Cottbus macht sein Stromnetz fit für den Strukturwandel. Um „Hotspots” wie das ICE-Instandhaltungswerk der Bahn, die BTU, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und die Medizinische Universität Lausitz mit ausreichend Strom zu versorgen, erweitert die Elektroenergieversorgung Cottbus GmbH (EVC) ihr Netz. Heute erfolgte der Spatenstich für die Erweiterung des Umspannwerks Cottbus-Sandow. EVC-Geschäftsführer Dr. Sven Wenzke erklärte, dass 150 Kilometer neue Stromleitungen bis 2026 verlegt werden sollen, um die Netzkapazität zu verdoppeln. Erste Bauabschnitte sind bereits abgeschlossen, ein neuer Transformator soll 2025 geliefert werden.
Die Elektroenergieversorgung Cottbus teilte dazu mit:
Cottbus macht sein Stromnetz fit für den Strukturwandel. Um die künftigen „Hotspots” der Strukturstärkung wie das ICE-Instandhaltungswerk der Bahn, die Institutsansiedlungen der BTU, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, der Fraunhofer- und der Leibniz-Gesellschaft oder die Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem mit ausreichend Strom versorgen zu können, wird das Netz der EVC erheblich ausgebaut. Das kommunale Unternehmen Elektroenergieversorgung Cottbus GmbH (EVC) hat dazu heute den offiziellen Spatenstich für die Erweiterung des Umspannwerkes Cottbus- Sandow durchgeführt.
Oberbürgermeister Tobias Schick: „Ohne Strom ist alles nichts. Entscheidend ist: Aus welchen Quellen kommt der Strom und zu welchem Preis gelangt er auf welchen Wegen zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie zu den Unternehmen? Wir haben sicher noch über längere Zeit einen Mix aus verschiedenen Quellen. Wenn wir die Pläne im Strukturwandel wahr werden lassen, dann ist das mit einem deutlich höheren Strombedarf verbunden. Dem müssen wir gerecht werden. Das heißt einmal mehr: Baustellen sind zwar oft nervend, aber Fortschritte hin zu einer modernen und zukunftsfesten Stadt. Der Ausbau des Stromnetzes einschließlich des Umspannwerkes zählt wesentlich dazu.“
Geschäftsführer Dr. Sven Wenzke unterstrich: „Mit dem Projekt „Hotspots“ setzt die EVC das größte Infrastrukturvorhaben seit ihrer Gründung Anfang der 1990er Jahre um. Nach drei Jahren intensiver Vorbereitung, also der Finanzierung, der Planung, der Ausschreibungen und Vergaben, haben wir im Oktober 2023 damit begonnen, etwa 150 Kilometer Stromleitungen in der Stadt zu verlegen. Ziel ist es, damit die geforderte Verdopplung der Kapazität unseres Stromnetzes bis Ende 2026 termingerecht zu gewährleisten und befinden uns dazu auf einem guten Weg“.
Die ersten Bauabschnitte in der Dissenchener und Gubener Straße sowie dem Merzdorfer Weg sind abgeschlossen bzw. sind im Bau weit fortgeschritten. Weitere in der Peitzer Straße, der Sandower Hauptstraße und Am Spreeufer folgen sehr bald. Mit dem Spatenstich beginnt nun auch die notwendige Erweiterung des Umspannwerks im Cottbuser Osten. Ein neuer 110/20-kV-Transformator wird dazu Mitte 2025 geliefert; die ersten neuen Netzkunden sollen ab 2025 angebunden werden. Die EVC mit ca. 80 Beschäftigten und Auszubildenden ist der regionale Netzdienstleister und Messstellenbetreiber für die Medien Strom, Gas und Fernwärme. Alleiniger Gesellschafter der EVC ist die Stadtwerke Cottbus GmbH.
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Red. / Presseinformation