Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte heute die Lausitz, um sich über den Strukturwandel von einer traditionellen Braunkohleregion hin zu einem zukunftsorientierten Technologiestandort zu informieren. Empfangen von Ministerpräsident Dietmar Woidke und dem Cottbuser Oberbürgermeister Tobias Schick, machte er seinen ersten Halt an der BTU Cottbus-Senftenberg. Begleitet von 140 ausländischen Diplomaten, Botschaftern und Vertretern internationaler Organisationen, informierte sich Steinmeier über innovative Technologieprojekte. Anschließend führte die Reise zum Landschaftspark Branitz, wo ein Mittagsmenü und eine Rede Steinmeiers auf dem Programm standen. Am Rande gab es eine Protestkundgebung gegen die aktuelle Politik. Den Abschluss bildet heute eine Kahnfahrt durch den Spreewald. Der Cottbuser Oberbürgermeister Tobias Schick zog in unserem NL-Kurztalk ein positives Fazit des Besuchs: “Der Industriestandort Lausitz, besonders Cottbus hat gut gepunktet”, so der Stadtchef. Schick betonte die Bedeutung des Strukturwandels und die Notwendigkeit, gut bezahlte Arbeitsplätze und Fachkräfte nach Cottbus zu holen. Neben staatlicher Förderung sind auch private Investitionen erforderlich. ” Die Botschafter zeigten sich tief beeindruckt, was hier passiert. Und diese Aufmerksamkeit jetzt in kurzen Abständen für die Lausitz ist richtig gut”, sagte Schick. Demnach wurden heute auch Pläne für zukünftige Wirtschaftsreisen mit Ländern wie Österreich und den Niederlanden geschmiedet. Videotalk mit OB ->> Hier anschauen.
Bundespräsident Steinmeier auf Begegnungsreise in Cottbus
Im Rahmen seiner jährlichen Begegnungsreise besucht Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier heute die Lausitz, um sich über den Strukturwandel von einer traditionellen Braunkohleregion hin zu einem zukunftsorientierten Technologiestandort zu informieren. Empfangen wurde er von Ministerpräsident Dietmar Woidke und dem Cottbuser Oberbürgermeister Tobias Schick. Begleitet von einer Delegation von 140 ausländischen Diplomaten, Botschaftern und Vertretern internationaler Organisationen, machte Steinmeier seinen ersten Halt an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, wo über innovative Technologie-Entwicklungsprojekte informiert wurde. “Die bedeutende Aufgabe der Transformation, der Veränderung einer ganzen Region, wird dort wissenschaftlich-technisch vorbereitet und begleitet. Durch Zusammenarbeit der unterschiedlichsten Forschungs- und Wissensbereiche auch mit außeruniversitären Strukturen wird hier an der Zukunft der Region Lausitz gearbeitet […] Was für ein Wandel findet hier statt, wenn bis 2038 der Kohleausstieg beendet und bewältigt werden soll! Gelingen kann er nur ohne so gewaltige Strukturbrüche, wie sie in den 1990er Jahren die Menschen hier schwer getroffen haben. Transformation bedeutet ja nicht nur, sich an eine andere Art zu wirtschaften, zu produzieren und den Lebensunterhalt zu verdienen zu gewöhnen. Das greift vielmehr auch tief ein in Mentalität und Lebenskultur. Ähnliches haben wir im vergangenen Jahr bei unserem Ausflug ins Ruhrgebiet erfahren.”, so Steinmeier.
Der Besuch führte weiter zum Landschaftspark Branitz. Hier stand ein Mittags-Menü vom Cavalierhaus sowie eine Rede Steinmeiers auf dem Programm. Im Anschluss folgte ein Besuch des Parks. Am Rande gab es eine Protestkundgebung gegen die aktuelle Politik.
Den Abschluss der Reise bildet eine Kahnfahrt durch den Spreewald. “Auch hier ist der Mensch aktiv gewesen, auch hier gibt es Gestaltung und Umgestaltung. Aus einer einmaligen Naturlandschaft, geprägt von Wasser, von Auen und Mooren, ist im Laufe einer langen Zeit und durch die unermüdliche Tätigkeit der Bewohner eine einmalige Kulturlandschaft entstanden”, so Steinmeier.
Oberbürgermeister Tobias Schick nach Steinmeier-Besuch in Cottbus
Heute in der Lausitz – Unser täglicher Newsticker
Mehr News, Content und Videos aus der Lausitzer und Südbrandenburger Region von heute findet ihr in unserer Tagesübersicht–>> Hier zur Übersicht
Red.