Gestern Nachmittag gegen 16:00 Uhr rückten Feuerwehr und Polizei zu einem Brand auf einem leerstehenden Firmengelände in der Cottbuser Parzellenstraße aus. Dort war Unrat in Brand gesetzt worden. Drei 13-jährige Kinder gaben ihre Tatbeteiligung nach Polizeiangaben zu. Angaben zur Höhe des Sachschadens liegen derzeit nicht vor.
Die Polizei teilte dazu mit:
Feuerwehr und Polizei wurden am Dienstag gegen 16:00 Uhr in die Parzellenstraße gerufen. Dort war es in den einem leerstehenden umfriedeten Firmengelände zu einem Brand gekommen. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand wurde Unrat angezündet. Das Feuer breitete sich unkontrolliert aus, konnte aber durch die Feuerwehr gelöscht werden. Im Verlauf der Einsatzabarbeitung meldeten sich drei Kinder im Alter von 13 Jahren bei den Beamten und räumten eine Tatbeteiligung ein. Sie wurden später an die jeweiligen Erziehungsberechtigten übergeben. Über die Höhe des Sachschadens ist nichts bekannt.
Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus:
Cottbus: In der Bahnhofstraße ereignete sich am Dienstagmittag ein Vorfahrtunfall. Dabei kollidierte ein PKW mit einer 79-jährigen Fahrradfahrerin. Die Rentnerin wurde dabei verletzt und musste durch Rettungskräfte in das Carl-Thiem-Krankenhaus gebracht werden. Es entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro. An der Unfallstelle kam es auf Grund einer kurzzeitigen Vollsperrung zu Verkehrsbehinderungen. Zu einem weiteren Vorfahrtunfall kam es am Mittwochvormittag gegen 09:00 Uhr im Bereich der Saarbrücker Straße / Poznaner Straße zwischen einem VW und einem KIA. Verletzt wurde hier augenscheinlich niemand. Der Blechschaden beträgt etwa 5.000 Euro.
Cottbus und Spree-Neiße: In den letzten Tagen ereigneten sich in Cottbus und dem Spree-Neiße-Kreis Betrugsstraftaten. So wurde einer 78-jährigen Frau aus Cottbus durch eine Firma ein Verkaufserlös von einer sechsstelligen Summe für eine Büchersammlung versprochen. Um den Deal abzuschließen sollte sie in Vorkasse für Transport- und Versicherungsgebühren gehen. Dies tat die Rentnerin auch. Erst viel später bemerkte die Frau, dass sie zwischen den vielen vorgelegten Schriftstücken für den Verkauf der Bücher auch einen Kreditvertrag unterschrieben hatte. Die Höhe des Sachschadens beträgt mehrere tausend Euro.
Am Dienstagnachmittag erhielt eine 63-Jährige aus dem Spree-Neiße-Kreis einen Anruf. In dem Telefongespräch wurde ihr suggeriert, dass ihre Schwiegermutter einen Verkehrsunfall mit Todesfolge verursacht hätte. Um eine Gefängnisstrafe zu umgehen, solle sie eine fünfstellige Summe Kaution bezahlen. Dies tat die Frau auch. Erst später – zu spät – erkannte sie den Betrug und erstattete Anzeige. Die Polizei gibt deshalb folgenden Hinweise: In keinem Fall werden sich Staatsanwälte, Gerichte oder die Polizei telefonisch oder persönlich an Sie wenden, um Bargeld oder gar Wertgegenstände, Schmuck oder Edelmetalle zur Abdeckung offenstehender Verfahren entgegenzunehmen. Kautionen in Form von Bargeld gibt es im deutschen Rechtssystem nicht. Vielmehr geht jeder Forderung ein Schriftwechsel voraus und Sie haben stets die Gelegenheit, sich die Legitimation eines Behördenvertreters von dessen Dienststelle bestätigen zu lassen. Seien Sie skeptisch und aufmerksam, wenn Unbekannte bei Ihnen anrufen und nur das „Beste“ von Ihnen wollen – Ihr Geld! Kontakttelefonnummern und Hinweise zum Schutz vor aktuellen Betrugsmaschen finden Sie auf der Internetseite der Brandenburger Polizei unter www.polizei.brandenburg.de.
Cottbus: Am Dienstag gegen 17:30 Uhr ereignete sich im Bereich der Thiemstraße / Leipziger Straße ein Auffahrunfall, an dem ein PKW OPEL und ein SEAT beteiligt waren. Es entstand ein Schaden von etwa 7.000 Euro.
Cottbus: Feuerwehr und Polizei wurden am Dienstagabend gegen 19:45 Uhr in die Madlower Hauptstraße gerufen. Dort war vermutlich auf Grund von Blitzeinschlag der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in Brand geraten. Die Bewohner konnten das Wohnhaus rechtzeitig verlassen. Es entstand ein Schaden von ungefähr 80.000 Euro. Das Haus ist vorerst nicht mehr bewohnbar. Die Madlower Hauptstraße musste für die Löscharbeiten der Feuerwehr vollständig gesperrt werden.
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Red. / Presseinformation