Die Bauarbeiten an der Ortsumgehung Cottbus laufen laut dem Landesbetrieb Straßenwesen nach Zeitplan. Der aktuelle Baustand umfasst drei Verkehrsabschnitte: Der erste Abschnitt ist abgeschlossen, der zweite befindet sich im Bau, und die Planungen für den dritten Abschnitt laufen bereits. Der Bau realisiert neue Verbindungen von Cottbus Richtung Forst und Peitz, inklusive mehrerer Knotenpunkte und einer neuen Anschlussstelle zur A 15. Seit März 2024 wird an Baulos 4 gearbeitet, welches die Strecke erweitert und eine neue Anschlussstelle umfasst. Eine Teilfreigabe könnte voraussichtlich im Sommer 2025 erfolgen. Autofahrer müssen während der Bauzeit weiterhin mit Umleitungen und Verkehrsbehinderungen rechnen.
Der Landesbetrieb Straßenwesen teilte dazu mit:
Die Bundesstraße B 97 / B 168 Ortsumgehung Cottbus besteht aus den drei Verkehrsabschnitten. Während der erste Verkehrsabschnitt bereits realisiert ist, befindet sich der zweite Verkehrsabschnitt im Osten der Stadt im Bau. Die Planungen für den dritten Verkehrsabschnitt laufen bereits. Sie sollen im nächsten Jahr der breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Gegenwärtig wird auf der Baustelle an verschiedenen Stellen gleichzeitig gearbeitet.
Der Streckenbau in den Baulosen 1, 2 und 3 realisiert die neue West-Ost-Verbindung von Cottbus in Richtung Forst (Lausitz). Während Baulos 1 bereits fertiggestellt ist (Nähe Kohlebahnbrücke, Abzweig Heinersbrück/Döbern), sind die Baulose 2 und 3 im Bau. Es entsteht zunächst ein Knotenpunkt, welcher die Bundesstraße B 168 von und in Richtung Peitz und die Landesstraße L 49 von und in Richtung Branitz verbindet. Dies geschieht auf der B 168 autobahnähnlich mit Zu- und Abfahrten, erst im Zuge der Landesstraße wird es Lichtzeichenanlagen geben.
Nordöstlich von Kahren wird ein weiterer Knotenpunkt errichtet. Er verbindet die B 168 von und in Richtung Forst (Lausitz) und stellt gleichzeitig die neue Verbindung zur Autobahn A 15 her. Diese Form des Kontenpunktes ist den Verkehrsteilnehmern bereits bekannt, seit mehreren Jahren ist eine solche Verkehrsführung am nördlichen Stadtrand bei Lakoma unter Verkehr.
Im März 2024 haben die Arbeiten am Baulos 4 begonnen. Dieses beinhaltet den Ausbau der Strecke von der Bundesstraße 97, die im Süden die Kahrener Dorfstraße nach Koppatz quert sowie den Bau der neuen Anschlussstelle an die Autobahn. Neu hinzugekommen, und ursprünglich nicht geplant, ist nun auch der Ausbau der Autobahn auf einer Länge von etwa einem Kilometer.
Zukünftig wird die Kahrener Dorfstraße über die neue B 97 geführt, es entsteht keine Kreuzung. Die Arbeiten am Brückenbauwerk laufen bereits, daher erfolgt die Verkehrsführung über eine örtliche Umfahrung.
Die Bauarbeiten im Baulos 2 und 3 sind im Zeitplan. Gegenwärtig fokussiert sich der Landesbetrieb Straßenwesen auf eine vorfristige Fertigstellung der West-Ost-Verbindung. Die für viele Autofahrer, vor allem Berufspendler, wichtige Verkehrsbeziehung Cottbus – Forst (Lausitz) könnte somit durch eine Teilfreigabe früher in Betrieb gehen. Dies könnte voraussichtlich im Sommer 2025 geschehen. Bis dahin bittet der Landesbetrieb Straßenwesen die ausgeschilderte Umleitung sowie die BAB A 15 zu nutzen.
Die Verkehrsverbindung Kahren – Haasow bleibt für die Anlieger und den Busverkehr während der Bauarbeiten weiterhin über Baustraßen aufrechterhalten. Um die Bauarbeiten realisieren zu können und gleichzeitig den Anliegerverkehr zu ermöglichen, wird voraussichtlich ab Juli 2024 mit einer Lichtsignalreglung gearbeitet. Für die Materialtransporte südlich von Kahren wird ab Juni 2024 eine Baustellenabfahrt von der Autobahn hergestellt. Für die Einschränkungen während der Bauzeit bittet der Landesbetrieb Straßenwesen um Verständnis.
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Red. / Presseinformation
Bild: Landesbetrieb Straßenwesen