der Fans als entscheidender Faktor
Die Fans spielen für den FC Energie und Chefcoach Pele Wollitz weiterhin eine große Rolle. Der Übungsleiter lobte die unglaubliche Unterstützung abermals, die seine Mannschaft auch auswärts in Wiesbaden erfahren hat: „Das war ein Auswärtsspiel mit unglaublichem Support – fast wie ein Heimspiel. Diese Unterstützung brauchen wir auch am Freitag, um unser Ziel zu erreichen.“
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Red. / [lb]
Videointerview: Georg Zielonkowski