Kulturstaatsministerin Claudia Roth nahm heute an der Eröffnung der frisch restaurierten Parkschmiede im Branitzer Park teil. Die denkmalgerechte Innensanierung stellte die historischen Grundrisse des Gebäudes wieder her, wodurch es nun als wissenschaftliche Forschungsbibliothek mit über 10.000 Medieneinheiten dient. Diese Sanierungsmaßnahme, die rund 1,5 Millionen Euro kostete und durch Mittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg sowie der Stadt Cottbus finanziert wurde, soll einen bedeutenden Schritt zur Bewahrung des kulturellen Erbes darstellen. Mehr dazu im Video ->> Hier klicken
Die Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz teilte dazu mit:
Heute hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth zwei wichtige Orte der Bildung und Forschung der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz besucht: Die Parkschmiede ist nach anderthalb Jahren Bauzeit saniert und nun originalgetreu restauriert. Bei der Innensanierung nach denkmalpflegerischen Grundsätzen wurden die historischen Grundrisse wiederhergestellt. So kann das Gebäude von nun an vom Fachbereich Museum & Sammlungen der Stiftung genutzt werden, wo die wissenschaftliche Forschungsbibliothek mit mehr als 10.000 Medieneinheiten im ehemaligen Schmiederaum Forschenden zur Verfügung steht.
Die Maßnahme mit einem Volumen von rund 1,5 Millionen Euro wurde mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg sowie der Stadt Cottbus finanziert. Anschließend informierte sich Kulturstaatsministerin Claudia Roth über die gravierenden Folgen des Klimawandels auf die ca. 30.000 Bäume im Branitzer Park, aber auch über die Perspektiven zu dessen Erhalt, so z.B. durch hitzeresistente Bäume aus der Branitzer Baumuniversität.
Hierzu bietet die aktuelle Open-Air-Ausstellung „ZUKUNFTSREICH. Klima Wandel Branitz“ einen optimistischen Ausblick auf bereits erprobte und mögliche zukünftige Strategien, um den Auswirkungen des Klimawandels zu begegnen.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth betonte: „Das Branitzer Schloss und sein Park, der als wahres Meistwerk europäischer Gartenkunst gilt, gehören zu den kulturellen Leuchttürmen Brandenburgs mit einer Strahlkraft weit über die Landesgrenzen hinweg. Um diese national bedeutsame Kulturstätte zu erhalten, fördert der Bund seit vielen Jahren die Maßnahmen zur Instandsetzung der einmaligen Branitzer Bauten sowie zur Pflege und Erhaltung der Parkanlage. Damit möchten wir die Stiftung dabei unterstützen, den zukünftigen Herausforderungen, die sich insbesondere aus der Klimakrise und dem Strukturwandel in der Region ergeben, besser begegnen zu können. Ich freue mich sehr, dass nun die Sanierung der Parkschmiede abgeschlossen ist und jetzt wieder von der Stiftung, aber auch von Forschenden genutzt werden kann.“
Das Modellprojekt der „Neuen Branitzer Baumuniversität“ forscht zu resilienten Bäumen aus südlicheren Regionen, um die Parkanlagen für die Zukunft zu entwickeln. Es ist Deutschlands größtes Projekt für historische Gärten im Klimawandel und entsteht gerade im Außenpark.
Die Branitzer Pückler-Stiftung ist Zentrum der historischen Forschung über Fürst und Fürstin Pückler, deren Leben, Sammlungen und gartenkünstlerisches Wirken. Ihren Ort hat diese Forschung in der Parkschmiede, einem der wichtigsten Bauten der Branitzer Parklandschaft, welcher ab 1846 durch Fürst Hermann Pückler geschaffen wurde. Erbaut wurde das Gebäude zwischen 1848 und 1851 im Stil der englischen Tudorgotik. Ursprünglich diente das Gebäude als Schmiede und repräsentatives Torhaus.
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Red. / Presseinformation